du bist arsch­loch

felix schwenzel


arsch­kom­pakt

felix schwenzel

Ass­Com­pact, ihr fach­ma­ga­zin für ri­si­ko und ka­pi­tal­ma­nag­ment. hät­ten die es doch we­nigs­tens „ASS-Kom­pakt“ ge­nannt. al­ter schwe­de, das nennt man kom­pak­te kom­pe­tenz.

ich hät­te noch ein paar wohl­klin­gen­de al­ter­na­tiv­vor­schlä­ge: Cuz­zy­Com­pact, Butt­Com­pact, Fu­cke­dUp, Dick­Com­pact, Prick­Com­pact, Cunt­Com­pact.

[via vowe]


cel­lu­li­te-creme-bad

felix schwenzel

frau ju­lie in ab­so­lu­ter, bes­ter und gröss­ter höchst­form:

In die­sem Zu­sam­men­hang möch­te ich auch ger­ne auf ei­nen mei­ner liebs­ten Wer­be­slo­gan für jetzt und fast im­mer hin­wei­sen: „Sa­gen sie NEIN zur ih­rer Cel­lu­li­te.“
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ei­ne si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me me­tho­de

felix schwenzel

ab­tei­lung si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me abend­be­schäf­ti­gun­gen:

Der Im­mu­no­lo­gi­sche Stuhl­test ist eine si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me Me­tho­de zur Darm­krebs-Früh­erken­nung.

test - igno­re

felix schwenzel

heu­te wer­de ich mal die top ten der blogstats als „arsch­loch“ be­zeich­nen. nur so als test. wer mich we­gen be­lei­di­gung ver­klagt fliegt aus mei­ner blogroll (wer ge­nau hin­schaut, merkt, dass ich noch übe selbst­zen­zur übe), wer mich an­ruft wird aus­geixt.

john­ny haeus­ler ist ein arsch­loch.
jens schrö­der ist ein arsch­loch.
don al­fon­so ist ein arsch­loch.
fe­lix schwen­zel ist ein arsch­loch.
don dah­l­mann ist ein arsch­loch.
alle die bei laut­ge­ben blog­gen sind arsch­lö­cher.
udo vet­ter ist ein arsch­loch.
nico lum­ma ist ein arsch­loch.
ma­rio six­tus ist ein arsch­loch.

aus­ser­dem möch­te ich eine klei­ne ak­ti­on in­i­tie­ren. ar­beits­ti­tel „du bist arsch­loch“. da­mit möch­te ich „arsch­lö­cher“ vor­an­brin­gen und eine neue ak­zep­tanz für „arsch­lö­cher“ schaf­fen. die aus­sen­wahr­neh­mung von arsch­lö­chern ist meist schlech­ter als die selbst­wahr­neh­mung und ich glau­be, dass kom­mu­ni­ka­ti­on das än­dern kann. arsch­lö­cher kön­nen viel mehr als die men­schen in un­se­rem land der­zeit glau­ben.

frei­wil­li­ge, die sich von mir als „arsch­loch“ be­zeich­nen wol­len (du bist arsch­loch), nen­ne ich hier ger­ne mit vol­lem na­men und ei­nem link.

