dan­ke

felix schwenzel

apro­pos zeit.de. vor 12 jah­ren ant­wor­te­te ich mal auf ei­nen auf­ruf von anko an­kowitsch im zeit-news­let­ter, ge­schich­ten aus dem in­ter­net an die zeit-re­dak­ti­on zu mai­len. user ge­ne­ra­ted con­tent gab es da­mals noch nicht als wort, wur­de aber, wie man sieht, be­reits prak­ti­ziert. ich schrob da­mals drei mails an die re­dak­ti­on und eine wur­de tat­säch­lich aus­ge­wählt und im zeit­ma­ga­zin 43/1996 ab­ge­druckt. hier ist die ori­gi­nal mail.

in der mail schrieb ich auf, wie ich mich auf der su­che nach mög­lich­kei­ten mei­ne da­ma­li­ge „home­page“ be­kannt zu ma­chen, in je­des gäs­te­buch oder sonst­was ein­trug um dort die adres­se mei­ner sei­te zu hin­ter­las­sen (so­was nent man heu­te kom­men­tar­spam). ein­mal hin­ter­liess ich auch ir­gend­wo mein ge­burts­da­tum und wur­de im dar­auf fol­gen­den jahr mit glück­wunsch­mails von frem­den leu­ten zu­ge­bal­lert.

heu­te, zwölf jah­re spä­ter, funk­tio­niert das noch ähn­lich. wenn man sein ge­burts­da­tum bei xing hin­ter­lässt oder twit­tert oder ins in­ter­net schreibt, be­kommt man auch ganz vie­le glück­wün­sche von leu­ten die ei­nem sonst viel­leicht nicht gra­tu­lie­ren wür­den. frem­de gra­tu­lie­ren mir mitt­ler­wei­le kei­ne mehr, man kennt sich ja.

die grö­ner und ich ha­ben ja nicht nur am glei­chen tag ge­burts­tag, son­dern auch im glei­chen jahr. frü­her hat sie im­mer viel mehr kom­men­ta­re un­ter ihre ge­burts­tags­ein­trä­ge be­kom­men als ix, da war ich im­mer furcht­bar ei­fer­süch­tig. jetzt be­kommt sie kei­ne kom­men­ta­re mehr un­ter ihre ge­burts­tags­ein­trä­ge. da­für tweets. be­ein­dru­ckend das ge­rech­tig­keits­emp­fin­den der leu­te bei twit­ter. fast alle gra­tu­lier­ten ganz doll aus­ge­gli­chen an @an­ke­groe­ner @sven­son­san @di­plix.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: vie­len dank für die glück­wün­sche per mail, IM, twit­ter, sms, te­le­fon und hand. ix habe mich über je­den ein­zel­nen ge­freut und heu­te zum ers­ten mal alle mei­ne abo­nier­ten tweets ge­le­sen. und na­tür­lich noch­mal al­les gute an anke, sven­son­san und wil­helm.