links vom 24.08.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: Ame­ri­can Tells of Odys­sey as Pri­soner of Sy­ri­an Re­bels   #

wie­der spie­gel on­line. ich fra­ge mich: schä­men die sich nicht in der re­dak­ti­on? ul­ri­ke putz über­setzt und fasst die ge­schich­te vom ent­führ­ten ame­ri­ka­ni­schen fo­to­gra­fen matthew schrier aus der new york times zu­sam­men und ver­linkt das ori­gi­nal nicht. im text be­fin­den sich in­ter­ne links auf spons sy­ri­en-, gu­an­ta­na­mo-, al-qai­da- und CIA-dos­siers, aber die vor­la­ge, die quel­le, wird nicht mit lin­k­lie­be be­dacht.

al­ler­dings wird die nyt-ge­schich­te ein biss­chen auf­ge­peppt. so schreibt ul­ri­ke putz, dass der zwei­te ta­xi­fah­rer der schrier zur gren­ze brin­gen soll­te sich selt­sam be­nom­men hät­te. im ori­gi­nal der new york times steht da­von kein wort.

spon:

Ein Taxi soll­te den 35-Jäh­ri­gen von der nord­sy­ri­schen Stadt Alep­po in die Tür­kei brin­gen.

Doch es gab Schwie­rig­kei­ten. Der er­war­te­te Fah­rer tauch­te nicht auf. Der, der schließ­lich kam, be­nahm sich selt­sam.

ori­gi­nal:

But the­re was a com­pli­ca­ti­on. His ex­pec­ted dri­ver did not ar­ri­ve. Af­ter wai­ting for more than a day, his hosts ar­ran­ged a taxi with a dri­ver they said he could trust.

zwei ab­sät­ze spä­ter steht im nyt-ar­ti­kel zwar dass der fah­rer spä­ter „wi­de­ly shif­ting ta­les of what hap­pend“ er­zähl­te und wahr­schein­lich in die ent­füh­rungs­plä­ne ein­ge­weiht ge­we­sen sei. dass er sich selt­sam be­nahm, hat ul­ri­ke putz ein­fach da­zu­ge­dich­tet.

  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Eine miss­glück­te Kol­li­si­on   #

ich kann die­ser ab­schluss­ar­beit von drei künf­ti­gen wer­be­fuz­zis auch nichts ab­ge­win­nen. an­de­rer­seits gön­ne ich leu­ten die beim wort „adolf“ ki­chern müs­sen oder beim fla­chen um­deu­ten von wer­be­sprü­chen die schen­kel klop­fen auch ih­ren spass. ma­rio barth hat ja kein mo­no­pol auf pri­mi­tiv-hu­mor.

ich ver­ste­he die lo­gik des clips aber auch nicht. man sieht dort ein auto, das adolf hit­ler als kind über­fährt. die er­klä­rung da­für ist, dass das auto ein as­sis­tenz­sys­tem habe, dass ge­fah­ren er­ken­ne, be­vor sie ent­ste­hen. wenn das so wäre, müss­te das sys­tem sich ei­gent­lich selbst zer­stö­ren. nicht nur we­gen asi­mov, auch aus lo­gi­schen grün­den, denn je­des sys­tem das un­schul­di­ge tö­tet stellt eine ge­fahr dar.

  bo­ing­bo­ing.net: As­tro­naut Luca Par­mi­ta­no's first-per­son ac­count of al­most drow­ning in space   #

ich bin dann doch froh, nicht as­tro­naut ge­wor­den zu sein.

  vice.com: Eine Ex-MI5-Agen­tin er­klärt, was wir ge­gen die NSA ma­chen kön­nen   #

die ex-MI5-agen­tin sagt zwar nicht was wir da­ge­gen ma­chen kön­nen, son­dern das wir et­was da­ge­gen ma­chen soll­ten und war­um pro­por­tio­na­li­tät und nicht ir­ra­tio­na­li­tät die re­ak­ti­on be­stim­men soll­te:

In ei­ner wirk­lich frei­en Ge­sell­schaft muss die Ant­wort auf den Ter­ro­ris­mus pro­por­tio­nal zur ei­gent­li­chen Ge­fahr sein. Wir wol­len ein be­stimm­tes Maß an Frei­heit in die­ser Ge­sell­schaft und wir sind be­reit, ein be­stimm­tes Ri­si­ko da­für ein­zu­ge­hen.

  tech­dirt.com: AP Claims Co­py­right Over Man­nin­g's Re­quest For Par­don   #

auch so'n ding das jour­na­lis­ten und nach­rich­ten­agen­tu­ren lie­ben. ei­gen­tums­rech­te an zi­ta­ten und voll­zi­ta­ten an­de­rer an­zu­mel­den.

  kott­ke.org: Al­ter­na­te brand slo­gans   #

toll. ei­ner der tweets von lisa ha­na­walt taucht dem­nächst auch bei mei­nen lieb­lings­t­weets auf die­ser sei­te auf. das hier ist das via.