lecker, wahrscheinlich
das würzhaus im spessart.
das würzhaus im spessart.
ich muss mich noch bis samstag ein bisschen verlangsamen und verdeutlichen, damit ich am samstag abend einigermassen verständlich bin, denn am samstag muss ich vorlesen. dort:
„die stunde der verführer“ am samstag den 03.12.2005, um 20.00h in der „offenbar“, schreinerstrasse 5 in berlin-friedrichshain. freier eintritt nach zahlung von 3 euro.
es lesen mziehwingel, don the dahlmann, sebas und ix. moderieren wird die fabulöse und frisch geflickte (man beachte das „L“!) elle.
alle die nicht kommen können oder wollen, dürfen sich selbstverständlich alles selbst vorlesen.
→ weiterlesenweil ich schon seit sechs oder sieben jahren keinen bock mehr auf telekom hatte, also auch keine telefondose mehr in meinen wohnungen („genion“, doo!), habe ich mir vor ein paar monaten „surf@home“ von o2 geholt. das erschien mir damals als eine sinnvolle sache, da ich zuhause wenig surfe und sich ein dsl-anschluss mit zwangstelefon für mich nicht lohnte: zwei stunden surfen inklusive pro monat für 20 euro, jede weitere minute 3 cent. definitiv billiger als über gprs emails zu checken und zum damaligen zeitpunkt völlig ausreichend für mich.
leider stelllte sich die o2 „surf@home“-box als ziemlich umständlicher (und hässlicher) schrott raus. verbindungsabbrüche, einfrierende software, einwahlschwierigkeiten - ich war richtig froh als das ding vor ein paar tagen von der wand fiel, aufplatzte und im inneren eine pcmcia-laptopkarte offenbarte, die ich in meinen laptop stecken konnte.
die einwahl ohne den router, nur mit der laptopkarte und dem o2-connection manager (eigentlich nur für die pineingabe) klappte bestens und um den faktor zehn schneller.
heute habe ich die laptopkarte in den tiefen süden berlins und nach mitte mitgenommen. und siehe da, sie funktionierte auch dort, weit weg von der „hoemzone“ und das obwohl o2 in seinen surf@home faqs behauptet:
Funktioniert Surf@home wirklich nur, wie versprochen, an der Nutzungsadresse?
Wir garantieren den O2 Surf@home Service nur an der im Vertrag angegebenen Adresse. Der Umkreis, in dem Sie den Router nutzen können, variiert aber von Fall zu Fall.
zur sicherheit habe ich nochmal bei der o2-hotline angerufen. nach vier mal 20 minuten in der warteschleife sagte mir der herr auf meine frage ob „surf@home“ auch ausserhalb der „homezone“ funktionieren würde: „wir können die funktion nur innerhalb der homezone garantieren“. aha, eine sehr vorsichtige aussage, eigentlich eine klare ansage: „surf@home“ funktioniert überall, aber die marketing abteilung hat verboten das zu sagen. lügen will o2 aber auch nicht, also nur ein bisschen vielleicht.
also fragte ich, wenn also „surf@home“ auch ausserhalb der hoemzone funktionieren sollte, ob es dann passieren könnte, dass das dann mehr kostet: „definitiv nicht“. aha.
also bietet o2 einerseits eine umts-laptopkarte mit sog. „data packs“ an, die mit tarifen ab 17,4 cent/minute im 10 minuten takt, also zu 1,76 euro, abgerechnet wird und andererseits eine umts-laptopkarte (versteckt in einem router) unter dem namen „surf@home“, die mit minuten-tarifen um die 3 cent im 60/60 sekunden takt abgerechnet wird und offenbar im gesamten o2-umts netz funktioniert (?), wenn auch „unsupported“.
um die „surf@home“ preise mit den umts-flatrates von eplus und vodafone zu vergleichen fehlt mir jetzt der nerv, auch die frage ob die vodafone „umts-zuhause“ geschichte auch ausserhalb von „zuhause“ funktioniert mag ich jetzt nicht prüfen. soll das doch ein journalist machen. oder meine kommentatoren. oder jemand der mehr zeit hat.
