links vom 13.02.2013

felix schwenzel

  we-make-mo­ney-not-art.com: Neo-Na­tu­re (or why we should "Let the Pan­das Die")   #

sehr in­spi­rie­ren­de ge­dan­ken­gän­ge von mi­chail va­nis zu un­se­rem ver­hält­nis zur na­tur:

The ideo­lo­gy that we have crea­ted to de­fi­ne na­tu­re as hu­man beings ac­tual­ly stops us ethi­cal­ly from ex­pe­ri­men­ting with new tech­no­lo­gies. For ex­am­p­le, if we coll­ec­tively agreed to save a spe­ci­es from extinc­tion, may­be we could ge­ne­ti­cal­ly mo­di­fy it to sur­vi­ve the new con­di­ti­ons that we have in­tro­du­ced. This seems far from pos­si­ble at the mo­ment be­cau­se you have two par­al­lel schools of thought: the sci­en­tists and the ro­man­ti­cists. The sci­en­tists are pre­pared to take risks and talk open­ly about mo­di­fy­ing or­ga­nisms, the cli­ma­te, the na­tu­ral world. On the other hand, the ro­man­ti­cists pro­tect the ideo­lo­gi­cal, pa­ra­do­xi­cal na­tu­re that they be­lie­ve in tru­ly on ethi­cal, emo­tio­nal and guilt-dri­ven grounds. This dis­agree­ment is a huge pro­blem in con­ser­va­ti­on.

na­tür­lich will nie­mand die pan­das aus­ster­ben las­sen, aber der ge­dan­ke ge­nau dar­an hilft viel­leicht, zu er­ken­nen was für ein ver­schro­be­nes bild wir von „na­tur“ ha­ben.

  blogs.taz.de/wortis­tik: Münch­hau­sen-Check   #

det­lef guert­ler fragt sich auch, wie der spie­gel-do­ku­men­ta­ti­on die mut­mass­lich völ­lig quat­schi­ge ge­schich­te durch­ge­rutscht sein kann, die ralf hop­pe im spie­gel er­wähn­te:

Ei­gent­lich passt es ja nicht zu mei­nen bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen mit dem Spie­gel, dass dort kom­plett er­fun­de­ne Ge­schich­ten ge­druckt wer­den. Eine rea­le Ge­schich­te über­dreht, oder auf­ge­bla­sen, oder miss­deu­tet - das pas­siert oft ge­nug. Aber eine glat­te Er­fin­dung kriegt man doch nie­mals durch die Do­ku­men­ta­ti­on durch. Den Spie­gel-Fakt­che­ckern muss der Re­dak­teur doch ir­gend­ei­ne Quel­le vor­ge­legt ha­ben, ir­gend­et­was, was zu­min­dest so sehr als Be­leg gel­ten kann, dass der Do­ku­men­tar sei­nen Ha­ken dran­ma­chen kann. Wenn hin­ge­gen auf die Fra­ge “Wo­her ha­ben Sie das?" nur ein “Das hab ich mal ir­gend­wo ge­le­sen" kommt, fliegt die ent­spre­chen­de Pas­sa­ge eben wie­der raus. So läuft da mei­nes Wis­sens das nor­ma­le Ge­schäft, und das ist auch gut so. In die­sem Fall muss da et­was Anor­ma­les pas­siert sein. Aber was??

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Des Kai­sers neue Klei­der   #

stimmt al­les, was der kiez­neu­ro­ti­ker über den kai­sers in der pap­pel­al­lee schreibt. bis auf die frisch­the­ken. da hab ich in den 10 jah­ren in de­nen ich den markt be­such­te nicht ein­mal ein­ge­kauft, weil mir so­wohl die in­hal­te der the­ken, als auch die the­ken­si­tua­ti­on angst mach­ten.

es fehlt auch so ei­ni­ges. zum bei­spiel, dass der pfand­au­to­mat im pap­pel­al­lee­kai­sers wahr­schein­lich der am übels­ten stin­ken­de im gan­zen uni­ver­sum ist oder dass die kas­sen fast kom­plett von ver­hipp­ten stu­den­ten be­trie­ben wer­den, die im schnitt 20 mal lang­sa­mer ar­bei­ten als die kol­le­gen von aldi.

  spie­gel.de: Er­schöpf­te Pi­ra­ten: Die Burn­out-Par­tei   #

ich hab den text nicht ka­piert. den letz­ten satz des tl;dr habe ich nach 15 mal lau­tem vor­le­sen ent­schlüs­seln kön­nen, aber nicht ver­ste­hen:

Burn­out ist ein po­li­ti­sches und tech­no­so­zia­les Pro­blem. Die lang­fris­ti­ge, ge­sell­schaft­li­che Lö­sung heißt wäh­len, die kurz­fris­ti­ge, per­sön­li­che igno­rie­ren ler­nen.

die lang­fris­ti­ge lö­sung heisst also wäh­len ler­nen, die kurz­fris­ti­ge igno­rie­ren ler­nen. ab­ge­se­hen da­von, dass auch dem igno­rie­ren eine wahl vor­aus­geht, ist igno­rie­ren ler­nen und kön­nen be­reits seit ein paar hun­dert­tau­send jah­ren eine er­folg­reich an­ge­wand­te über­le­bens­stra­te­gie. und ob man pro­ble­me bei der in­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung nun neur­asthe­nie, burn­out, jagd­un­fall oder hys­te­rie nennt, bei der be­nen­nung po­li­ti­scher und ge­sell­schaft­li­cher pro­ble­me hilft ei­nem das nur be­dingt.

  ole­reiss­mann.de: Was es mit Mate und Club-Mate auf sich hat: Eine Ge­schich­te in 23 Bil­dern   #

schö­ne fo­to­stre­cke.