tia, mavis, julie
da scheint jemand identitätsprobleme zu haben: tia lehman ist der name, die mailadresse scheint einem mavis major zu gehören und dann stellt sich tia/mavis als julie vor. leicht inkonsistent.
da scheint jemand identitätsprobleme zu haben: tia lehman ist der name, die mailadresse scheint einem mavis major zu gehören und dann stellt sich tia/mavis als julie vor. leicht inkonsistent.
gestern habe ich ein paar neue worte gelernt:
ich kannte bereits:
wenn jemand wissen will was die worte bedeuten, ich verrate es am donnerstag abend, wenn es bis dahin nicht in den kommentaren steht.
[nachtrag donnerstag abend]
pfiff/schnitt:
ist ein schnell gezapftes bier mit viel schaum. so'n last minute ding, in der regel billiger und mit deutlich weniger bier als in der herkömmlichen abfüllung. (burnston)
treppel:
sind angeblich pedale.
klabusterbärchen:
peinlich zu erklären, deshalb erklär ichs mit den bienen an einem hund: die haben, wenn sie langes fell haben, manchmal kleine runde stückchen kot im fell um den after hängen. die nennt man klabusterbärchen. aber erst wenn sie trocken sind und nur noch mitsamt dem fell zu entfernen sind. unbestätigten berichte zufolge soll das auch bei menschen vorkommen.
plümo:
könnte man auch plümmo (florian) oder plümeau (isabo) zu sagen, kommt aus dem französischen plume (=feder) und bezeichnet daunenbettzeug, vor allem im rheinland.
afte/aphte:
eien entzündung, ein furunkel oder so, isabo meint pyralvex helfe dagegen.
man könnte intelligenz auch mit arroganz verwechseln.
vielleicht auch wegen der zets. oder der ganzen genzen. don't telli me.
inarrogenz.
kann mir jemand erklären was dieses schild bedeuten soll?
aufsteigende hunde verboten? männchen machen verboten? magersüchtge hunde müssen leider draussen bleiben? hunde nicht platthauen?
nachtrag 12.05.2005:
schon witzig wie da jetzt so langsam immer mehr fotos bei flickr eintrudeln. bei del.icio.us trudelt weniger ein.
im übrigen fand ich die chili con carne hervoragend, habe bemerkt wie unvollständig meine blogrolle ist und dass herr mama (und seine mitstreiter) eine ganz zauberhaft unprätentiöse veranstaltung hinorganisiert haben.
→ weiterlesenfrank schreibt sich seinen frust von der seele, lesetip!
(da ist aber heute jemand schlecht gelaunt)
das bild ist von bondy boy, hängt bei genauso.und.anders° und gefällt mir sehr gut.
→ weiterlesenFor years, I’ve lived a double life.
In the day, I do my job –
I ride the bus, roll up my sleeves with the hoi polloi.
But at night, I live a life of exhilaration,
of missed heartbeats and adrenalin.
And, if the truth be known, a life of dubious virtue.
I won’t deny it – I’ve been engaged in violence, even indulged in it.
I’ve maimed and killed adversaries – and not merely in self-defence.
I’ve exhibited disregard for life, limb and property,
and savoured every moment.
You may not think it, to look at me,
but I have commanded armies and conquered worlds.
And though in achieving these things I’ve set morality aside,
I have no regrets.
For though I’ve led a double life, at least I can say:
I’ve lived.
nein das hat nicht george w. bush gesagt, das ist der text eines hervoragenden werbespots, minestens genauso hervoragend besprochen bei d-frag.
auf der seite kann man also auch arbeiten. leo hat rausgefunden wie es geht. warum man es machen sollte weiss er auch nicht.
den tiger wecken? brauch ich nicht, hab ix doch schon installiert. aufm powerbook und nicht in mir.
