grif­fel­kunst

felix schwenzel in artikel

heu­te muss­ten konn­ten wir wie­der zur grif­fel­kunst-ab­ho­lung und aus­su­chung. ich ent­scheid mich wie­der dort­hin zu lau­fen, die bei­fah­rein woll­te per bahn nach­kom­men. ich bin dann vom na­tur­kun­de­mu­se­um durch mit­te zur s-bahn frank­fur­ter al­lee ge­lau­fen. das wet­ter war eher trü­be, aber fast früh­lings­haft warm. aus­ser am alex, da zogs ein biss­chen.

ge­gen­über des es­ca­dos am alex­an­der­platz wur­de ein platte­bau so gräss­lich re­no­viert, dass die plat­te jetzt aus­sieht wie ein mehr­fa­mi­li­en­haus in ei­nem vor­ort von ober­ur­sel. ich konn­te das nicht fo­to­gra­fie­ren. mich rei­zen da eher die re­al­so­zia­lis­ti­schen bau­sün­den von da­mals™.

alex­an­der­platz

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:09)

eins der ge­bäu­de dort steht kurz vor dem ab­riss. die fens­ter sind schon fast alle raus, bald kommt da si­cher­lich der bag­ger mit den kräf­ti­gen zan­gen.

alex­an­der­platz

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:01)

ein biss­chen wei­ter wird man qua­si auf­ge­for­dert dö­ner zu es­sen. wenn man die öff­nungs­zei­ten ken­nen wür­de.

iss dö­ner!

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:11)

das kino in­ter­na­tio­nal be­schäf­tigt tat­säch­lich noch ei­nen pla­kat­ma­ler. auf der front­fas­sa­de durf­te der ein film­pla­kat gross auf­zie­hen. ich mag den bau ja sehr ger­ne, auch weil man ihm von aus­sen an­sieht, wel­chem zweck er dient. als ich vor vie­len jah­ren ein­mal dort ei­nen film sah, war ich sehr be­zau­bert vom al­ten DDR-kleb­stoff-ge­ruch, den ich aufs in­nigs­te mit mei­ner kind­heit ver­bin­de, in der wir öf­ter un­se­re ost-ver­wandt­schaft be­sucht ha­ben. in de­ren haus roch es auch im­mer nach die­sem wahr­schein­lich nicht be­son­ders ge­sun­den che­mie-cock­tail. ich gehe aber da­von aus, dass der ge­ruch mitt­ler­wei­le weg­sa­niert wur­de.

kino in­ter­na­tio­nal

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:30)

was mir auch auf­fällt: die spu­ren die po­li­tik über­all in der stadt hin­ter­lässt.

spu­ren der macht: ka­bel­bin­der

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:50)

fürs ab­knip­sen der ka­bel­bin­der reicht nach dem wahl­kampf wahr­schein­lich das geld nicht mehr.

ir­gend­wann bin ich an ei­nem la­den vor­bei­ge­kom­men, in des­sen schau­fens­ter ein fern­se­her hoch­kant stand, auf dem ein bild der gol­den gate bridge zu se­hen war.

gol­den gate bridge

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 29.11.2015 13:54)

ich war dann ziem­lich pünkt­lich, wie ver­ab­re­det ge­gen 14 uhr an der frank­fur­ter al­lee. da ich bei ap­ple mit der bei­fah­re­rin be­freun­det bin, kann ich mit mei­nem ipho­ne und der freun­de-app ih­ren auf­ent­halts­ort nach­ver­fol­gen. ich war ziem­lich ver­wirrt, als sie mit der sbahn an mir vor­bei­fuhr. also rief ich sie an und bat sie wie­der zu­rück­zu­fah­ren. um vier­tel nach zwei war sie dann auch da.


bei der grif­fel­kunst stan­den heu­te, un­ter an­de­rem, ein paar ar­bei­ten von pe­ter pil­ler zur aus­wahl. wir ha­ben uns ein bild aus der se­rie be­reit­schaft­grad aus­ge­sucht. in der bil­der­ga­le­rie hier bei ca­pi­tan pet­zel kann man es se­hen, das das letz­te bild mit fall­schirm­jä­gern und ei­ner pus­te­blu­men­pio­nie­rin. eine gute wahl, wie wir bei­de fin­den.

zu­rück sind wir dann mit der sbahn ge­fah­ren und im­mer recht­zei­tig um- und aus­ge­stie­gen.