[gprs kann die „surf@home“ laptop-karte natürlich auch (blinkt dann gprs-grün statt umts-blau), muss ich irgendwann mal ausprobieren, wenn ichs hinkonfiguriert kriege und dann gucken was die mir für etwas berechnen, was angeblich gar nicht gehen soll]
wenn man als blogger auf einer veranstaltung michael sonneborn sieht, ihn ziemlich lustig findet, mit ein, zwei a- oder a-a oder bierbloggern spricht, muss man das dann bloggen, sobald man nachhause kommt? natürlich nicht.
„a-list-blogger“, ix? ich muss doch sehr bitten, ich bin a-a-blogger.
[apropos kalauer; gestern fragte ich im büro „wo war ich stehengeblieben?“ - aus der hintersten ecke rief es „in der pubertät“. fragte mich jemand nach meinen leidenschaften, ich würde „verbale inkontinenz“ antworten.]
→ weiterlesenden unterschied zwischen homepage 1.0 (aka „webpräsenz“) und homepage 2.0 (aka „blog“) habe ich ja schon mal versucht so zu deuten:
früher, als sowas noch „homepage“ oder „webpräsenz“ hiess, konnte man auch einen text — plopp — irgendwo hinstellen. ein paar suchmaschinen schickten einem ab und zu mal ein, zwei leser vorbei, aber meist schimmelten die seiten und texte neben ankündigungen („hier entsteht demnächst die webpräsens von otto mustermann“) nur so vor sich hin.
an diesem beispiel kann man jetzt sehen was das bedeutet. während ziemlich viele blogger bereits seit monaten ihre texte, „motive“ und „aktionsideen“ hochgeladen und in aller breite diskutiert haben, gibt die sozialistische jugend erstmal interviews, druckt flugblätter im copyladen und gründet ne plattform:
Hier entsteht eine Aktionsplattform zur Kampagne "Deutschland raus aus den Köpfen". DIe Idee: Alle Interessierten können Texte, Motive und Aktionsideen hochladen und darauf zugreifen. In Kürze mehr dazu...Das Logo gibt es bereits hier zum Download.
deutschland-raus-aus-den-koepfen.de - aber ersma planen. nur nix überstürzen, doo.
[again, via swr]
→ weiterlesenwerben und verkaufen wirbt und verkauft mit folgender pressemeldung für burda, die „ganz gross“ ins blogdings einsteigen wollen;
Um "Qualität und sauberen Content" zu wahren, so Marketing-Vorstand Christoph Schuh, muss jeder, der online mitreden will, sich registrieren lassen. Zudem arbeiten seine Techniker an einer Software, die Stichworte wie "Heil Hitler" selbstständig herausfiltern. Zusätzlich will Schuh vertrauenswürdige Blogger zu Kontrolleuren machen - als "eine Art ehrenamtliche Blogger-Polizei". (w+v)
ich bitte alle meine leser sich bei burda registrieren zu lassen um qualität und sauberen content sicherzustellen. bitte lassen sie sich bei der gelegenheit von den blogprofis bei burda sauber ausfiltern.
[via swr]
achso, die spott-sau wurde ja schon durch diese ominöse dorf getrieben. aber manche sind nicht nur gehässig,manche sind richtig stinkesauer:
Hoffentlich gehen bei T-Online und typepad.de bald die Lichter für immer aus. Eine Frechheit, was die sich leisten!
manchmal habe ich das gefühl, dass alice schwarzer ihren verstand verloren habe könnte. diesmal allerdings nicht, weil sie während fernsehauftritten beinahe unkontrolliert jeden in grund und boden lächelt der ihr in die quere kommt, sondern weil sie auf dem titelblatt ihres kampfblattes dem bigotten tittenjournalismus eine referenz erweist. alice schwarzer verbeugt sich vor der „bild“-zeitung, indem sie die unsägliche „wir sind papst“ überschrift in einem anfall von geistlosigkeit in ein noch unsäglicheres „wir sind kanzlerin“ umwandelt. wohlgemerkt: auf dem titelblatt.
das ist nicht nur eine kreative bankrotterklärung, das ist so dumm, dass schwarzers kopf eigentlich wegen geistigen unterdrucks implodieren müsste.
andererseits ist es ja gerade mode sich vor der „bild“-zeitung zu verbeugen herzukriechen und in den diekdarm zu steigen. visdp, das magazin für medienmacher mastdarmakrobaten, die sich nicht zu fein sind denen es nicht peinlich ist springer die klarnamen von bildbloggern zu servieren („huch, HAHA, war wohl ein fehler, HAHA“), das bildblog einerseits für eine ehrung zu nominieren aber andererseits bei ernsthaften bedenken zu dissen peinliche witzchen über die bedenken zu machen. klarer fall von schizournalismus. journalismus?
