links vom 03.07.2013

felix schwenzel

  simp­le­sa­chen.de: Mas­sen­über­wa­chung ist falsch po­si­tiv   #

mi­cha­el bud­de zieht par­al­le­len von me­di­zi­ni­schen mas­sen­un­ter­su­chun­gen, die we­gen der vie­len mög­li­chen fal­schen po­si­ti­ven quatsch sind, zu po­li­zei­li­cher mas­sen­über­wa­chung, die aus dem glei­chen grund quatsch ist:

Verdachtsunabhängige Massenuntersuchungen stürzen also viel mehr Menschen ins Unglück als sie retten.

  law­blog.de: Pro­zess um Pfar­rer Kö­nig aus­ge­setzt   #

udo vet­ter:

Königs Verteidiger Johannes Eisenberg hat mittlerweile schon erklärt, die jetzt aufgetauchten Bilder sprächen für Manipulation. Die Polizei habe wohl eine “Fälscherwerkstatt" betrieben.

wenn im rechts­staat nur noch un­dich­te stel­len hel­fen um zu ge­rech­tig­keit zu kom­men oder von il­le­ga­len tä­tig­kei­ten staat­li­cher or­ga­ne zu er­fah­ren, dann kann man schon über­le­gen ob das sys­tem der ge­wal­ten­tei­lung (checks and ba­lan­ces) noch funk­tio­niert. und froh sein über men­schen de­nen ihr ge­wis­sen wich­ti­ger als ihr dienst­eid ist und un­ter um­stän­den un­dicht wer­den — leu­te, für die un­ser bun­des­prä­si­dent so gar kein ver­ständ­nis hat.

  crack­a­jack.de: La­ser­poin­ter’d Par­ty­c­op­ter over egyp­ti­an Pro­tests   #

in deutsch­land wäre das we­gen der ge­fähr­dung des luft­ver­kehrs streng ver­bo­ten. hier wäre die po­li­zei — und wenn es nach dem in­nen­mi­nis­ter geht si­cher auch das mi­li­tär — hart ge­gen die de­mons­tran­ten vor­ge­ge­gan­gen die sich mit la­ser­poin­tern „be­waff­net“ hät­ten.

  whu­dat.de: “Game of Thro­nes” Cha­rac­ters Go Back To The ’80s (13 Pic­tures)   #

ich ver­stehs nicht. whu­dat-au­tor ill­sen klaubt sich im in­ter­net oder dem blog von mike wro­bel (eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs) bil­der von game of thro­nes fi­gu­ren in 80er und 90er kla­mot­ten zu­sam­men und ver­gisst auf die sei­te oder das blog von mike wro­bel zu lin­ken. oder auf den on­line-la­den von mike wro­bel, wo man die bil­der kau­fen kann, zum bei­spiel bri­en­ne.

ich freu mich ja über je­den trüf­fel den schwei­ne wie ill­sen auf­stö­bern (no of­fen­se), aber was zum fuck ist dar­an so schwer sei­ne quel­len zu ver­lin­ken? wir sind hier im in­ter­net, nicht im in­tra­net.

ich klaue jetzt auch ei­nen gag von an­dre­as storm, den er auf face­book nur mit sei­nen freun­den teilt: die­ses bild ist so falsch ... schau­spie­ler soll­ten in ih­rer frei­zeit ihre feind­schaf­ten wei­ter­pfle­gen.

[nach­trag 03.07.2013]
ill­sen: „Quel­le ist im Ei­fer des Ge­fechts un­ter­gan­gen …

  guar­di­an.co.uk: The Front­man: Bono (In The Name of Power) by Har­ry Brow­ne - re­view   #

ter­ry ea­gle­ton be­spricht das buch „The Front­man Bono“ von har­ry brow­ne, das sich mit den po­li­ti­schen am­bi­tio­nen von bono be­schäf­tigt. ein ge­fun­de­nes fres­sen für bono und bob geldof scheis­se-fin­der wie mich. ter­ry ea­gle­ton:

As a multimillionaire investor, world-class tax avoider, pal of Bush and Blair and crony of the bankers and neo-cons, Bono has lent credence to the global forces that wreak much of the havoc he is eager to mop up. His technocratic, west-centred, corporation-friendly campaigns have driven him into one false solution, unsavoury alliance and embarrassing debacle after another.

sehr le­sens­wert. via und ein­lei­tung ge­klaut von chris­ti­an ihle.

  car­ta.info: Jung & Naiv · Fol­ge 66: Tilo meets Eri­ka Stein­bach   #

tilo jung in­ter­viewt die recht­aus­sen­hard­li­ne­rin eri­ka stein­bach und bringt sie schon am an­fang fast aus dem tritt, als er sie frau­en­recht­le­rin nennt — was sie na­tür­lich weit von sich weist. an­sons­ten ist der dreh­ort sen­sa­tio­nell, das bild der haupt­ka­me­ra ist der bes­te hin­ter­grund den ich je für ein in­ter­view ge­se­hen habe.

ich muss­te die sen­dung nach 16 mi­nu­ten ab­bre­chen weil mich das ner­vö­se kör­per-ge­wa­ckel von tilo jung ner­vös ge­macht hat, ge­nau­so wie das ner­vö­se ge­sichts­zu­cken von eri­ka stein­bach. falls ich in den rest­li­chen 15 mi­nu­ten was ver­passt habe, bit­te kurz be­scheid sa­gen.