ueber­me­di­en.de: Der "Spie­gel" und sei­ne Angst vor der Wahr­heit   #

ste­fan nig­ge­mei­er regt sich (zu recht) über den spie­gel auf, der da­mit wirbt, kei­ne angst vor der wahr­heit zu ha­ben, die­se in ei­ge­ner sa­che aber of­fen­sicht­lich durch­aus hat.

[…] Die For­mu­lie­rung [ist] grob ir­re­füh­rend. Es gibt seit ein paar Ta­gen mas­si­ve Kri­tik am „Spie­gel“. Die­se Kri­tik ist der Grund da­für, war­um der „Spie­gel“ sich jetzt (end­lich) „in ei­ge­ner Sa­che“ äu­ßert.

Der „Spie­gel“ ver­linkt die­se Kri­tik nicht, er nennt die Kri­ti­ker nicht, er er­wähnt nicht ein­mal, dass es die­se Kri­tik gibt. — Be­haup­tet aber, kei­ne Angst vor der Wahr­heit zu ha­ben.

(text ist nur für über­me­di­en-abon­nen­ten les­bar.)

  kit­ty­ko­ma.de: Nimm! Mich! Wahr!   #

ei­ni­ge in mei­nem und kit­ty­ko­mas um­feld ha­ben sich mit ei­nem text be­schäf­tigt, der in der zeit er­schien (jour­nel­le, die kalt­mam­sell und das nuf). hab ich al­les ger­ne ge­le­sen. aber am al­ler­liebs­ten den text dazu von kit­ty­ko­ma.

  digg.com: Is An­tho­ny Sca­ramuc­ci Mi­mi­cking All Of Trump's Hand Mo­ti­ons? This Su­per­cut Says... Yes   #

ich habe da sehr drü­ber la­chen müs­sen.

  pro­fil.at: Ha­rald Schmidt: Der lus­tigs­te Deut­sche im pro­fil-In­ter­view   #

ich freue mich, dass es ha­rald schmidt gut geht. aber wit­zig fin­de ich sei­ne pu­bli­kumsbe­schimp­fung-ge­ring­schät­zung nicht. ach was sage ich: sei­ne ge­ring­schät­zung von al­lem, was nicht ha­rald schmidt ist, fin­de ich we­nig un­ter­halt­sam.

  the­ver­ge.com: Room­bas Have Been Map­ping Our Ho­mes, And Now That Data Could Be Up For Sale   #

mit haus­au­to­ma­ti­sie­rung gibt es vie­le pro­ble­me. ei­ner­seits sind prei­se noch im­mer irre hoch, die be­dien­bar­keit, die usa­bi­li­ty mi­se­ra­bel und in­trans­pa­rent und vie­le si­cher­heits­fra­gen un­ge­klärt oder schlam­pig kon­zi­piert.

ich fin­de es grund­sätz­lich un­an­ge­nehm da­ten aus mei­ner, un­se­rer woh­nung in cloud-diens­te von her­stel­lern zu über­tra­gen. ich weiss, wel­che schluss­fol­ge­run­gen man durch ge­naue aus­wer­tung oder kor­re­la­ti­on selbst aus harm­lo­ses­ten da­ten zie­hen kann und ver­su­che des­halb den ab­fluss der da­ten aus der woh­nung so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten.

bis­her lau­tet das be­lieb­tes­te ar­gu­ment der her­stel­lern für cloud-ba­sier­te lö­sun­gen: mit der cloud sind un­se­re ge­rä­te leich­ter ein­zu­rich­ten und zu be­die­nen, ein­fach zu ak­tua­li­sie­ren und zu kon­trol­lie­ren.

es gibt nur we­ni­ge her­stel­ler, de­nen ich ver­traue mei­ne (un­se­re) da­ten in der cloud auf­zu­be­wah­ren — und das meist nach ei­nem lan­gen ab­wä­gungs­pro­zess. in die­sem pro­zess spielt ver­trau­en eine zen­tra­le rol­le.

wenn dann aber der chef ei­ner fir­ma laut über künf­ti­ge ein­nah­me­quel­len sei­ner fir­ma nach­denkt, of­fen­sicht­lich um sei­nen der­zei­ti­gen und künf­ti­gen in­ves­to­ren ein plai­sir zu be­rei­ten, kann die­ses ver­trau­en schnell auf null sin­ken. als wäre es nicht schon schwer ge­nug zu er­tra­gen dass die da­ten aus der ei­ge­nen woh­nung ir­gend­wo un­ter frem­der kon­trol­le ge­spei­chert wer­den, spe­ku­liert der mann dar­über, dass man ir­gend­wan mal die­se da­ten ver­kau­fen könn­te.

