bil­li­ons s01e10 (qua­li­ty of life)

felix schwenzel in gesehen

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nicht un­in­ter­es­sant, wie die zeit­ebe­nen in die­ser fol­ge ver­schach­telt wa­ren. im prin­zip läuft die gan­ze sen­dung über don­nies be­er­di­gung, die mit rück­blen­den durch­zo­gen ist. teil­wei­se ist das ein biss­chen ver­wir­rend, an­de­rer­seits schafft das eine in­ter­es­san­te zwie­bel-er­zähl­struk­tur, in der sich bei je­der ab­blät­tern­den schicht das bild ver­voll­stän­digt und am ende das zeigt, was die se­rie im grun­de schon die gan­ze zeit über zeigt: bob­by axel­rod und chuck rhoa­des sind bei­de rie­si­ge arsch­lö­cher, bei­de furcht­bar klug und stra­te­gisch den­kend — mal der eine ein biss­chen bes­ser als der an­de­re, aber im prin­zip im­mer auf ei­nem ni­veau. mit die­sem gleich­ge­wicht, kann das pim­melfech­ten noch 2-3 staf­feln wei­ter­ge­hen.

auf rhoa­des sei­te fin­det ein ge­ord­ne­ter rück­zug statt, der nicht ganz frei­wil­lig war, aber trotz­dem wohl­über­legt ist, so dass man in den nächs­ten bei­den staf­feln rhoa­des beim wei­te­ren auf­set­zen sei­ner stra­te­gi­schen pla­nun­gen be­ob­ach­ten wird kön­nen. ent­we­der wird das ganz furcht­bar lang­wei­lig oder, im ge­gen­teil, ganz span­nend. mal schaun.

ich gebe wie­der 4 punk­te, weil bil­li­ons gu­cken tat­säch­lich spass macht; das schau­spie­le­ri­sche ni­veau ist enorm hoch (wenn man bei mag­gi siff ein auge zu­drückt) und die in­sze­nie­rung ge­fällt mir auch, nach wie vor.