links vom 17.06.2012

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Das Leis­tungs­schutz­recht: Sel­ten war es so tot wie heu­te   #

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt noch­mal, was das leis­tungs­schutz­recht nach dem vor­lie­gen­den ge­setz­ent­wurf be­deu­ten wür­de und de­kon­stru­iert den ge­setz­ent­wurf über ge­fühl­te 20 sei­ten:

Auf Twit­ter hat [Chris­toph Kee­se] ein­ge­räumt, dass zum Bei­spiel schon eine blo­ße »Mehr zum The­ma«-Lis­te mit ver­link­ten Über­schrif­ten un­ter ei­nem Ar­ti­kel für je­den nicht völ­li­gen Frei­zeit­blog­ger ge­büh­ren­pflich­tig wür­de. »Rech­te­inha­ber wer­den das aber wohl ex­trem bil­lig an­bie­ten«, füg­te er hin­zu.

Als sei das Pro­blem die Höhe des Prei­ses. Und nicht ein Kon­struk­ti­on, in der man die­je­ni­gen, de­ren Bei­trä­ge man mit ei­ner Über­schrift und ei­nem Link be­wirbt, vor­her um Er­laub­nis fra­gen und eine Li­zenz er­wer­ben muss.

Wie die Ver­le­ger glau­ben kön­nen, dass es ih­nen nüt­zen wird und nicht scha­den, Hin­wei­se auf ihre Ar­ti­kel zu er­schwe­ren, ist ei­nes der zen­tra­len Rät­sel die­ser gan­zen An­ge­le­gen­heit und Aus­weis des Irr­sinns, in den sich die Bran­che in ih­rem Über­le­bens­kampf ge­flüch­tet hat.

  kon­stan­tin­k­lein.com: Text­bau­stei­ne, un­ge­schützt   #

kon­stan­tin klein hat ein en­ten­ent ent­deckt:

Re­fe­ren­ten­ent­wurf (ei­nes der we­ni­gen Wör­ter der deut­schen Spra­che, in de­nen die mir ge­ra­de sehr lus­tig er­schei­nen­de Zei­chen­fol­ge “En­ten­ent" vor­kommt!)

und ein paar tipps pa­rat um ver­la­gi­ger zu wer­den:

3. Ma­che Dei­ne Quel­len un­kennt­lich, so wie es die Leis­tungs­ge­schütz­ten auch ger­ne tun. Sie schrei­ben “Quel­le: In­ter­net"? Du schreibst: “Quel­le: Ki­osk".

  zeit.de: Stimm­t's?: Sind To­ma­ten kein Ge­mü­se, son­dern Obst?   #

stimmt nicht, auch wenn to­ma­ten in bali im obst­sa­lat lan­den. aber erd­bee­ren sind nüs­se und me­lo­nen sind kür­bis­se und da­mit ge­mü­se.

  nom­n­om­nom.de: Jah­we! Komm raus, wir müs­sen re­den!!   #

you­tube-vi­deo (und zwei mehr) von ei­ner co­mic-le­sung von ralf kö­nig.

  blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Dum­my in der schwer zu de­fi­nie­ren­den Zwi­schen­zo­ne   #

die dum­my-bild­re­dak­teu­rin fin­det in der aus­stel­lung „art and press“ ein von ever­hard ha­ve­kost ab­ge­mal­tes dum­my-ti­tel­bild:

Dass es in un­se­rem Ma­ga­zin um Fä­ka­li­en und nicht um Sex ging, wur­de nicht er­wähnt. Statt­des­sen ha­ben die Ma­cher der Aus­stel­lung un­ser in ein Ge­mäl­de ver­wan­del­tes Co­ver mit ei­nem Er­klär­text ver­se­hen, der so ver­schwur­belt ist, dass wir bis heu­te nicht ganz si­cher sind, dass es sich da nicht wo­mög­lich doch um eine Par­odie auf die Kunst­ana­ly­se im All­ge­mei­nen han­delt.