→ weiterlesenalso ix musste drüber lachen.
vor ungefähr einem jahr sprach mich ein typ am bvg-fahrkartenautomaten am kottbusser tor an. er sagte irgendwas von „fahrkarte“ und ich dachte er wolle mir eine gebrauchte fahrkarte verkaufen. der übliche preis für „gebrauchte“ fahrkarten den ich bereit war zu zahlen, lag immer so um einen euro. ich gab ihm einen euro. er wollte mir allerdings gar keine karte verkaufen, sondern lediglich fragen, ob ich eine gebrauchte für ihn übrig habe. als er das missverständnis bemerkte wollte er mir meinen euro wiedergeben. ich winkte ab und kaufte mir eine fahrkarte am automaten. das fand er offenbar ganz nett von mir, denn immer wenn wir uns jetzt am kottbusser tor sahen, begrüsste er mich freundlich, fragte mich wie es mir gehe und teilte mir mit wie es ihm gehe (nicht so gut, „die drogen“). er erzählte mir, dass er nunmehr keine fahrkarten mehr verkaufe, sondern irgendwo billig feuerzeuge kaufe und diese dann einzeln weiterverkaufe, mit ein bisschen marge.
„aha“ antwortete ich ihm meist oder „ahja“.
heute früh sah ich ihn mal wieder, in der ubahnlinie acht, um neun uhr morgens. er trug in der einen hand eine kleine palette feuerzeuge, in der anderen eine dose bier (wernesgrüner?). wie immer, begrüsste er mich mit handschlag. wie es mir gehe. wo ich hinfahre.
immer wenn sich bei mir besonders viele unbezahlte rechnungen türmen, kunden säumig sind, ich auf spenden und leihgaben angewiesen bin, also seit einiger zeit, fühle ich mich besonders bemüssigt menschen die mich freundlich und ohne mitleideregungshund oder jammerrhetorik danach fragen etwas geld zu geben. bargeld-mangel-solidarität wahrscheinlich. in solchen situationen schaffe ich es meinen angeborenen geiz zu überwinden.
ich gab dem feuerzeugmann zwei euro. ich gab sie ihm auch, weil dazu bock hatte, weil ich mich freute ihn wiederzusehen, weil ich von meinen exorbitanten einnahmen aus dem t-shirt-verkauf (40 euro seit november 2004) noch etwas übrig hatte. er hielt mir seine feuerzeuge-palette unter die nase. es roch nach bier. ich nahm mir ein feuerzeug. ich solle drei nehmen, weil das glück brächte. er bestand daruf, dass ich drei nähme. also nahm ich drei.
zur belohnung begleiteten er und seine fahne mich noch am kottbusser tor aus der ubahn. er erklärte mir, dass das mit dem geld ja eigentlich scheisse sei, bringe ja eh nix. gestern habe er 40 euro verdient. da könne man nicht viel mit reissen. drogen seien scheisse. die dose bier steckte in seiner jackenbrusttasche. er wünsche mir einen schönen tag und allles gute. bis bald mal wieder. ich solle es mir gut gehen lassen.
die rolltreppe fuhr ich dann ohne ihn und seine fahne und meiner meinung nach unpassend emotionalisiert nach oben. ich habe keine ahnung vom leben dieses menschen. ich habe keine ahnung was er neben alkohol für drogen nimmt. ich habe keine ahnung für wen drei feuerzeuge gegen zwei euro der bessere deal waren. und trotzdem fuhr ich die rolltreppe nach oben als ob ich gerade aus dem film 21 gramm gekommen wäre, mit kloss im hals und übermässig emotionalisiert.
helfen ist soetwas ähnliches wie wichsen wixen. es tut gut, es erleichtert. das habe ich unter anderem während des zivildienstes erlebt und beobachtet. es beruhigt das gewissen. es macht es einem leichter zu glauben, man sei ein guter mensch. es erhellt einem die seele, weil man dabei ab und zu ein lächeln, manchmal auch ein unsichtbares, ernten kann. und man kann über das helfen schreiben und sich selbst mit güte übergiessen. sicherlich könnte man auch seinen enkeln davon erzählen, wollten sie es hören. vor allem aber befriedigt helfen.
unbescheiden und berechnend wie ich nun aber mal bin, erhoffe ich mir im stillen aber auch eine gegenleistung beim geben. ich erhoffe mir beispielsweise immer so eine art sterntalereffekt. gib und du wirst gegeben.
