ei­cheln im laub­wald ver­kau­fen

felix schwenzel

ei­gen­ar­tig. auf der stras­se, am ki­osk, über­all wo der müll aus­liegt, kann man die wich­tigs­ten in­for­ma­tio­nen zu den ga­gen von ein paar c-pro­mis er­ken­nen.

auf bild.de soll man für die­se mü­den in­fos zah­len und ein abo ab­schlies­sen. man kann auf dem teaser nicht er­ken­nen dass gina-lisa loh­fink 4000 euro für ei­nen auf­tritt kas­sie­ren soll. oder joey heind­le 1500 euro für eine au­to­gramm­stun­de.

wenn man das fak­to­id, was wel­cher c-pro­mi wohl ver­dient, ohne bild-plus-abo er­fah­ren will, zeigt sich, dass goog­le zwar der weg (so wie jede an­de­re such­ma­schi­ne), aber nicht das ei­gent­li­che pro­blem ist. das pro­blem des bild-„jour­na­lis­mus“ ist der „jour­na­lis­mus“ den man selbst, aber auch bei gmx.de (web.de), top.de oder msn.de be­treibt. scheis­se ver­edeln, in­dem man sie über­all wo sie rum­liegt oder auf­ge­schrie­ben wur­de auf­sam­melt, glatt­streicht, be­bil­dert und ver­klick­streckt.

da hilft auch ein leis­tungs­schutz­recht nicht.