dc’s le­gends of to­mor­row s01e01 und the x-files s10e01

felix schwenzel in gesehen

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dc’s le­gends of to­mor­row muss­te ich nach 13 mi­nu­ten be­en­den, weil es so be­scheu­ert und stumpf war, dass mir der die gal­le hoch­kam. ich ver­mu­te die le­gen­den-ge­ne­se in den ers­ten 15 mi­nu­ten soll­te ra­sant und span­nend sein und die zu­schau­er auf eine schwung­vol­le se­rie ein­stim­men, aber auf mich wirk­te das al­les ab­ge­schmackt, wich­tig­tue­risch und dümm­lich. an­de­re su­per­hel­den-se­ri­en oder -fil­me be­kom­men das bes­ser hin, ihre wichtg­tue­rei und dümm­lich­keit un­ter ei­ni­ger­mas­sen in­ter­es­san­ten ge­schich­ten zu ver­ber­gen — so gut zu ver­ber­gen, dass ich sie mir so­gar ger­ne an­se­he.

den re­boot von the x-files hab ich knapp 25 mi­nu­ten aus­ge­hal­ten. die kon­se­quen­te ab­we­sen­heit auch des ge­rings­ten hauchs von iro­nie oder sub­ti­li­tät be­lei­dig­te mich als zu­schau­er. ja, ich bin wirk­lich be­lei­digt, dass x-files ex­akt der glei­che scheiss, wie vor 14 jah­ren ge­blie­ben ist. ich muss dazu sa­gen, dass ich akte-x schon da­mals scheis­se fand, aber bei die­sem neu­start ei­nen et­was zeit­ge­nös­si­sche­ren an­satz er­war­tet habe. schliess­lich hat gil­li­an an­der­son in der zwi­schen­zeit ja re­spek­ta­ble sa­chen ge­macht.

die iro­nie mag ir­gend­wo, un­sicht­bar, tief im in­ne­ren der x-ak­ten ver­bor­gen sein, un­sicht­bar für alle, aus­ser leu­ten, die das wort kult im zu­sam­men­hang mit se­ri­en wie knight ri­der, bay­watch oder den al­ten mis­si­on: im­pos­si­ble fol­gen be­nut­zen.

auch wenn ich den scheiss jetzt gar nicht ge­se­hen habe, ord­ne ich es mal in die ka­te­go­rie ge­se­hen ein.

jetzt über­leg ich, ob ich mal ein buch le­sen soll­te.