ham­bur­ger kunst­hal­le macht dicht

felix schwenzel

die ham­bur­ger kunst­hal­le soll für meh­re­re mo­na­te schlies­sen, schreibt die taz. laut taz hat die ham­bur­ger kul­tur­se­na­to­rin ka­rin von welck der kunst­a­hal­le vor­ge­ge­ben im jahr 2010 220tau­send euro zu spa­ren. wenn man die kunst­hal­le meh­re­re mo­na­te nicht öff­ne, so die rech­nung, kön­ne man das geld spa­ren:

Die ers­ten bei­den Schlie­ßungs­wo­chen be­ru­hen al­ler­dings auf re­gu­lä­ren Aus­stel­lungs­um­bau­ten: "Pop Life" geht, Wand­ma­ler Da­vid Trem­lett kommt; eine auf­wen­di­ge In­stal­la­ti­on. Falls al­les nach Plan ver­läuft, soll sie am 24. Juni er­öff­net wer­den - und da­nach so­fort schlie­ßen. Bis Ende Sep­tem­ber müs­sen die drei Eta­gen so­wie der Ein­gangs­be­reich des Ge­bäu­des ge­schlos­sen blei­ben, will man be­sag­te 220.000 Euro ein­spa­ren.

wit­zig. statt wie an­ders­wo näch­te der of­fe­nen mu­se­en zu ver­an­stal­ten, ver­an­stal­tet ham­burg mo­na­te des ge­schlos­se­nen mu­se­ums.

ein pri­ma vor­schlag kommt von ka­tia kelm:

viel­leicht soll­ten die die ga­le­rie der ge­gen­wart ein­fach an ikea ver­mie­ten. dann bringt der la­den we­nigs­tens mal was ein.

[via, mehr fo­tos]

[nach­trag 04.06.2010]
vom hö­ren­sa­gen habe ich die in­for­ma­ti­on, dass die kunst­hal­le nun doch nicht schliesst, aber wei­ter­hin spa­ren muss. nur soll die lei­tung der kunst­hal­le sich selbst über­le­gen wie das geld ein­zu­spa­ren ist und nicht der se­nat. so­bald ich dazu eine link­ba­re quel­le ge­fun­den habe, tra­ge ich sie hier nach.