links vom 29.05.2014

felix schwenzel

  me­di­en­wo­che.ch: Ge­gen Jour­na­lis­ten, die der in­sti­tu­tio­nel­len Au­to­ri­tät die­nen   #

ron­ni grob:

Wenn Leu­te [Glenn Green­wald] fra­gen, was sie denn Über­wa­chung bit­te­schön an­ge­he, sie hät­ten doch gar nichts zu ver­ber­gen, dann bit­tet er sie je­weils um die Pass­wör­ter zu ih­ren E-Mail- und Face­book-Kon­ten, er wol­le dar­in nur et­was le­sen und ge­ge­be­nen­falls dar­aus et­was ver­öf­fent­li­chen. Noch nicht eine Per­son, die an­geb­lich nichts zu ver­ber­gen hat, hat ihm bis­lang sei­ne Pass­wör­ter zu­ge­sandt.

der haupt-hin­ker an die­sem bild ist üb­ri­gens: als be­sit­zer ei­nes email­kon­tos hat man vor al­lem die emails von zwei­ten und drit­ten zu ver­ber­gen. es geht also nicht nur um die fra­ge was man selbst zu ver­ber­gen hat, son­dern ob man das recht hat, in­for­ma­tio­nen über an­de­re wahl­los frei­zu­ge­ben. wir über­se­hen das mei­ner mei­nung nach im all­tag viel zu oft: emails und nach­rich­ten von an­de­ren hat man nicht nur zu ver­ber­gen, son­dern zu schüt­zen.

der zweit­gröss­te-hin­ker ist ab­ge­se­hen da­von, dass be­reits mil­lio­nen von men­schen ihre pass­wör­ter be­reit­wil­lig an gros­se fir­men ab­ge­ben und die­se ihre nach­rich­ten und die von an­de­ren mit­le­sen las­sen. näm­lich da­durch, dass sie ihre emails über gmail, hot­mail oder an­de­re ab­wi­ckeln und eben nicht schüt­zen (z.b. durch ende-zu-ende ver­schlüs­se­lung).

der drit­te hin­ker ist, dass ge­heim­diens­te eher sel­ten in­for­ma­tio­nen ver­öf­fent­li­chen.

ich könn­te der schie­fen green­wald-ana­lo­gie üb­ri­gens ein noch schie­fe­res bild ent­ge­gen­set­zen: vor HIV schützt man sich nicht durch ge­set­ze oder no-HIV-ab­kom­men, son­dern durch kon­do­me (oder ent­halt­sam­keit).

  ta­ges­an­zei­ger.ch: Mehr Punk, we­ni­ger Höl­le!   #

con­stan­tin seibt über den noch am­tie­ren­den bür­ger­meis­ter von reykja­vik jón gnarr und sei­ne „Bes­te Par­tei“.

«Das Ra­di­kals­te, was wir ta­ten, war an die Macht zu kom­men», sag­te Björn Blön­dal [...]: «Sonst ha­ben wir vor al­lem ge­ar­bei­tet. Ob­wohl: Das Ra­di­kals­te, was wir tun konn­ten, war eben - sau­be­re Ar­beit. Wir mach­ten Re­for­men, alle ohne Geld. Als Künst­ler wa­ren ge­wöhnt, mit klei­nem Bud­get zu ar­bei­ten, das half. Wir woll­ten nicht das Sys­tem in die Luft ja­gen. Wir woll­ten et­was bau­en: et­was Schö­nes, et­was Un­ter­hal­ten­des, et­was Coo­les.»

nach dem ar­ti­kel habe ich bei­na­he lust be­kom­men in die par­tei ein­zu­tre­ten. bei­na­he.

  zeit.de: Smart­phone: Mäch­ti­ge Sen­so­ren   #

kai bier­man über sen­so­ren in smart­fo­nes. sen­so­ren hal­te ich üb­ri­gens bei künf­ti­gen mo­bil­ge­rä­ten für den dreh und an­gel­punkt.

  rhein-zei­tung.de: Das ist hef­tig: Die Vi­ral­sei­ten-Ma­cher und ihr Ver­hält­nis zu Ur­he­ber­rech­ten   #

lars wienand ent­schärft ele­gant die quat­schi­ge PR-be­haup­tun­gen der hef­tig.co-ma­cher, dass „ie Wah­rung der Ur­he­ber­rech­te“ bei ih­nen „Prio­ri­tät“ habe.

  bo­ing­bo­ing.net: Pile of "fold­ed" snow   #

foto von ge­fal­te­tem schnee. pas­send zur jah­res­zeit.