zau­be­rei-let

felix schwenzel

das in­sta­pa­per-book­mar­klet war im­mer schon nicht nur prak­tisch, son­dern auch faz­si­nie­rend, weil es auch im goog­le-rea­der funk­tio­nier­te. sol­che book­mar­klets sind der grund, war­um ich bis heu­te ja­va­script als „zau­be­rei“ be­zeich­ne.

vor al­lem habe ich mich im­mer ge­fragt, wenn das in­sta­pa­per book­mar­klet das kann, war­um kann das kein an­de­res book­mar­klet? ein one-click-pin­board-book­mar­klet, das im goog­le rea­der funk­tio­nier­te (und viel­leicht noch kon­fi­gu­rier­bar wäre) hiel­te mich künf­tig da­von ab den ge­kill­ten kil­ler­fea­tures des rea­ders hin­ter­her­zu­trau­ern.

also ich das in­sta­pa­per-book­mar­klet heu­te be­nut­ze, hab ich mich kurz ein biss­chen er­schro­cken. vom 90er-jah­re-style, ist das book­mar­klet plötz­lich in den bon­bon-hoch­glanz-style ge­wech­selt. mar­co ar­ment hat es ak­tua­li­siert und ihm ein neu­es fea­ture spen­diert: es kann jetzt auch arsch­loch­sei­ten sei­ten er­fas­sen, die zur klick­meh­rung auf meh­re­re sei­ten ver­teilt sind. und man muss es nicht neu in­stal­lie­ren:

You don’t need to re­install your Read La­ter book­mar­klet to get this up­date. It ap­pli­es au­to­ma­ti­cal­ly to the one you al­re­a­dy have.

weil das in­sta­pa­per-book­mar­klet so ein­fach und idio­ten­si­cher funk­tio­niert, er­wi­sche ich mich üb­ri­gens im­mer da­bei, wie ich es be­nut­ze um mal eben urls vom rech­ner zum ipho­ne (und um­ge­kehrt) zu schi­cken. ob­wohl es seit kur­zem auch ei­nen an­de­ren ele­gan­ten, kos­ten­lo­sen weg gibt, der aber ein paar klicks mehr er­for­dert.

ich glau­be das re­ver­se en­gi­nee­ring des in­sta­pa­per-book­mar­kelt wäre ein su­per fort­ge­schrit­te­nen ja­va­script-lehr­gang.