das fürchterlichste aber ist, dieses prinzip scheint zu funktionieren; immer wenn ich einem penner, einem punker, einen feuerzeugverkäufer etwas zuviel geld gebe, musste ich abends mein bier nicht bezahlen. das könnte daran liegen, dass ich mich abends manchmal mit netten menschen treffe, aber auch am sterntalereffekt.
mich würde jetzt mal interessieren ob es anderen biertrinkern ähnlich ergeht und fordere hiermit alle biertrinker dazu auf dem nächsten freundlich fragenden menschen zwei euro (oder mehr) zu geben und mir in den kommentaren davon zu berichten, wieviele bier am abend dafür raussprangen.
#1
„rühr dich nicht vom fleck. ich bin gleich wieder da. ich geh nur kurz kacken.“
und ix hab hiermit die pointe versaut.
#2
catcontent gabs hier auch schonmal. klar.
#3
und weil danach gefragt wurde, ix kann man auch bewegen.
#1
„wie einfach man in fremde rechner eindringen kann, erfahren sie heute abend bei w wie wissen.“
aha. ix kenne nur sendungen filme oder bilder in denen männer in frauen eindringen. in meinen rechner kann man nicht eindringen, ausser man ist eien CD/DVD, RJ45-, firewire oder usb-stecker. oder ganz flach.
#2
ist das ein urheberrechtverstoss, tom?
#3
ix werde fortan das wort zeitung hinter bild nicht mehr in anführungszeichen setzen. bild aber auch nicht. blödzeitung werde ich auch nicht sagen und folglich auch nicht in anführungszeichen setzen. ich bleibe einfach bei fachblatt für bigotterie.
#4
grosse idee von frau gröner. mir fällt dazu nichts ein, denn mein ironsens ist alle und meine maus ist umgefallen. ausserdem konnte ix gestern nicht bloggen, da habe ix mich mit bloggern getroffen.
ich halte das für kleine sensationen:
1. blogger machen die us-geheimdienste lächerlich, bzw. enthüllen die erschütternde, himmelschreiende inkompetenz ebendieser.
volker weber griff gestern abend eine geschichte des italienischen bloggers gianluca neri auf, der sich den us-geheimdienstberichts der den tod des italienischen geheimdienstlers calipari klären sollte mal genau anschaute. er konnte mittels cut and paste alle geschwärzten stellen des geheimdienstberichts lesbar machen. namen, orte, der name des schützen, seiner vorgesetzten, alles. irre. mehr bei vowe. [mittlerweise ist die geschichte geboingboingt, aka auf dem weg zu den mainstreammedien]
2. bloggerin verklagt die bild-„zeitung“ und bild.de auf schadenersatz, unterlassung und schmerzensgeld.
wir erinnern uns, malcolm fand dass die b!ld klaut, insbesondere das bild von pia. die zahlungsaufforderung an die bild-„zeitung“ kann man bei pias anwalt lesen. [via bildblog 1, 2]
das wird ein spannendes jahr, da lasse ich mal nen dicken furzt drauf.
dogfood über fairpress dot biz, die „Online-Plattform für Juristen, Medien und ihre Opfer“.
ich bin heute früh auch im tagesspiegel über diesen artikel gestolpert und habe mich an zeiten erinnert zu denen ich meine aktuellen informationen aus der „fuldaer zeitung“ bezog. ein solch provinzieller, mieser artikel berechtigte mich meiner meinung nach zur sofortigen kündigung des tagesspiegel-abos, hätte ich eins.
schreckliche ereignisse werfen ihre schatten voraus: tshirts. blasse, behaarte, dürre beine die aus shorts ragen, die wie unterhosen aussehen. strenger schweissgeruch. schlimme nacken- und unterarm sonnenbrände. grillschenkel. nackte bäuche. nackte, verkrüppelte füsse mit augen. ich mag den winter.
[nachtrag] aha, bei franziska becker gibts auch ne passende illustration zu.
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