links vom 18.11.2011

felix schwenzel

  bild­blog.de: Auf dem Bou­le­vard wird schon Salz ge­streut
pos­sier­lich, die bild da­bei zu be­ob­ach­ten, wie sie ver­sucht ei­nen skan­dal zu in­sze­nie­ren und da­bei auf vor­bild­li­ches ver­hal­ten pocht, selbst aber nicht im­mer so irre vor­bild­lich ist und zum bei­spiel das „be­weis­fo­to“ ohne zu­stim­mung der fo­to­gra­fin des bil­des ab­druckt. vor­bild­lich, hier lernt die ju­gend, dass recht im­mer so aus­ge­legt wer­den muss, dass es ei­nem ma­xi­mal nutzt.

er­staun­lich er­hel­lend eine gesto­rifei­te chro­no­lo­gie des #koks­gates des sprin­ger blatts mor­gen­post: Die Ber­li­ner Pi­ra­ten und die Koks­po­se

  nach21.word­press.com: Text 52: Ja­nus­kopf
@hoch21:

Die SMS, mit der es an­fängt:
Wo bist du? Twit­krit sam­melt Geld für dich! Hast du da­mit zu tun? In den Kom­men­ta­ren füh­ren sie sich auf, als wür­dest du Ne­ger­kin­dern das Es­sen aus dem Mund puh­len.

  wolf­gang­mi­ch­al.de: Die SPD und ihre in­ne­re Hal­tung zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung. Ein Lehr­stück Wolf­gang Mi­ch­al
wolf­gang mi­ch­al schreibt über ei­gen­ar­ti­ge vor­gän­ge in der an­trags­ko­mis­si­on un­ter der lei­tung von olaf scholz für den bun­des­par­tei­tag der SPD an­fang de­zem­ber in ber­lin. an­trä­ge die der par­tei­spit­ze nicht pas­sen wer­den ab­ge­lehnt, ali­bi-an­trä­ge aus ir­gend­ei­nem orts­ver­ein nach dem gus­to der par­tei­spit­ze um­ge­schrie­ben. mei­ne ver­ach­tung für die SPD-füh­rungs­han­sel wächst ins un­er­mess­li­che. ich dach­te gar nicht, dass das noch stei­ge­rungs­fä­hig war.

Up­date II 17.11.: Die Vor­sit­zen­de des Orts­ver­eins Eims­büt­tel-Nord hat in­zwi­schen auf der Orts­ver­eins-Web­site er­klärt, dass die An­trags­kom­mis­si­on „le­dig­lich un­se­re Über­schrift für ihre Zwe­cke be­nutzt“ hat. Das ist ja noch dreis­ter als ich dach­te.

/via

  neu­netz.com: Goog­le, das neue Mi­cro­soft
mar­cel weiss hat den haupt­kri­tik­punkt an goog­le+ und der star­te­gie von goog­le, al­les auf goog­le+ zu set­zen, schön her­aus­de­sti­liert: goog­le+ löst kein pro­blem und wäre ödes web­land ohne vie­le be­nut­zer wenn es nicht von goog­le wäre. nur weil es von goog­le ist und goog­le die macht hat gros­se nut­zer­mas­sen zu be­we­gen, bzw. die nut­zer goog­le ei­nen ver­trau­ens­vor­schuss ge­ben („goog­le macht das schon“), sind dort nut­zer:

Die Ant­wort ist ein­fach: Weil es von Goog­le kommt. Weil es Goog­le+ heißt. Weil Goog­le ge­sagt hat, dass Goog­le+ die Wei­ter­ent­wick­lung des ge­sam­ten Goog­le-Port­fo­li­os ist. Ohne 'Ma­de by Goo­g­le' wäre Goog­le+ so ein Nie­mands­land wie Dia­spo­ra oder an­de­re Diens­te, die kein Pro­blem lö­sen und des­halb kei­ne Nut­zer fin­den.

Goog­le fährt mit Goog­le+ eine klas­si­sche Bund­ling-Stra­te­gie:

Du willst in un­se­rer Su­che bes­ser da­ste­hen? Baue un­se­re +1-But­tons ein! Du willst in un­se­rer Su­che bes­ser da­ste­hen? Ver­su­che, mög­lichst vie­le G+-Kon­tak­te zu be­kom­men und tei­le dann dei­ne In­hal­te mit ih­nen! Du willst vom Goog­le­Rea­der aus tei­len? Be­nut­ze Goog­le+! Du willst Songs von Goog­le Mu­sic mit Freun­den tei­len? Be­nut­ze Goog­le+!

  da­nisch.de: Bur­da weiß auch nicht, was er will
had­mut da­nisch:

Also will Bur­da, daß Goog­le ihre In­hal­te nicht zi­tiert, aber das doch bit­te­schön an ers­ter Stel­le. Er will gleich­zei­tig drin und nicht drin sein.

  zeit.de: "Er be­grüß­te alle, nur durch mich sah er hin­durch"
ha­rald mar­ten­stein:

Je ge­sell­schafts­kri­ti­scher ein Mensch ist, des­to we­ni­ger kommt er mit Kri­tik an ihm selbst zu­recht.

  spie­gel.de: "FAZ"-Wer­be­mo­ti­ve: Die Klu­gen und die Köp­fe
lo­ri­ot hin­ter der FAZ.