[nach­trag]
mar­kus an­ger­mei­er ist ein arsch­loch.
mal­te di­ed­rich ist eine pus­sy.
ma­the ma­tik ist ein arsch­loch.
der kreuz­blog­ger ist ein klei­nes rie­sen­arsch­loch.
jan ist ein fie­ses, lin­kes na­sen­loch.
mar­tin pit­ten­au­er ist ein arsch­loch.
herr se­bas ist ein teil­zeit-arsch­loch.
klei­nesF ist ein kom­men­tar­spam­men­des, näs­sen­des, trotz ra­sur mit ver­ein­zel­ten krau­sen haa­ren über­säh­tes rie­sen­arsch­loch.
arne ei­ler­mann ist ein arsch­loch.
ralf ist ein spar-arsch ohne loch.
herr kid37 ist ein barsch­loch. höchs­ten.
to­bi­as ist ein arsch­loch.
ste­fan lam­pert ist kein arsch­loch.
ol­li­ver hart­mann ist ein arsch­loch.
mal­colm bun­ge ist ein arsch­loch.
sa­scha lobo ist ein recht­ha­be­ri­sches arsch­loch.
sir dre­gan ist ein arsch­loch und ne lin­k­nut­te.
jens scholz ist ein arsch­loch.
dliessmgg ist ein dvd­loch.
der atom­af­fe ist ein frau­en­feind­li­ches, min­der­hei­ten­dis­kri­mi­nie­ren­des, nar­zis­ti­sches und vor al­lem rie­sig gros­ses arsch­loch.
die web jun­kies sind arsch­lö­cher, wenn man ih­ren chefs glau­ben kann.
bün­ni ist ein arsch­loch.
woh­li möch­te ein arsch­loch sein.
da­nii möch­te ein fie­ses, lin­kes na­sen­loch sein.
jut­ta ist eine arsch­lö­chin.
se­ra­ja ten ist ein arsch­loch.
chris­ti­an ist ein de­mo­ra­li­sier­tes arsch­loch.
QWERTZ­wer­ker ist darm­ge­pierct.
ulf rom­pe heisst in nor­we­gen arsch­loch.
di­aet ist ein arsch­loch.
mat­zeNr2000 war­tet dar­auf als arsch­loch be­zeich­net zu wer­den.
han­nes ist ein arsch­loch.
don­bo­scoe ist ein arsch­loch.
doubl ist ein arsch­loch.

[ix hab auch lan­ge kei­nen but­ton mehr ge­habt — da­mit könn­te das ge­neig­te arsch­loch so hier­hin lin­ken.]


tritt­blog­fah­ren

felix schwenzel

ring­fahn­dung is fi­shing for goo­gl­idio­ti­sche fans und lei­tet die idio­ten dann un­ter be­tei­li­gung am jam­ba-af­fi­lia­te pro­gramm auf klin­gel­tö­ne bei jam­ba wei­ter:

Un­ser Spon­sor [Jam­ba]: Just Kid­din'? - ;( NO, aber Life is Rough in Ber­lin

erik hauth ist nicht nur ein run­ning gag, er ist auch ein biss­chen ek­lig. na­tür­lich al­les nur „sa­ti­re“, al­ler­dings mit dem scham­lo­sen hin­weis gar­niert „Platz 3 beim User­vo­ting zum bes­ten "jour­na­li­stic blog ger­man"“ ge­we­sen zu sein. ja, das le­ben ist hart und ne ehr­li­che hauth ist teu­er. das mit den mu­schi- und arsch­bil­dern ka­pier ix auch nicht, ver­mu­te aber ne bil­li­ge traf­fic­nut­te da­hin­ter.

[nach­trag, 9:12]
noch­mal ne nacht drü­ber schla­fen stimmt ja im all­gei­mei­nen mil­der. heu­te ist das nicht der fall. ich las­se noch­mal kurz re­vue pas­sie­ren was erik hauth dort ver­an­stal­tet: er baut ei­nen ho­nig­topf für die fans ei­ner ka­pel­le auf, nen­nen wir sie mal „ulan-ba­tor ho­tel“, die da­für be­kannt sind bei goog­le nach ih­rem ob­jekt der be­gier­de zu su­chen und dann zu tau­sen­den über web­sei­ten her­zu­fal­len. oft hal­ten die fans die sei­te auf der sie ge­lan­det sind für ein fo­rum oder eine fan­sei­te und ent­lee­ren sich dort kom­plett, teil­wei­se in­klu­si­ve lie­bes­schwur, te­le­fon­num­mer und adres­se. le­sen wol­len die fans nicht, sie sind wie von sin­nen und kli­cken und senfen wild um­her. die­ses phä­no­men er­zeugt un­ge­heu­ren traf­fic, fra­gen sie mal den pop­kul­tur­jun­kie oder den herrn shhhh, die ha­ben sich nie wie­der da­von er­holt und zu­min­dest der jun­kie führt seit­dem den schwanz­ver­gleich mit an.

