links vom 12.06.2013

felix schwenzel

  huf­fing­ton­post.com: What Re­al­ly Hap­pens On A Teen Gir­l's iPho­ne   #

Ca­sey­'s ha­bits un­ders­core a new rea­li­ty for this net­work­ed ge­ne­ra­ti­on: So­cial net­works -- and the gad­gets they run on -- are­n't a dis­trac­tion from real life, but a cru­cial ex­ten­si­on of it.

The ty­pi­cal teen girl will send and re­cei­ve 165 text mes­sa­ges in a day, ac­cor­ding to a 2012 re­port by the Pew Re­se­arch Cen­ter. Ca­sey­'s texting con­ti­nues even when she and her fri­ends are tog­e­ther.

das ist wirk­lich fas­zi­nie­rend zu le­sen, bei­na­he wie eine do­ku­men­ta­ti­on über die ur­ein­woh­ner von pa­pua-neu­gui­nea. aus­ser­dem bin ix froh, dass ich kein teen­ager mehr bin (ich bin jetzt kaf­fee­trin­ker). /guar­di­an­tech

  you­tube.com: Ta­ges­schaum Fol­ge 2 (11. Juni 2013)   #

fried­rich küp­pers­busch:

Man muss jetzt Stra­fe zah­len, wenn man die „Bild“-Zei­tung le­sen möch­te.

ich fand die ers­te sen­dung et­was zäh und steif. nicht schlecht, aber wie ein kom­men­ta­tor drun­ter schrieb, mit luft nach oben. die­se zwei­te sen­dung flupp­te schon viel bes­ser, bzw. hat­te schon we­ni­ger luft nach oben. ein paar gags sas­sen, ei­ni­ge da­von wa­ren so­gar rich­tig gut und die ein­spie­ler und zu­sam­men­schnit­te wa­ren wun­der­bar ge­mein. be­ru­hi­gen­der­wei­se hat fried­rich küp­pers­busch auch ein, zwei­mal sei­ne au­gen ge­öff­net, was mich von der sor­ge be­frei­te, dass sie in der sen­dung zu­wach­sen wür­den.

wor­an ich mich auch lang­sam ge­wöh­ne ist die ir­ri­tie­ren­de hei­ner-geiß­le­rig­keit und die­se tief ver­wur­zel­te old-schoo­lig­keit von küp­pers­busch. er sagt den sen­dungs­ti­tel an, er sagt gu­ten abend, ob­wohl die sen­dung(glau­be ich) be­reits nach­mit­tags on­line steht weil die sen­dung (theo­re­tisch) um 21 uhr auf­ge­zeich­net wird und ich sie mir heu­te früh an­ge­se­hen habe, aber von nor­ma­len men­chen na­tür­lich erst mor­gens an­ge­se­hen wird. er weist dar­auf hin, dass er sich im ge­büh­ren­fi­nan­zier­ten fern­se­hen be­fin­de und er re­det (am ran­de) von et­was, dass ich seit 30 jah­ren nicht mehr ge­hört habe: der mon­tan-mit­be­stim­mung.

wor­an ich mich wahr­schein­lich in den nächs­ten 100 ta­gen nicht ge­wöh­nen wer­de, ist das rau­fa­ser-büro das als stu­dio be­nutzt wird. mir ist das ein paar stu­fen zu tra­shig und lieb­los. auch der stets eine hal­be se­kun­de zu spät ge­schnit­te­ne sei­ten­blick mit glüh­bir­ne wird mich in den nächs­ten 100 ta­gen re­gel­mäs­sig zum „war­um?“-den­ken brin­gen.

  an­mut­und­de­mut.de: Für ein bes­se­res Blog­gen   #

das ist so schön, dass ich es (bei­na­he) kom­plett zi­tie­ren möch­te:

Ich will An­greif­bar­keit, In­kon­se­quenz, Sinn­lo­sig­keit, Sich-aus-dem-Fens­ter-leh­nen, Das-Herz-auf-der-Haut-tra­gen und Sich-sel­ber-un­an­ge­spitzt-in-den-Bo­den-ram­men. Ich will bis ans Ende der Fah­nen­stan­ge und dann wei­ter­klet­tern. Ich will miss­ver­stan­den wer­den. Ich will un­ver­steh­bar sein. Ich will die Tau­send­deu­tig­keit. Ich will die Pro­vo­ka­ti­on bis ins Hys­te­ri­sche trei­ben. Ich will je­den Tag be­reu­en. Ich will mich ver­ur­tei­len und an mir zwei­feln. Ich will die Selbst­zer­flei­schung, mei­nen Ver­stand auf Mes­sers­schnei­de zwi­schen Irr­sinn und Kal­ku­la­ti­on her­bei in­sze­nie­ren. Ich will die Men­schen so sehr lie­ben, dass ich aus dem Wei­nen nicht mehr raus kom­me. Ich will end­lo­se Gna­de und Barm­her­zig­keit, will nie­der­knien und mich un­ter­wer­fen. Ich will be­din­gungs­los schei­tern. Man­che Feh­ler kann man gar nicht oft ge­nug ma­chen. Ich will Ver­fall und Irr­tum, Zö­gern und Ha­dern. Ich will Schwä­che und Angst. Ich will das Un­fer­ti­ge und Halb­ga­re, das Un­ta­len­tier­te und Stümp­fer­haf­te. Ich will Flau­sen. Ich will Mü­dig­keit und Er­schöp­fung. Ich will die Ka­pi­tu­la­ti­on und den Un­ter­gang! Ich will im Her­zen der Fins­ter­niss und in den ely­si­schen Fel­dern wan­deln.

  an­dre­as­von­gun­ten.com: Ab­sur­de und un­ver­schäm­te Sperr­lis­te der Con­tent-In­dus­trie   #

was in der über­schrift steht, be­schreibt ganz gut was im ar­ti­kel steht.

  gut­jahr.biz: Nach Mollath-Tweet: Be­such von der Po­li­zei   #

kom­men zwei po­li­zis­ten vor­bei und fra­gen ein CSU-mit­glied, ob sie ih­ren letz­ten tweet über ein an­de­res CSU-mit­glied lö­schen könn­te. so könn­te auch ein witz in der hör­zu an­fan­gen.

  hei­se.de: Mit Teen­agers­lang ge­gen Face­books Wer­be­al­go­rith­men   #

noch­mal was mit teen­agern und so­zia­len netz­wer­ken. im prin­zip gehts um die glei­che stu­die über „so­zia­le Ste­ga­no­gra­phie“ von da­nah boyd, zu der ich schon vor nem mo­nat ter­zi­är-li­te­ra­tur ver­linkt habe.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über Prism und Über­wa­chung im Netz   #

sa­scha lobo:

Die Kanz­le­rin ließ ih­ren Spre­cher so­gar er­klä­ren, man kön­ne da­von aus­ge­hen, dass sie das The­ma bei ei­nem Tref­fen mit Oba­ma an­schnei­den wer­de. Viel­leicht! An­schnei­den! So emo­tio­nal für Bür­ger­rech­te kämp­fend hat man Mer­kel lan­ge nicht mehr er­le­ben dür­fen.