links vom 27.08.2014

felix schwenzel

  st.pau­li-news.de: Ham­burg schickt die Seil­bahn in die Ber­ge   #

kei­ne seil­bahn in ham­burg. gros­se ges­ten, sicht­ach­sen, grund­le­gen­de mo­der­ni­sie­run­gen, las­sen sich in städ­ten nur ge­gen die bür­ger durch­set­zen: von kö­ni­gen, rück­sichts­lo­sen fürs­ten oder flie­ger­bom­bem. oder wenn der nut­zen für die mehr­heit der be­trof­fe­nen er­sicht­lich ist.

kö­ni­ge und fürs­ten und flie­ger­bom­ben gibts (j sei dank) nicht mehr, aber auch der nut­zen für die mehr­heit der be­trof­fe­nen war hier of­fen­bar nicht er­sicht­lich.

  wired.com: Hy­per­lap­se, In­sta­gram's New App, Is Like a $15,000 Vi­deo Set­up in Your Hand   #

yep. funk­tio­niert. und be­stä­tigt mei­ne alte the­se: wenn in ei­nem ge­rät vie­le, prä­szi­se sen­so­ren sind auf die ent­wick­ler zu­griff ha­ben, kön­nen sehr, sehr tol­le sa­chen ent­ste­hen.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Wo­we­reit tritt zu­rück   #

glei­che idee, bes­se­rer text als beim pos­ti­li­on.

  der-pos­til­lon.com: Rück­tritt von Klaus Wo­we­reit ver­zö­gert sich bis min­des­tens 2016   #

glei­che idee, bes­se­re­re über­schrift als bei der ti­ta­nic.

  star­ke-mei­nun­gen.de: Die Ra­tio­na­li­tät des IS und die Ir­ra­tio­na­li­tät des Wes­tens   #

alan po­se­ner über ver­hunz­te aus­sen­po­li­tik und un­sin­ni­ge aus­sen­po­li­ti­sche for­de­run­gen und ideen.

ich will die ta­ten und den ter­ror des IS nicht ver­harm­lo­sen, aber wenn ein mit­her­aus­ge­ber der FAZ öf­fent­lich da­von re­det, dass das wü­ten des IS ein „Zi­vi­li­sa­ti­ons­bruch“ sei, muss ich im­mer dar­an den­ken auf wel­cher bar­ba­rei, un­ter­drü­ckung und bru­ta­li­tät un­se­re zi­vi­li­sa­ti­on auf­baut. un­se­re „abend­län­di­sche“ ge­schich­te ist so sehr mit blut durch­so­gen, un­ser wohl­stand, un­se­re „Zi­vi­li­sa­ti­on“ ba­siert nach wie vor auf rück­sichts­lo­ser aus­beu­tung schwä­che­rer, dass mir ganz schwin­de­lig wird, wenn pu­bli­zis­ten die mo­ra­li­sche über­le­gen­heit des wes­tens be­to­nen.

  an­lass­los.de: Di­stanz als Lern­pro­zess   #

tilo jung di­stan­ziert sich von sich selbst und mar­tin le­jeu­ne.

  se­ri­en­jun­kies.de: The Last Ship: Re­view der 1. Staf­fel   #

völ­lig mei­ner mei­nung:

Die [hin­ter der Se­rie ste­hen­de] Aus­sa­ge ist ei­gent­lich nichts wei­ter als ein gi­gan­ti­sches „Fuck yeah, Ame­ri­ca!“

und:

„The Last Ship“ ist nicht in­no­va­tiv, es er­zählt kei­ne ver­schach­tel­te Ge­schich­te und por­trä­tiert kei­ne kom­ple­xen Fi­gu­ren. Die Se­rie ver­zich­tet ger­ne dar­auf - nicht, weil sie es nicht kann, son­dern weil sie die­sen An­spruch nicht hat. Sie will un­ter­hal­ten. Und das ge­lingt ihr.