wer­be­fuz­zis die her­bert feu­er­stein zi­tie­ren

felix schwenzel

nach­dem ich eben ei­nen ar­ti­kel von zwei der deut­schen spra­che lei­der nicht be­son­ders mäch­ti­gen wer­be­fuz­zis ge­le­sen habe, in dem sie dar­auf be­stehen, dass der scheiss, den sie pro­du­zie­ren un­ter­halt­sam ist und min­des­tens so gut wie die su­per­bowl-wer­bung die sie ko­piert ha­ben, bin ich auf die­ses spie­gel-in­ter­view von 1994 mit her­bert feu­er­stein ge­stos­sen. in dem in­ter­view sagt feu­er­stein un­ter an­de­rem:

Mir sind Leu­te su­spekt, die ihre Mo­ral als Ser­vi­et­te um­ge­bun­den ha­ben, um sich nicht sel­ber schmut­zig zu ma­chen. Bei uns setzt sich kei­ner ans Kla­vier und singt dazu ein Lied für die Frei­heit und gibt dem Tür­ken die Hand. Auch der Be­hin­der­te hat bei uns ein Recht auf Ver­ar­schung.

[die bei­den wer­be­fuz­zis mei­nen, dass ha­rald schmidt und „dem gro­ßen Her­bert Feu­er­stein […] der wei­se Satz […], auch Be­hin­der­te hät­ten ein Recht auf Ver­ar­schung“ zu­ge­schrie­ben wer­de. da­bei ist feu­er­stein eher klein, oder wie er selbst sagt: „Mir war das egal [dass Schmidt sich die Haa­re kurz ge­schnit­ten hat­te], weil ich Schmidt nur bis zum Adams­ap­fel wahr­neh­me. Hö­her guck’ ich nicht.“]

und apro­pos alte her­bert-fe­ruer­stein-in­ter­views, hier ist noch eins aus der ti­ta­nic von 1995, über feu­er­steins zeit als MAD-ma­cher.


ei­gent­lich soll­te die über­schrift lau­ten: „links mit aus­drucks­schwa­chen wer­be­fuz­zis die mei­nen man kön­ne prü­geln­de män­ner ru­hig lus­tig fin­den und sich nicht ent­schei­den kön­nen, ob ein zi­tat von schmidt oder feu­er­stein ist“
lei­der ist mein CMS nicht in der lage über­schrif­ten die län­ger als 100 zei­chen sind zu ver­ar­bei­ten. das habe ich jetzt auf mei­ne todo-lis­te ge­setzt. so­bald das nach­pro­gram­miert ist, mach ich ganz oft ganz lan­ge über­schrif­ten.