mahl­zeit

felix schwenzel

heu­te habe ich, als ich zum mit­tag­essen ging, „mahl­zeit“ getwit­tert. 10 se­kun­den spä­ter hat mal­te die­se url zu­rück­get­wit­tert. 4 stun­den spä­ter hat gero von ran­dow sie noch­mal get­wit­tert. der alte ge­schmacks­be­ra­ter.

ich sag ja, seit­dem ich fest an­ge­stellt bin, zu je­der ta­ges und nacht­zeit „mahl­zeit“, auch zum es­sen und vor al­lem wenn ich kol­le­gen auf dem klo tref­fe. es spricht für die fir­men in de­nen ich ar­bei­te, das nie je­mand mit „mahl­zeit“ ant­wor­tet oder lacht. und ich oute mich hier­mit, ich fin­de es lus­tig „mahl­zeit“ zu sa­gen, vor al­lem wenn ich vom klo kom­me oder auf dem klo sit­ze.

ran­dow meint gruss­wit­ze sei­en sel­ten gut. wit­ze über na­men auch. ich mach sie trotz­dem. ich hal­te es näm­lich ganz gut aus, dass kei­ner lacht. aber ich mag ir­ri­tier­te bli­cke.