gut, „ulan-ba­tor ho­tel“-fans sind also ein biss­chen doof ha­ben also eine ge­rin­ge me­di­en­kom­pe­tenz. kein wun­der, sie sind auch meist so um die 12-15 jah­re alt. für die­se ziel­grup­pe baut der herr hauth nun also ein klei­nes ho­nig­töpf­chen auf. die er­fah­rung zeigt, dass das gut funk­tio­niert und sehr vie­le klei­ne be­su­cher an­lockt. der herr hauth möch­te die­se be­su­cher­strö­me nun ver­gol­den, was nicht ver­werf­lich ist, nur in die­sem fall ziem­lich ek­lig. die­se 12-15 jäh­ri­gen nul­pen dann aber ge­ra­de zu jam­ba, dem ta­schen­geld-ab­zock-spe­zia­lis­ten zu schi­cken („Mehr Klin­gel­tö­ne gibts bei den Jungs von Jam­ba, aber Vor­sicht ABO!“) und an je­dem ver­kauf­ten klin­gel­ton mit­zu­ver­die­nen („lu­kra­ti­ve ver­gü­tung“) ver­lei­tet mich ge­ra­de we­gen sei­nes ver­schäm­ten hin­wei­ses auf die abo-fal­le dann aber doch noch zu ei­ner früh­mor­gend­li­chen, mäs­sig be­frie­di­gen­den er­kennt­nis: erik hauth, mit ver­laub, du bist ein xxxxxxxxx lus­ti­ges kerl­chen.


ach ja,

felix schwenzel

mas­si­ger aber doch statt­lich-ele­gan­ter Na­del­strei­fen-Leib“. ich mag das wie er schreibt. im­mer wie­der, auch wenns nur zwei sät­ze sind, doo.

[via gaga, die mit den gu­ten fo­tos]


du bist ein arsch­loch

felix schwenzel

nein nicht der traut­mann, son­dern der koch, mit ver­laub.


nur die kon­trol­le ei­ner re­dak­ti­on ge­währt qua­li­tät

felix schwenzel

nur die qua­li­täts­kon­trol­le durch eine re­dak­ti­on und eine grund­so­li­de aus­bil­dung ge­wäh­ren die qua­li­tät der be­richt­erstat­tung: bei­spiel 1 und 2.

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noch mehr be­zahl­tes blog­gen

felix schwenzel

no­kia hat 10 blog­ger aus al­ler welt aus­ge­wählt und be­zahlt sie dem­nächst fürs blog­gen. ver­mut­lich lässt der durch­schla­gen­de er­folg der life­b­log/six­a­part ko­ope­ra­ti­on auf sich war­ten, also en­ga­giert man 10 vor­zei­ge-men­schen um vor­zu­blog­gen, vor­bild­lich qua­si, in der hoff­nung das fuss­volk ei­fert sei­nen vor­bil­dern nach. nicht dumm die idee, bmw hat das mit dem iaa-blog vor­ge­macht: „pro­fi­lier­te“ blog­ger oder pro­mis blog­gen las­sen und „un­ter­stüt­zen“, sprich be­zah­len und gu­cken was pas­siert.

no­kia geht die sa­che eher von der pro­mi-sei­te an und lässt schil­lern­de na­men aus der de­sign- und le­bens­til-sze­ne blog­gen. un­ter an­de­rem wird wohl ty­ler brûlé, der grün­der von wall­pa­per, für no­kia rum­blog­gen. aus­ser­dem ste­hen na­men wie bassam­fel­lows, hugo ma­nass­ei, to­bie ker­ridge oder craig au yeung auf der ge­halt­lis­te. aus­ser ty­ler brûlé und der um­trie­bi­gen kim­ber­ly lloyd (mit­be­grün­de­rin von m-pu­bli­ca­ti­on, für de­ren web­site und heft ich mal ge­ar­bei­tet habe) muss­te ich de­sign-nul­pe alle die­se na­men goo­geln.

