links vom 10.02.2013
felix schwenzel, , in wirres.net
kathrin.passig.de: Abgelehnter Text über Feminismus für die ZEIT #
ich fand den text nicht schlecht, tue mir aber schwer bei themen wie feminismus, urheberrecht, wirtschaftsförderung oder verteidigungspolitik eine klare politsiche meinung zu bilden. ich habe meine eigene persönliche meinung, teilweise detailierte handlungsmaximen und einzelüberzeugungen, aber fast nie ein klares, zusammenhängendes politisches bild. bei allen diesen themen freue ich mich aber immer wieder über texte die unideologisch und nachvollziehbar geschrieben sind, sauber argumentieren und mich so teilweise von meinen alten überzeugungen zu neuen ansichten ziehen. antje schrupp und kathrin passig können solche texte schreiben. vor vielen jahren auch mal harald martenstein. und noch ein paar andere.
wo ich aber eine dezidierte meinung habe ist in sachen RSS. und dass kathrin passig kein RSS auf ihrer seite anbietet finde ich empörend. wie soll ich denn den ganzen tollen sachen die sie dort verlinkt und beschreibt ordentlich folgen? (zum bespiel den lessons learned für vorträge)
marginalrevolution.com: Good sentences about fashion and copying #
zwei dinge meine ich im laufe meines studiums gelernt zu haben und im weiteren verlauf meines lebens immer wieder bestätigt gesehen zu haben:
- kopieren entfaltet kreativität und märkte
- verknappung von resourcen oder einschränkung von optionen erst recht
jetzt habe ich gelernt: kopieren verkauft auch klamotten.
netzpolitik.org: The Pirate Bay AFK - Dokumentation #
die piratebay-doku von simon klose hab ich mir in den letzten beiden tagen genauso wie den letzten james bond (skyfall) gekauft und angesehen. beide boten aussergewöhnlich tolle bilder (besonders beeindruckend bei skyfall: die bilder aus shanghai), aber inhaltlich nicht viel neues. beiden filmen gemeinsam schien mir auch, dass ihr inhaltlicher fokus vornehmlich darauf gerichtet war, auf die fortsetzung neugierig zu machen; nach beiden filmen sitzt man im sessel und denkt: „so — und was nu?“ (siehe auch nerdcore.de)
blogs.taz.de/reptilienfonds: Drei unterschiedliche Debatten, immer derselbe Harald Martenstein #
sehr amüsantes harald martenstein-bashing von heiko werning:
So unterschiedlich diese Diskussionen im Detail auch sind, immer gleich sind die Reaktionen des prototypischen deutschen, weißen Mannes, den wir im Folgenden einfach Max Mustermann nennen wollen. Ach nein, das ist irgendwie zu abgegriffen, also: Nennen wir ihn doch einfach Harald Martenstein.
ich mag martenstein nach wie vor gelegentlich sehr. auch weil er manchmal wunderbar abseitig denkt und schreibt. aber wenn er wütend ist, oder etwas zu doll meint, dass seine überzeugungen den gesunden menschenverstand repräsentierten, wird er leider meist sehr langweilig und zuweilen auch unerträglich.
neunetz.com: Irreführende Marktbetrachtungen und ihre schwerwiegenden Konsequenzen #
marcel weiss im mai 2012:
Zusätzlich, weil keine direkten Geldflüsse zum Endnutzer existieren, wird der Wohlfahrtszuwachs von Wikipedia über Linux bis Google auch nicht im Bruttoinlandsprodukt sichtbar. Deswegen kommen die kulturkonservativen Kräfte von CDU bis Handelsblatt auch mit der Aussage durch, das Internet und seine Ökonomie würden nur zerstören ohne zu schaffen.
traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast bei der du nicht selbst entscheidende parameter übersehen hast.
prenzlauerberg-nachrichten.de: Noch 'ne Schwabennnummer #
hihi, thomas trappe:
Hipster haben oft eine Idee. Aber keine zweite. Das galt auch für Free Schwabylon. Ruhe sanft.
thedailyshow.com: February 7, 2013 - Neil Barofsky #
sehenswerte sendung, die ein paar ziemlich erschütternde aspekte der korumpiertheit des amerikanischen politischen systems zeigt.
ardmediathek.de: Sendung mit der Maus - Champangerweiß - Sonntag, 30.12.2012 #
warum man aus roten trauben champagner und weisswein machen kann.