[u.a. via jens scholz]
→ weiterlesenich habe mich ja eigentlich auch immer gefragt wie das gehen soll, sich ins knie ficken. das hier ist ein wunderbares beispiel dafür, wie sich das, was sich journalismus nennt zwischen kommerz, schleim, lügen und filz selbst ins knie fickt und die letzten reste von glaubwürdigkeit vaporisiert.
mir ist ja kürztlich der surf@home router runtergefallen und aufgeplatzt.
die schnauze hatte ich schon lange von dem ding voll, komischerweise funktionierte der router nach dem sturz eine spur besser. trotzdem habe ich den router heute auseinandergebaut und die umts-pcmcia-karte rausgenommen und in mein powerbook gesteckt. mit dem o2-connection-manager konnte ix tatsächlich nach eingabe der pin-nummer (3473) ins netz. jetzt frage ich mich nur, warum ich den lahmen router mit seinem doofen und hackeligen web-interface nicht schon lange auf den boden gepfeffert habe. mit der laptopkarte bin ich vom moment des einsteckens innerhalb von 10 sekunden im netz, statt 2-3 minuten mit dem router (router booten, lahme pin-abfrage, oftmals fehlerhafte anmeldung beim umts-netz, unnötig lange verbindungszeit). ausserdem blinkt die umts-pcmcia-karte so lustig in blau. demnächst schaue ich mal nach ob die karte auch ausserhalb der „homezone“ funktioniert.
→ weiterleseneben davon geträumt mal bei „nur die liebe zählt“ im publikum zu sitzen und leise, aber hörbar, von eins bis hundert zu zählen und dann vom sicherheitspersonal mit der begründung „nur die liebe zählt“ des saales verwiesen zu werden.
→ weiterlesenach nee, ist gar nicht 500beine pösie, einfach nur spam im 500beine-kommentar-stil:
Von: rbwup @safe-mail.net
Betreff: XX
Datum: 25. November 2005 00:28:34 MEZwe have both brands
men and women
highquality made rolx and bretlng
many models availablele038.iwantajobdonaldtrump.com
vhskivd fozzs atkkkdsu
udsay safd
bmxo
sehr geehrte exzellenz der bundeskanzlerin der bundesrepublik deutschland, frau dr. angela merkel, falls sie das wort „Ich-AG“ mal liften wollen, weils keiner mehr hören kann oder der münte frisches begriffsblut braucht, nennen sie die dinger doch einfach, politik-2.0-mässig, „iChag“.
→ weiterlesenwas sagt eigentlich ein ehemaliger chefredakteur der „bild“-zeitung wenn man ihn nach dem bildblog fragt? der stern (beim arzt gelesen, doo!) fragt „was macht eigentlich udo röbel“ und …
Was halten Sie eigentlich von "Bild-Blog", dem Forum für Kritiker von "Bild"?
Röbel: Hochprofessionell gemacht, journalistisch präzise. Als Chefredakteur würde ich mir täglich in den Arsch beißen! Nicht wegen der ideologischen Kritik - schlimm sind doch Fehler durch Schlamperei und peinliches Nichtwissen. Wenn einer Mercedes und BMW verwechselt und keiner in der Redaktion merkt's.
eigentlich nur ein kommentar hierzu, aber weils so schön klingt, spendier ich nen eigenen eintrag:
„jamba“ schlägt „fotze“, muss sich aber von „arschloch“ und „wichsen“ geschlagen geben.
lesenswerte hassbekundung von gerhard henschel an bild, diekmann und die ganzen schleimern die sich dem blatt andienen:
Bildist nicht Pop, sondern Gosse.Bild ist das Sexualorgan, das Millionen impotente kleine Männer von der Straße als ihr eigenes empfinden, und sei es nur zur Befriedigung des Durstes nach Rache an den Reichen und Schönen, die sich durch Reichtum und Schönheit an den sittlichen Idealen eines immer noch kaufkräftigen Mobs versündigt haben.