das kon­zept ist ein­fach: die pro­mi­nen­ten oder de­sign-fuz­zis ein­fach durch die welt der schö­nen, rei­chen und wohl­de­sign­ten het­zen und von dort aus blog­gen las­sen. das ist si­cher­lich vor­zeig­ba­rer als drö­ges par­tei­tags­blog­gen. fürs mo­blog­gen und fo­to­gra­fie­ren wur­den alle mit neu­en han­dies aus­ge­stat­tet, ver­mut­lich trägt no­kia auch die ex­or­bi­tan­ten roa­ming-ge­büh­ren für die lohn-blog­ger. das gan­ze wird von ei­ner aus­ge­feil­ten vi­ral-mar­ke­ting kam­pan­ge un­ter­stützt, in­dem man zum bei­spiel ei­nem fach­blog für ir­rele­vanz früh­zei­tig in­for­ma­tio­nen vor dem of­fi­zi­el­len start zu­schanzt, eine ge­le­gen­heit, die sich eine lin­k­nut­te wie ix na­tür­lich nicht ent­ge­hen lässt. der schock­wel­len­rei­ter, spree­blick oder ix sind selbst­re­dend nicht aus­ge­wählt wor­den — die sind ja auch nicht wohl­de­signt.


bro­ders zi­tat zum ta­ge

felix schwenzel

Ohne Han­deln kön­nen wir nichts tun. — Rita Süß­muth, Phi­lo­so­phin

[via hen­ryk m. bro­der, der sich nun auch dem schwanz­ver­gleich stellt>]


best of blogs?

felix schwenzel

geist­rei­cher kom­men­tar von „schwen­zel“ war­um er sich nicht son­der­lich für den „bobs-award“ er­wär­men kann:

mein des­in­ter­es­se an den bobs war schon letz­tes jahr der tat­sa­che ge­schul­det, dass ich wir­res.net we­der als jour­na­lis­ti­sches noch als bes­tes blog ver­ste­he und erst recht nicht all­zu­viel sinn dar­in sehe, mich mit chi­ne­si­schen, per­si­schen, ara­bi­schen web­logs zu mes­sen, da die aus ganz an­de­ren, teil­wei­se le­bens­ge­fähr­li­chen mo­ti­ven blog­gen udn nicht wie ich um senf­druck ab­zu­bau­en.

[man wird sich doch mal selbst zi­tie­ren dür­fen und das ei­gen­lob nicht dem ran­dow al­lein über­las­sen?]


„in die frei­heit“ vs. „wirt­schaft­flücht­ling“

felix schwenzel

schon wie­der so ein de­struk­ti­ver rum­nörg­ler der sich dem dem op­ti­mis­mus der uns deutsch­land vor­an­brin­gen soll ver­wei­gert, der herr hes­se:

Und wie sie bei Spie­gel On­line wie­der eine Sau durchs Dorf trei­ben. Afri­ka­ner wie Bim­bos nur beim Vor­na­men nen­nen. Ir­gend­wo zwi­schen Mer­kel­schrö­der­hil­ton­zwie­bel­fisch. Mor­gen schon ver­ges­sen.

[an die die den ers­ten satz oben ernst neh­men: das war sar­kas­mus, du iro­nie­resi­ten­tes hei­zungs­rohr!]


nut­zungs­be­stim­mun­gen ei­nes bu­ches

felix schwenzel

ma­thi­as schind­ler pha­nat­siert sich die nut­zungs­be­stim­mun­gen ei­nes bu­ches zu­sam­men um die ab­sur­di­tät von di­gi­ta­ler oder ge­setz­li­cher oder ent­setz­li­cher rech­te-ver­wal­tung (DRM, Le­galRM, wha­te­ver) auf­zu­zei­gen:

1. Das Buch auf­schla­gen darf im Prin­zip, wer noch ein an­de­res Buch oder we­nigs­tens die elek­tro­ni­sche Aus­ga­be da­von ge­kauft hat.
2. Die Er­laub­nis ist eine rein frei­wil­li­ge Ein­räu­mung durch den Buch­her­stel­ler.
3. Es darf nur eine Per­son gleich­zei­tig in das Buch se­hen.
4. Das Buch schließt sich au­to­ma­tisch am 31. De­zem­ber 2010. Viel­leicht auch spä­ter.
5. Meis­tens soll­te das Buch auf­klapp­bar sein.
6. Viel­leicht po­lie­ren wir das Buch manch­mal auf.
7. Wenn das Buch nicht auf­klappt, dann kann man dar­an nichts än­dern.
8. Der Kun­de hat ein halb ge­öff­ne­tes Buch zu dul­den. (wei­ter­le­sen)

quä­len­der pa­thos

felix schwenzel

wenn man ins kino geht ist man ja mitt­ler­wei­le ge­wohnt als ver­bre­cher be­han­delt zu wer­den. un­ter dem deck­man­tel der auf­klä­rung wird man ver­däch­tigt fil­me „auf­zu­zeich­nen“ oder zu rau­ben, das be­kommt man je­des­mal wenn man um die zehn euro ein­tritt be­zahlt hat mi­nu­ten­lang um die oh­ren ge­hau­en. auf die welt aus­ser­halb des ki­nos be­zo­gen ist das so ähn­lich als ob man beim be­tre­ten ei­ner h und m fi­lia­le am ein­gang von ei­nem si­cher­heits­be­auf­trag­ten eine 3 mi­nü­ti­ge münd­li­che auf­klä­rung se­ner rech­te und pflich­ten an­hö­ren müss­te.

apro­pos h und m (tol­le über­lei­tung!). h und m hat sich ent­schie­den das ki­no­pu­bli­kum nach den „raub­ko­pie­rer wer­den evtl. im knast in den arsch ge­fickt“-hin­wei­sen auch noch ein biss­chen zu quä­len, und zwar ex­akt sechs mi­nu­ten lang. in die­sen sechs mi­nu­ten sieht man ein paar bun­te bil­der von auf­ge­pimp­ten zu­ge­schmink­ten, exo­ti­schen men­schen fo­to­mo­del­len, die un­ter wei­ner­li­cher, vor pa­thos und kitsch trop­fen­der mu­sik (man nennt das r&b) die rah­men­hand­lung von shake­speares ro­meo und ju­lia wild ham­pelnd nach­stel­len. die mu­sik und die um­set­zung ist so un­er­träg­lich, dass sich die sechs mi­nu­ten wie ein vor­ge­schmack auf die höl­le an­fühl­ten.

ir­gend­ein auf si­li­kon- und me­lo­nen­tit­ten spe­zia­li­sier­ter fo­to­graf, da­vid lacha­pel­le, hat die­sen spot ver­bro­chen. da­vid lacha­pel­le ge­hört für die­sen spot ei­gent­lich vor den in­ter­na­tio­na­len ge­richts­hof, we­gen fol­ter und ver­bre­chen ge­gen die mensch­lich­keit und den gu­ten ge­schmack. als stra­fe schla­ge ich 24 stun­den straf­be­schal­lung mit de­sti­nys child oder den fu­gees vor.

wer sich au­to­ag­gres­siv be­tä­ti­gen möch­te, kann sich die scheis­se bei h und m an­gu­cken (vor­sicht flas­his­mus!).

die lob­hud­de­li­ge pres­se­mel­dung wur­de na­he­zu un­ver­än­dert vom stan­dard.at und die­pres­se.com über­nom­men. bäh. was ne scheis­se.


mach das doch erst­mal bes­ser be­vor du es kri­ti­sierst!

felix schwenzel

Man muss eine Sup­pe nicht selbst ko­chen kön­nen, um sa­gen zu dür­fen, dass sie ver­sal­zen ist. (Les­sing)

[via dem dem­ago­gen]


