enorm schlech­te, mit­tel­gu­te fern­seh­se­ri­en, teil 23023 von 89382

felix schwenzel

in der ers­ten sze­ne in dark mat­ter (neue, selbst­ge­mach­te se­rie auf syfy) spie­len fal­scher fun­ken­schlag, lä­cher­li­che dis­cone­bel­schwa­den, fla­ckern­de ne­on­lich­ter und elek­tro-knis­ter-ge­räu­sche die haupt­rol­le. ge­fühl­te 10 mi­nu­ten um, wie im schü­ler­thea­ter, sze­ni­sche span­nung auf­zu­bau­en, in de­nen ich drei­mal kurz da­vor war die sen­dung be­reits ab­zu­schal­ten. da­nach folgt eine will­kür­li­che an­a­ein­an­der­rei­hung von kampf­sze­nen und aus­gie­bi­gi­gen an­deu­tun­gen von welt­raum­film-ste­reo­ty­pen (der trai­ler gibt da­von ei­nen ganz gu­ten ein­druck).

das ist al­les so bil­lig und hilf­los an­ein­an­der­ge­reiht wie in die ers­ten star-trek-fol­gen in den frü­hen sech­zi­ger jah­ren. das ein­zi­ge was mich (ein biss­chen) mo­ti­vier­te wei­ter­zu­gu­cken: die cha­rak­te­re und die sich lang­sam ent­fal­ten­den ge­heim­nis­se der cha­rak­te­re­re und des raum­schiffs. des­halb gu­cken wir ja schliess­lich fern­se­hen: um an­de­re men­schen zu se­hen mit de­nen wir uns po­ten­zi­ell iden­ti­fi­zie­ren kön­nen und um uns hier und da auf die fol­ter span­nen zu las­sen. das pro­blem ist nur: das ist al­les so durch­schau­bar und lieb­los zu­sam­men­ge­setzt, dass es mich nicht über­zeu­gen kann, der se­rie mehr zeit zu schen­ken als die 43 mi­nu­ten die die pi­lot­fol­ge dau­ert.

oder wie tom con­roy es tref­fend sagt:

“Dark Mat­ter” doesn’t mat­ter.