links vom 22.05.2015

felix schwenzel

  chris­tophkap­pes.de: Ge­wor­fen 3: Hal­lo Goog­le (Ju­li­en­s­blog)   #

ers­tens: ich fin­de es toll, dass sich chris­toph kap­pes mit sei­nem „ge­wor­fen“-for­mat re­gel­mäs­sig zwingt ins in­ter­net zu schrei­ben, das ist näm­lich zwei­tens im­mer sehr klug, was er da schreibt. auch die­ses mal. drit­tens macht es gros­sen spass sich mit chris­toph kap­pes zu strei­ten, aber hier gibt’s kei­nen grund zu wi­der­ps­re­chen.

  ny­books.com: 1776: The Re­volt Against Austeri­ty   #

klei­ne ge­schichts­stun­de zum the­ma austeri­tät, tee par­ty und zu den grün­den der ame­ri­ka­ni­schen un­ab­hän­gig­keits­er­klä­rung:

Had Ge­or­ge III and his mi­nis­ters not ad­opted austeri­ty me­a­su­res in the 1760s and 1770s, had they cho­sen to fol­low Pitt’s po­li­ci­es of eco­no­mic sti­mu­lus, Ame­ri­ca’s foun­ders might not have nee­ded to de­cla­re their in­de­pen­dence at all.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: You don't know Lef­setz?   #

ich habe min­des­tens zwei din­ge von mei­nem va­ter ge­lernt. ers­tens: ohne stän­di­ge fort­bil­dung ver­liert man nicht nur den an­schluss, son­dern auch das fun­da­ment auf dem man steht. (fort-) bil­dung ist ein dau­ern­der pro­zess, der zum be­rufs­all­tag zwin­gend da­zu­ge­hört. und zwei­tens: auch weil man nicht al­les wis­sen kann, das wich­tigs­te ist sei­ne gren­zen zu ken­nen, die ei­ge­nen wis­sens- oder ex­per­ti­selü­cken. es scha­det nicht, sich ge­le­gent­lich zu über­for­dern, aber die fä­hig­keit zu er­ken­nen wann man so über­for­dert ist, dass man die sa­che an je­man­den mit bes­se­rer ex­per­ti­se ab­ge­ben soll­te, ist die schwie­rigs­te, aber auch wich­tigs­te fä­hig­keit von ex­per­ten.

an­sons­ten gilt: mehr le­sen (zum bei­spiel die­sen link)! mehr aus­pro­bie­ren! mehr ma­chen!

  the­guar­di­an.com: The Oc­to­pus Can See With Its Skin   #

irre. kra­ken kön­nen mit der haut (wahr­schein­lich) licht wahr­neh­men.

in neal ste­phen­son snow crash gibt es eine sze­ne die im hirn ei­nes hun­des spielt. seit ich die ge­le­sen habe, geht sie mir nicht mehr aus dem kopf. sich ein­mal li­te­ra­risch in den kopf oder in ei­nen arm ei­nes kra­ken zu ver­set­zen, fän­de ich sehr in­ter­es­sant.

  zeit.de: Fan­ta: Ha­ben die Na­zis die Fan­ta als Er­satz für Coca-Cola er­fun­den?   #

es gibt so vie­le grün­de kei­ne pro­duk­te des coca-cola-kon­zerns zu kau­fen und chris­toph drös­ser nennt ne­ben gros­sen men­gen zu­cker in den fla­schen noch ei­nen wei­te­ren: gros­se men­gen op­por­tu­nis­mus im ma­nage­ment:

Viel­leicht wun­dern sich man­che, dass in der Na­zi­zeit über­haupt ein Pro­dukt von Coca-Cola er­hält­lich war, die Mar­ke des ame­ri­ka­ni­schen Fein­des hat­te ja ei­nen ho­hen Sym­bol­cha­rak­ter. Coca-Cola galt in an­de­ren Län­dern als Wahr­zei­chen für den Ame­ri­can Way of Life. Aber das Un­ter­neh­men ar­ran­gier­te sich mit der Dik­ta­tur in Deutsch­land - und mach­te so­gar au­ßer­or­dent­lich gute Ge­schäf­te: Zwi­schen 1933 und 1939 stieg der Ab­satz von 100.000 auf 4,5 Mil­lio­nen Kis­ten. Die Fir­ma war of­fi­zi­el­ler Spon­sor der Olym­pi­schen Spie­le 1936 in Ber­lin, und bei Kriegs­be­ginn gab es 50 Pro­duk­ti­ons­stät­ten in Deutsch­land.

  po­li­ti­co.eu: Eu­ro­pe’s gre­at data di­vi­de   #

Fin­nish te­le­coms con­sul­tancy Re­wheel crun­ched the num­bers on how much 4G data a cus­to­mer could get a month for €35 on a mo­bi­le pho­ne plan with at least 1,000 mi­nu­tes of talk time and un­li­mi­t­ed text mes­sa­ges.

At No. 1 is Fin­land, whe­re con­su­mers get 50 gi­ga­bytes of data a month. Tech-sav­vy Es­to­nia came in se­cond with 40 gi­ga­bytes. The­re was a five-way tie for third: France, Den­mark, Lat­via, Swe­den and the UK of­fer 20 gi­ga­bytes.

und in deutsch­land? an­geb­lich be­kommt man hier für 35 euro im mo­nat, bei ei­nem ver­trag der min­des­tens 1000 mi­u­ten te­le­fo­nie be­inhal­tet, 1 GB. /via