„das er­schlaf­fen der lei­den­schaft“

felix schwenzel

die­ter rulff in der f.a.s vom 2.10.2005 (nicht on­line):

doch nun er­fährt der ein­zel­ne, dass der all­ge­mei­ne und der pri­va­te fort­schritt aus­ein­an­der­fal­len. dass zu­kunfts­op­ti­mis­ti­sche re­den lin­ker wie rech­ter par­tei­en wirkt da schaal. denn die rück­ver­la­ge­rung der vor­sor­ge in die kom­pe­tenz des ein­zel­nen ist eine aus dem man­gel ge­bo­re­ne not­wen­dig­keit.

aus die­ser not macht man kei­ne bür­ger­li­che tu­gend. der ein­zel­ne lässt sich nur noch un­gern auf all­ge­mei­ne zie­le ver­pflich­ten, de­ren nut­zen er nicht spü­ren kann. so er­lahmt der deut­sche kor­po­ra­tis­mus nicht nur, weil sich gross­grup­pen kaum mehr auf ge­mein­sa­me ziel­vor­stel­lun­gen ver­stän­di­gen kön­nen, er blu­tet aus, weil sich die be­trof­fe­nen nicht mehr in ih­nen auf­ge­ho­ben se­hen.

für mich die tief­grün­digs­te ana­ly­se ge­gen die dum­me, 30 mil­lio­nen euro „teu­re“ ju­bel­per­ser-kam­pa­gne der in­itia­ti­ve zur he­bung der volks­mo­ral „du bist deutsch­land“. auch wenn die in dem ar­ti­kel gar nicht er­wähnt wur­de.


dö­sen ist geil

felix schwenzel

es gäbe so viel zu schrei­ben. am sams­tag war ich zum bei­spiel auf dem kon­zert des ers­ten ober­kreuz­ber­ger na­sen­flö­ten or­ches­ters. mein be­such aus aa­chen dräng­te mich dazu mir sei­nen fund aus der zit­ty an­zu­gu­cken. und ich be­reue es nicht, al­lein tho­mas ka­piel­ski ei­nen gan­zen abend wild zu­ckend auf ei­nem ses­sel sit­zend zu be­ob­ach­ten war ein gros­ser spass. nur was soll man über acht gut ge­laun­te, be­sof­fe­ne und re­la­tiv er­wach­se­ne män­ner die auf ei­ner (pro­ben)büh­ne be­glei­tet von ei­ner gi­tar­re in na­sen­flö­ten bla­sen, schrei­ben? wo ein bild oder ein „boot­leg“ mehr als hun­dert wor­te sagt?

dann ges­tern, ein spon­ta­nes klei­nes blog­ger­tref­fen, das nicht mehr als ein tref­fen furcht­bar net­ter, teil­wei­se sau­fen­der, teil­wei­se fo­to­gra­fie­ren­der men­schen war? da kann man auch nicht viel schrei­ben was die freu­de so­viel net­tes auf ei­nen hau­fen zu tref­fen an­ge­mes­sen aus­drü­cken wür­de. auch hier gilt, ein paar bil­der sa­gen mehr als ein paar wor­te. und mein feed­rea­der be­kam heu­te auch ein biss­chen neu­es fut­ter.

heu­te abend habe ich dann „wäch­ter der nacht“ ge­se­hen. aus­ser „an­gu­cken!“ (weil herr­lich sinn­los und schön fo­to­gra­fiert) kann ich da auch nicht viel zu schrei­ben. be­vor ich ins kino ging wech­sel­ten mei­ne tä­tig­kei­ten zwi­schen „stadt der träu­men­den bü­cher“ le­sen und in an­ge­neh­men halb­schlaf ver­schwin­den, wie das halt so ist wenn man im bett liest. ex­trem an­ge­neh­mer zu­stand, die­ses weg­dö­sen, auf­wa­chen, wei­ter­le­sen, weg­dö­sen. stun­den­lang.

