text­ver­gleich

felix schwenzel

als ich die­sen vi­deo-kom­men­tar von ha­rald mar­ten­stein am don­ners­tag sah war ich zu­nächst ganz baff. la­ko­nisch, kurz, prä­gnant, wit­zig, un­be­müht, auf den punkt ge­bracht. so wie ich mir vi­deo-kom­men­ta­re vor­stel­le und nie schaf­fen wer­de. in 60 jah­ren viel­leicht, wenn ich so alt wie mar­ten­stein bin. wirk­lich, ich war grün vor neid.

dann schlug ich am frei­tag die zei­tung auf und auf der ti­tel­sei­te las ich die­sen text. der text war eben­falls la­ko­nisch, sinn­voll und auf den punkt. aber er kam mir ver­dammt be­kannt vor.

ir­gend­wie be­ru­hig­te mich das dann wie­der. mehr als eine gute sto­ry pro wo­che re­cher­chiert mar­ten­stein of­fen­bar auch nicht. ok, er schreibt noch für die zeit kolumm­nen — und be­ant­wor­tet le­ser­brie­fe.

be­ru­hi­gend zu se­hen, dass auch mar­ten­steins text­aus­fluss be­grenzt ist.