es bleibt zu hof­fen dass künf­tig im­mer mehr fir­men in die­se lü­cke sprin­gen und ge­rä­te und dienst­leis­tun­gen an­bie­ten, die aut­ark in den ei­ge­nen vier wän­den funk­tio­nie­ren, ohne (zwangs-) clou­dan­bin­dung. das ist dann mög­li­cher­wei­se teu­rer, aber nicht zwangs­läu­fig. ikea zeigt, dass es so­wohl güns­tig, als auch aut­ark geht. die ver­netz­ten trad­fri-lam­pen von ikea und der von ikea an­ge­bo­te­te trad­fri-hub spre­chen le­dig­lich für (firm­ware) up­dates mit der cloud.

  in­die­wire.com: Chris­to­pher No­lan Says He Would Never Work With Net­flix   #

ei­ner­seits kann ich ver­ste­hen was chris­to­pher no­lan hier sagt, an­de­rer­seits in­ter­es­siert mich bom­bast-kino, dass nur in imax-büch­sen rich­tig funk­tio­niert, im­mer we­ni­ger. das ist ein biss­chen wie ein ro­man­au­tor, der glaubt sei­ne ro­ma­ne wür­den nur funk­tio­nie­ren, wenn sie mit gross­for­ma­ti­gen, ge­druck­ten hoch­glanz­bil­dern il­lus­triert sind.

ein gu­ter ro­man soll­te mich auch ohne il­lus­tra­tio­nen um­hau­en. ein gu­ter ro­man soll­te als ta­schen­buch ge­nau­so gut funk­tio­nie­ren, wie ge­bun­den oder als ebuch. eine gute ge­schich­te soll­te auch auf ei­nem klei­nen bild­schirm über­zeu­gen. wenn sie mit zu­neh­men­der bild­schirm­gös­se bes­ser wird, ok, aber wenn der gros­se bild­schirm zur grund­vor­aus­set­zung wird um emo­tio­nen zu we­cken, dann lang­wei­le ich mich mit ho­her wahr­schein­lich­keit.

(in alex matz­keits face­book ge­fun­den)

  bo­ing­bo­ing.net: Penn and Tel­ler wo­wed by blind card shark Ri­chard Tur­ner   #

sehr be­ein­dru­cken­der auf­tritt. über­haupt ist das, was man in die­ser sen­dung zu se­hen be­kommt fast im­mer be­ein­dru­ckend. eine wirk­lich tol­le sen­dung mit enorm hoch­klas­si­gen auf­trit­ten, könnt ich mir je­den abend an­gu­cken.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Toward dum­ber   #

das ist das klügs­te (und kom­pak­tes­te) was ich bis­her über die me­di­en­kri­se ge­le­sen habe. das bes­te: es ent­hält kei­ne hand­lungs­an­wei­sung, son­dern eine auf­for­de­rung eine ent­sdchei­dung zu tref­fen.

  spie­gel.de: USA: Zwei Jah­re als Kor­re­spon­dent in Wa­shing­ton, D.C.   #

ein biss­chen flach und kon­tur­los, wie al­les was veit me­dick schreibt, aber trotz­dem ger­ne und zu­stim­mend ge­le­sen. die er­fah­rung, dass an­ders­wo le­ben, dass das zu­sam­men­le­ben mit frem­den, an­ders­den­ken­den, an­ders­ar­ti­gen men­schen ei­nem hilft über sich selbst zu ler­nen, die­se er­fah­rung habe ich auch (im­mer wie­der) ge­macht.

  welt.de: „Star Wars“-Vor­la­ge: Ge­or­ge Lu­cas hät­te mal „Mer­ci“ sa­gen kön­nen   #

die­ses in­ter­view mit Pierre Chris­tin, ei­nem der er­fin­der der va­le­ri­an-co­mics, habe ich der ziem­lich eu­pho­ri­schen va­le­ri­an-kri­tik auf hei­se.de ge­fun­den. ich fands le­sens­wert und fin­de auch, dass ge­or­ge lu­cas mal dan­ke hät­te sa­gen kön­nen. vor al­lem aber: wir ste­hen alle auf den schul­tern von gi­gan­ten.

  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: I am so sick of my ad­vice   #

nicht ge­le­sen, aber ich mag die über­schirft sehr!