links vom 27.07.2013

felix schwenzel

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Lass mal netz­wer­ken - Links vom 27.07.13   #

ich fin­de die tex­te die der kiez­neu­ro­ti­ker ges­tern ver­linkt hat und von de­nen er hell­auf be­geis­tert ist nur so lala. ob­wohl, der von sun­flower22a und ein paar an­de­re sind schon su­per. also rü­ber und al­les durch­kli­cken.

aus­ser­dem, frisch ko­piert vom kiez­neu­ro­ti­ker, links zu den #Stop­Wat­chin­gUs-de­mos heu­te:

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  law­blog.de: Zu­neh­mend fas­sungs­los   #

udo vet­ter:

Das zeigt sich auch an der ak­tu­el­len Nach­richt, dass CIA und NSA In­ter­net­an­bie­ter en­er­gisch zur Her­aus­ga­be der SSL-Schlüs­sel für “si­che­re" Ver­bin­dun­gen" drän­gen. Da­mit könn­ten die­se Be­hör­den pro­blem­los auch alle On­line-Ge­schäf­te vom Ban­king bis zur ein­fa­chen Be­stel­lung ab­schnor­cheln - ob­wohl sich der Nut­zer “si­cher" fühlt. Oder zu­min­dest da­von aus­geht, dass ihm noch ein Rest von Pri­vat­sphä­re ver­blie­ben ist.

So ne­ben­her wür­de auch der Be­sitz von Pass­wör­tern ab­fal­len. Nicht we­ni­ger als ein Se­sam-Öff­ne-Dich für alle On­line­ak­ti­vi­tä­ten.

ich weiss nicht war­um die ver­ab­schie­dung des ge­set­zes zur be­stands­da­ten­aus­kunft so we­nig echo in deutsch­land her­vor­ge­ru­fen hat. aber die­ses ge­setzt ver­pflich­tet an­bie­ter „zur Her­aus­ga­be von PIN und PUK oder Pass­wör­tern an Po­li­zei, Zoll und Ge­heim­diens­te.“ wie ab­surd ist das denn bit­te, wenn ich eine ord­nungs­wid­rig­keit be­ge­he, kann die po­li­zei be­reits zu­gang zu mei­nen pri­va­tes­ten da­ten be­kom­men? da kann man tat­säch­lich zu­neh­mend fas­sungs­los wer­den.

  zeit.de: Bun­des­prä­si­dent: Gauck be­un­ru­higt über NSA-Af­fä­re   #

auf mich wirkt das was gauck der zeit über das NSA-ge­döns sagt, als ob gauck die welt durch eine pan­zer­glas­schei­be be­trach­te. so als ob er im zoo sei und drei wo­chen spä­ter, als er an den be­such zu­rück­denkt „Be­un­ru­hi­gung“ über die ag­gres­si­vi­tät ei­ni­ger pa­via­ne auf dem af­fen­fel­sen äus­sert: „Wir müs­sen da­für sor­gen, dass auch Pa­vi­an­weib­chen et­was von den Nüs­sen ab­be­kom­men, die wohl­mei­nen­de Be­su­cher den pos­sier­li­chen Tie­ren zu­wer­fen. Auch auf dem Af­fen­fel­sen müs­sen wir die Gren­zen be­ach­ten, die wir für er­for­der­lich hal­ten.“

  hal­tungs­tur­nen.de: Das Ende der Man­gel­me­di­en   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger über ein usb-stick gros­ses dings von goog­le und das ende der man­gel­me­di­en.

ich glau­be wolf­gang lue­nen­buer­ger hat recht da­mit, dass be­reits die mög­lich­keit you­tube ein­fach auf dem gros­sen schirm zu brin­gen dis­rup­tiv wir­ken könn­te. ich hat­te vor ein paar jah­ren das aha-er­leb­nis dazu. da­mals war ich bei ei­nem freund und der hat­te noch ei­nen röh­ren­fern­se­her. dar­an an­ge­schlos­sen war ein mac mini. wir ha­ben ir­gend­was im fern­se­hen ge­se­hen und aus ir­gend­ei­nem grund sind wir plötz­lich auf die se­sam­stras­se und elmo ge­kom­men. dem freund fiel ein talk­show-auf­tritt von elmo zu­sam­men mit sei­nem ge­hirn ke­vin clash ein. also ha­ben wir mit der fern­be­die­nung in den AV-ka­nal ge­wech­selt, ha­ben mit der (ka­bel­lo­sen) maus den brow­ser auf dem mac mni ge­star­tet und auf you­tube mit der (ka­bel­lo­sen) tats­tur nach „ke­vin clash talk­show“ ge­sucht.

dann aber im voll­bild die­sen auf­tritt im fern­se­her zu se­hen war das ers­te aha er­leb­nis: wie geil ist das denn, auf dem gros­sen bild­schirm zu se­hen was ei­nem ge­ra­de ein­fällt.

das zwei­te aha-er­leb­nis war dann eine fol­ge dschun­gel-camp auf rtl-now.de zu se­hen. ohne sie vor­her auf­ge­zeich­net zu ha­ben, auf dem fern­se­her, ein­fach so.

bei­des, aber vor al­lem das you­tube-vi­deo auf dem gros­sen schirm, hat da­mals klick bei mir ge­macht. wer woll­te das nicht un­be­dingt ha­ben, wenn das ein­fach und un­kom­pli­ziert gin­ge? am bes­ten mit ei­nem knopf­druck?

ich glau­be ge­nau das ist der ent­schei­den­de, rich­tungs­wei­sen­de punkt sein wird: der eine klick. ein­fach­heit in dem sin­ne, dass ich nicht erst eine fern­be­die­nung in die hand neh­men muss, nicht erst auf ei­nen mac mini oder ein ap­ple tv oder eine set­top­box um­schal­ten muss (oder eine DVD ir­gend­wo rein­schie­ben muss), son­dern ein­fach das se­hen kann was ich will oder wo­nach ich ge­ra­de ge­sucht habe oder was ich ge­ra­de will.

ehr­lich­ge­sagt kom­men bei­de ge­rä­te, das goog­le dings und das ap­ple dings dem schon bei­de sehr nah. das war vor ein paar wo­chen mein drit­tes aha-er­leb­nis: ich las im bett auf mei­nem han­dy da­von, dass sa­scha lobo bei ill­ner war und be­am­te das dann ein­fach aus der dort ver­link­ten 2DF-me­dia­thek auf mei­ne neu­es ap­ple-tv und sah es mir mit der bei­fah­re­rin an.

ge­win­nen wird am ende die fir­ma, die es schafft live-, me­dia­the­ken-, you­tube- und web-fern­se­hen so zu bün­deln, dass es mei­ne el­tern be­die­nen kön­nen und wol­len. kon­zep­tio­nell kommt das goog­le dings dem auf je­den fall schon nä­her als das der­zei­ti­ge ap­ple-tv. (cross­post von hier)

  zeit.de: Wo ha­ben Sie bloß die gan­ze Zeit ge­steckt, Herr Ja­nosch?   #

ganz be­zau­bernd, die zeich­nun­gen von ja­nosch.