als ich ein­mal vom dö­sen er­wach­te fiel mir doch noch ein blog­ein­trag ein, als ich auf ei­nen klei­nen teil mei­nes ge­sel­len­stücks schau­te. ich dach­te ich könn­te den ein­trag so be­gin­nen:

frü­her habe ich so­was ge­macht [foto von den fin­ger­zin­ken die ich mal ge­schrei­nert habe]. ich war mal schrei­ner und habe holz zu ge­gen­stän­den zu­sam­men­ge­fügt. ich war nicht son­der­lich per­fek­tio­nis­tisch oder sorg­fäl­tig da­bei, aber die ar­beit mit holz hat­te ein un­glaub­lich gros­sen be­frie­di­gungs­po­ten­zi­al. man nimmt ein gro­bes brett, ho­belt, sägt und schleift es, nu­tet und ver­leimt es und un­ter den ei­ge­nen hän­den ent­steht et­was, was man vor­her im kopf hat­te und steht, nach­dem man an­ge­neh­me ge­ruchs- und hap­tik­erleb­nis­se (und schwie­len an den hän­den) hat­te vor ei­nem. eine un­glaub­lich be­frie­di­gen­de ar­beit. selbstg das la­ckie­ren mit un­ge­sun­den la­cken er­freu­te mei­ne nase, es be­frie­dig­te zu se­hen wie aus ei­ner matt­ten holz­ober­flä­che un­ter dem ein­fluss des feuch­ten la­ckes zu le­ben und mar­mo­rie­rung er­wach­te oder aus ei­ner stump­fen mdf-plat­te ein hoch­glän­zen­des et­was ent­stand. ich fand das al­les so enorm er­freu­lich, dass ich nie den per­fek­tio­nis­mus in mir we­cken woll­te. im ge­gen­teil. die klei­nen feh­ler, die klei­nen un­ge­nau­ig­kei­ten, ar­beits­spu­ren, krat­zer er­freu­ten mich.

blog­gen, bzw. das be­fül­len die­ser sei­te mit tex­ten fühlt sich so ähn­lich an. es ist nicht ganz so be­frie­di­gend, die hap­tik fehlt, aber mir et­was ab­zu­rin­gen, manch­mal zwi­schen tür und an­gel oder auf­wa­chen und ar­beit oder nach ei­ner durch­zech­ten nacht (oder tag) und ein­schla­fen und am ende zu ver­öf­fent­li­chen, auch wenn es vol­ler feh­ler und un­ge­nau­ig­kei­ten ist be­frie­digt mich. al­lein das fest­hal­ten von ge­dan­ken und ver­öf­fent­li­chen. das sen­den. ich weiss, es gibt men­schen die das bes­ser kön­nen, per­fek­ter, run­der, feh­ler­frei­er, aber ich kon­ku­rie­re nicht mit de­nen. et­was glatt und per­fekt, ge­nau und „rich­tig“ hin­zu­be­kom­men, stresst mich. ich weiss, ich könn­te es, den­ke mir aber: wozu? wenn doch auch (und viel­leicht auch ge­ra­de) das im­per­fek­te funk­tio­niert. denn es funk­tio­niert, wie ich im­mer wie­der er­staunt fest­stel­le. es wird ge­le­sen, zum teil so­gar ger­ne.

da­für müss­te ich mich ei­gent­lich mal be­dan­ken, dach­te ich so beim er­wa­chen aus dem dö­sen. und jetzt döse und lese ich noch ein biss­chen wei­ter. und dan­ke für die auf­merk­sam­keit.

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ubahn mu­sik

felix schwenzel

heu­te früh in der ubahn wie­der trä­nen in den au­gen ge­habt als die­ses rus­si­sche päär­chen, er mit gi­tar­re, sie mit dei­sem uku­le­le-ar­ti­gen ding, ge­spielt ha­ben. der vor­teil heu­te früh war, das der spass nur 60 cent ge­kos­tet hat und ich mir kein abo auf­ge­halst habe, ja noch nicht­mal mein han­dy be­nut­zen muss­te.


das toi­let­ten­team be­dankt sich

felix schwenzel


kürz­lich im boss flag­ship store

felix schwenzel

ein ja­gu­ar.