[…]
Daß zwölf Millionen Schwachköpfe wissen möchten, wer nun wem »am drallen Allerwertesten« gefummelt habe, und daß es ein ehrloses Klatschblatt gibt, das solchen Wissensdurst stillt und die Ehekräche primitiver Schlagerfuzzis bekochlöffelt damit könnte man leben. Aber daß eine Kulturnation bis hinauf in die höchsten Spitzen der Regierung, der Wirtschaft und der Erbverwalter Goethes mit diesem Zentralorgan der Unterhosenspionage paktiert, ist ein Skandal. InBildgurgelt der Gully obszön vor sich hin. Wer in dieses Abflußrohr hinabsteigt, der hat seinen Geist aufgegeben. WerBildals Kolumnist oder als Interviewpartner dient, der ist ethisch gerichtet und hat seinen intellektuellen und moralischen Bankrott erklärt.
und wer „prostituierte“ sich exklusiv der „sexualnachrichtenkaschemme“ als interviewpartner just nach der amtsübernahme? angela merkel. alles bleibt so „schmutzig“ wie es war, die deutsche show- und politprominenz klettert weiter fleissig in den bigotten diekdarm und wundert sich wenn sie beschissen von dannen zieht (oder auch nicht).
heute um 3:16 aufgewacht, weil das „internet“ von der wand gefallen ist. das „internet“ lag aufgeplatzt in der küche auf dem boden, ich hob es auf und nahm es zur inspektion mit aufs klo, denn wenn ich gegen 3 uhr morgens aufwache lautet mein zweiter gedanke nach „internet“: „klo“. auf dem klo sah ich mir das „internet“ an — eine grosse weisse box von o2 mit der man „surf@home“ machen können soll. innendrin im „internet“ konnte ich ein winkeliges stück blech von 3 cm länge sehen, was wohl die wlan antenne war. ausserdem sah ich eine komplette umts-pcmcia laptop karte, luft und ein paar platinen. mir dämmerte warum die scheisse so schlecht funktioniert: o2 hat das ding offenbar komplett selbst entwickelt.
im ernst, seitdem ich mir dieses o2-surf@home packet gekauft habe, macht die hardware ständig probleme. länger als 4 stunden am stück funktioniert das biest nicht und will dass man ihm den stecker rauszieht und wieder reinsteckt. oft hängt sich die software schon nach dem neustart komlett auf, in 30% aller fälle scheitert schon die anmeldung beim o2-umts-netz. wenn das ding mal funktioniert, kann ich nicht klagen. ich klage und fluche aber oft. demnächst werde ich wohl wirklich klagen, im o2-laden wo ich mir das ding geholt habe. andererseits fühle ich mich ein bisschen in die zeiten von 14400er modems zurückversetzt, da hat die einwahl auch manchmal 5-8 minuten gedauert. retro-internet, aber ohne die lustigen piepsgeräusche, doo!
kurz: ich kann nur von o2 surf@home abraten, ein überteuertes, schelcht funktionierendes produkt, mangelhaft von o2 zusammengekloppt, was einen unter umständen auch noch nachts um 3:16h weckt und aufgeplatzt, mitleidheischend in der küche liegt.
[hat jemand erfahrung mit der o2 surf@home box der zweiten generation gemacht? ist die auch so scheisse?]
→ weiterlesenman lasse sich diesen satz mal so richtig auf der zunge zergehen, mehrfach, am ende kann man von mir aus auch kauen:
Der Grund für die Neusortierung der Daten könnte der Umstand sein, dass blogstats in letzter Zeit wenig aktuell war.
ich bin schwer beeindruckt. wirklich. wenn ich gross bin möchte ich auch so schön schreiben können.
[hier steht das ganze nochmal in kompliziert englisch.]
[nachtrag]
so! habe jetzt (zuhause) etwas geübt — so zwei drei testsätze — und glaube jetzt ausreichend fit zu sein. voilà, mein erster erik-hauth-satz:
der grund für die durchformulierung der komplizierten satzkonstruktion könnte der umstand sein, dass vorhergehende sätze in letzter zeit wenig lang waren.
und jetzt gehe ich meine bvg-fahrkarten mal neu sortieren wegen dem umstand, dass alle meine wochenkarten aktuell wenig gültig sind.
heute mehrfach tine wittler bei „wer wird millionär“ für alice schwarzer gehalten, so aus dem augenwinkel.