links vom 31.05.2012

felix schwenzel

  zeit.de: In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft: Am Me­di­en­pran­ger   #

frank schirr­ma­cher:

In einer solchen Situation kommt jemand, der sagt: »Wir sind Lernprozess, nicht Ergebnis«, natürlich wahnsinnig gut an. Wenn ich heute 18 wäre - das sage ich ohne jeden Konformismus -, würde ich mich zu den Piraten hingezogen fühlen: Sie mögen Technologie und vermitteln das Gefühl, ich kann mitmachen. Sie haben keine Metaphysik, aber die Besten von ihnen haben Science-Fiction, und die muss wirklich kennen, wer über die Gegenwart nachdenkt. Ich hätte nur gern mehr Technologiekritik, und über den Wert von Kunst und die Bezahlung von geistiger Arbeit, die digitalen Selbstausbeutungssysteme von Google und Facebook würde ich auch gerne mit ihnen reden.

in­ter­es­san­tes ge­spräch zwi­schen kat­rin gö­ring-eckardt, frank schirr­ma­cher und gio­van­ni di lo­ren­zo über me­di­en-sa­chen. (her­vor­he­bung im zi­tat von mir.)

  art-ma­ga­zin.de: do­cu­men­ta-Lei­te­rin fühlt sich "be­droht"   #

ste­phan bal­ken­hol baut auf dem turm ei­ner ka­tho­li­schen kir­che in kas­sel ei­nen „mann im turm“ auf. mit blick auf das fri­de­ri­cia­num. laut timo lin­de­mann (DPA) sag­te der do­cu­men­ta-ge­schäfts­füh­rer bernd lei­feld dar­auf­hin:

Es stört erheblich. Die künstlerische Leiterin fühlt sich von dieser Figur bedroht, die mit der documenta nichts zu tun hat.

die skulp­tur sei „ein Ein­griff in die Frei­heit der do­cu­men­ta“. dar­auf­hin wur­de die bal­ken­hol-fi­gur wie­der ab­ge­baut.

sehr schön be­schrob ni­klas maak das was die do­cu­men­ta-ma­che­re­rin ca­ro­lyn chris­tov-bak­ar­giev ver­an­stal­tet: „theo­re­ti­sches Trei­ben“.

  blogs.taz.de/re­cher­che­b­log: IXI­ON 2006-6: Der an­rü­chi­ge Deal der Deut­schen Bank   #

der witz bei viel re­cher­che: man muss dann auch viel le­sen.

  in­o­ver­y­our­head.net: 20 Things I Should Have Known at 20   #

pa­thos over­load. stimmt trotz­dem al­les.

  maen­nig.de: Adieu, Klout!   #

wie man klout sperrt und war­um man den klout-pr-spin-ge­schich­ten mit vor­sicht be­geg­nen soll­te.

Adieu, Klout! Und nun harre ich des Tages, an dem jemand die Zusammenarbeit mit mir ablehnt, weil ich nicht über einen Klout-Score verfüge.

  mee­dia.de: Die sechs Pro­blem­zo­nen des Spie­gel   #

ge­org alt­rog­ge:

Viele Probleme, die im Spiegel-Verlag gären, sind nach wie vor Luxus-Probleme. Immerhin ist der Print-Spiegel noch extrem profitabel und auch die Online-Abteilung arbeitet mit (wenn auch bescheideneren) Gewinnen. Aber gerade wegen dieser scheinbar komfortablen Situation wird zugelassen, dass sich strategische Probleme einschleichen und verfestigen. Das beste Beispiel ist die diffuse Digital-Strategie, bei der der Spiegel mit seinem Führungs-Overhead keine einheitliche Linie findet. Sollen Heft und Online als zwei unterschiedliche Marken geführt werden oder soll der Spiegel als Medienmarke aus einem Guss auftreten?

  worm­world­sa­ga.com: Worm­world­sa­ga.com: Ka­pi­tel 3 - Ein Un­ge­heu­er­li­cher Wald   #

drit­ter teil der et­was naiv-kit­schi­gen, aber sehr tol­len worm­world­sa­ga von da­ni­el lies­ke. ka­pi­tel eins und zwei soll­te man na­tür­lich vor dem drit­ten le­sen.