un­ter­wegs

felix schwenzel

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neu­es hob­by von mir: auf öf­fent­li­chen toi­let­ten oder auf­fer ar­beit im ste­hen pin­keln und die res­te und strei­fen der vor­her­ge­hen­den scheis­ser weg­pis­sen. geht rest­los aber nur mit ganz fri­schen spu­ren.

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Rich­ti­ge Männ­ner ha­ben Brust­haa­re auch am Rü­cken.

pe­ter köh­ler auf sei­te 113 in dum­my frau­en, über­haupt, wie die meis­ten dum­mies, sehr le­sens­wert.

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Schach ist die kom­pli­zier­tes­te Ver­geu­dung mensch­li­cher In­tel­li­genz, die sich au­ßer­halb ei­ner Wer­be­agen­tur fin­den lässt.

ray­mond chand­ler, ge­fun­den in der sz vom 9.8.2006 (sei­te 18/wirt­schaft).

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john­ny:

Und doch klingt Cashs Ver­si­on von „If You Could Read My Mind“, ei­nem Song, den man in an­de­ren In­ter­pre­ta­tio­nen ge­trost als weh­lei­dig be­zeich­nen kann, hier dra­ma­tisch statt jäm­mer­lich und trotz al­ler Dra­ma­tik un­ter­stüt­zend statt re­si­gnie­rend. Wer beim halb­wegs kon­zen­trier­ten Zu­hö­ren kei­nen Kloß im Hals be­kommt ob die­ses Vor­trags, der ge­hört zu den­je­ni­gen un­ter dem Ein­fluss zu vie­ler US-So­aps auf­ge­wach­se­nen Zeit­ge­nos­sen, die un­ter „Emo­ti­on“ die Wor­te „Oh, my god!“ beim An­blick ei­nes et­was grö­ße­ren Eis­be­chers ver­ste­hen.

das stimmt. ich habs im ur­laub auf dem mp3 play­er mei­ner bei­fah­re­rin ge­hört, qua­si am strand sit­zend und konn­te mir die trä­nen kaum ver­knei­fen. ein un­glaub­li­ches lied.

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an­sa­ge im zug: „we­gen un­se­rer ver­spä­tung die auf­grund ei­ner sper­rung des haupt­bahn­hof dort­mund er­folg­te, möch­ten wir uns bei ih­nen noch­mal recht herz­lich ent­schul­di­gen.“ kurz da­nach auf eng­lisch: „we are dea­ly­ed: sor­ry.“

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„ulk­nu­del“: taz, faz, wir­res, via esel­kult.

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no­kia n80.