cargo island

spreeblick liefert weiter besten „premium content“, diesmal aus der ehemaligen cargo-lifter-halle, die jetzt tropical island heisst. schön:
Das eigene Sein fühlt sich an als wäre es aus Plastik.
spreeblick liefert weiter besten „premium content“, diesmal aus der ehemaligen cargo-lifter-halle, die jetzt tropical island heisst. schön:
Das eigene Sein fühlt sich an als wäre es aus Plastik.
wie kann man so blöd sein, einen kommentar in einem blog dem betreiber des blogs zuzuordnen? karsten schulte („erfahrener blogger“) ist da offenbar schmerzfrei. und gefragt wird von der news-frankfurt offenbar vor veröffentlichung auch nicht mehr. naja. die sache erledigt sich ja eh bald von selbst, oder kann man von 5000 lesern und 1000 abos leben?
[nachtrag: im „newsblog“ wurde der swr gelöscht (die überschrift stammt weiterhin aus dem angeblichen swr-zitat), ziemlich flott, 14-20 stunden nach bekanntwerden, hier, im verfickten, lieblosen „epaper“ natürlich noch nicht]
→ weiterlesenne runde zahl, 200 weblogs linken wirres, laut den blogstats. technorati ist da ein bisschen strenger und blinder. und für die nummer 200 lasse ich, die linknutte, nen zurück-link springen, auch weil ich den untertitel so gut finde: popnutten, „le blog plus cool“. noch funktioniert da nicht alles, aber sieht gut aus und beleidigt gut.
viele beleidigungen sind nicht eingegangen (ix hab noch 3), aber die hier hat mir besonders gefallen, herr diebillidie hat mich „plumpbeutler“ genannt und das auch gleich mit einer frappierenden montage belegt.
→ weiterlesenDroht dem Spiegel-Verlag ein Doping-Skandal? Laut einer Putzfrau, die jahrzehntelang hinter den Kulissen putzte, würden viele Spiegel-Redakteure auf die stimulierende Wirkung des Kokains vertrauen, um ihre Schreibfähigkeiten zu steigern.
Hamburg - Benigna Nikitonia, von 1972 bis 1992 Putzfrau im Spiegel-Verlag, behauptet in einem Interview, dass annähernd jeder dritte Spiegel-Redakteur Kokain nimmt. „Bei den Redaktionssitzungen geht Kokain herum und im Spiegel-Verlag könnte es ungefähr sogar jeder dritte Redakteur nehmen“, sagte die 68-jährige Putzfrau der verwirrten Homepage „wirres“. Kokain gebe den Redakteuren das Gefühl, allmächtig zu sein, berichtet Nikitonia.
Laut der Putzfrau, die zwischen 1988 und 1993 unter anderem die Focus-Redaktion putzte und auch die Online-Aktivitäten des Spiegel-Verlags redaktionell betreute, hält die Wirkung des Kokains rund 90 Minuten an. In dieser Zeit sei der Redakteur schreibbefähigt. „Sollte ein Artikel jedoch länger dauern, wird es für den Leser durch die nachlassende Wirkung langweilig. Das Risiko Blödsinn zu schreiben und den Artikel an die Online-Redaktion weiterzugeben, steigt stark an“, zitierte „wirres“ die Putzfrau am Mittwoch.
Die Ergebnisse eines Dopingtests in der Spiegel-Redaktion allerdings scheinen Nikitonias Kokain-Vorwürfe zu widerlegen. Vergangene Woche war bei den Untersuchungen kein Redakteur positiv getestet worden.
[der spargel hat einen ähnlichen artikel]
faszinierender artikel auf wired.com über den „BitTorrent Effect“ und BitTorrent erfinder bram cohen. man könnte zusammenfassen mit: „es wird viel passieren“.
If enough people start getting their TV online, it will drastically change the nature of the medium. Normally, the buzz for a show builds gradually; it takes a few weeks or even a whole season for a loyal viewership to lock in. But in a BitTorrented broadcast world, things are more volatile. Once a show becomes slightly popular - or once it has a handful of well-connected proselytizers - multiplier effects will take over, and it could become insanely popular overnight. The pass-around effect of blogs, email, and RSS creates a roving, instant audience for a hot show or segment. The whole concept of must-see TV changes from being something you stop and watch every Thursday to something you gotta check out right now, dude. Just click here.
andererseits: in deutschland gibts ja noch nicht mal TiVo, bis es hierher schwappt und der spargel (abteilung patalong) darüber berichtet werden also noch ein paar jahre vergehen.
ich habe 6 gmail-einladungen abzugeben. wer eine haben möchte bitte eine mail an
dipl.ix@gmail.com. der hacken: nur wer mich in der
mail richtig gut beschimpft oder beleidigt bekommt eine. unter beschimpfung stelle ich mir allerdings was geistreiches vor. so wie humor laut faz (?) etwas mit intelligenz zu tun hat, sollte das beschimpfen auch was damit zu tun haben. dumme beleidigungen empfinde ich als beleidigend und werde sie nicht berücksichtigen. rechtschreibfehler sind ok. ausserdem behalte ich mir vor die beleidigungen zu veröffentlichen, auf wunsch anonym. der wettbewerb läuft bis mittwoch abend.
hier auf keinen fall einloggen (username: bmg, passwort: bmg):
1) kann man dann was sehen was ich aus dem mülleimer gefischt habe
2) wird frau e. b. dann sauer
3) verschwindet dann die interessante werbung rechts oben
jemanden auf unterhaltung verklagen. ob das was bringt?
die einrichtung dieser emailadresse war ja völlig für die katz, noch nicht mal spam bekomme ich über die
emailadresse. manchmal kommen aber sehr nette emails über das kontaktformular:
ihre art, die welt zu sehen, ist mir sozusagen nicht unsympathisch! bin zwar nur eine langzeit-heimlich-mitleserin, naja, was ich sagen wollte, wenn sie mal lust und zeit haben, würde ich sie gern mal zu einem kaffee einladen.
gebauchpinselt liess ich die mail erstmal ein paar tage auf mich wirken und verbaselte dann beinahe die antwort auf die mail. ich gab meiner schwäche, dem kaffeetrinken, nach und nahm die einladung zum kaffee an. für meine verhältnisse ging das mit der verabredung recht zügig, s. nahm erstmals im oktober kontakt mit mir auf (s.o.) und bereits anfang dezember trafen wir uns zu einem kaffee in mitte (1 sturz, 1 gebrochener fuss und 1 trombose meinerseits und 1 schwerer fahrradsturz mit gesichtsverletzungen ihrerseits lagen dazwischen).
wir trafen uns also an einem freitag abend zum kaffee-trinken. ein blind date war das natürlich nicht, ich war ja der einzige der blind war. witzig und auch ein bisschen spooky ist es, sich mit jemandem zu unterhalten die einem völlig unbekannt ist, die aber ganz gut über einen selbst bescheid weiss und beispielsweise den beiläufigen einwurf „dieses jahr im urlaub …“ mit „… in kosika …“ ergänzt. selbst schuld wer interna deutschlandweit lesbar ins internet stellt. für meine verhältnisse und für ein erstes treffen zweier fremder und dafür dass ich einen furchtbaren brechhusten mit auswurf hatte und mich gerade in den vorbereitungen auf einen zweiwöchigen grippalen infekt befand (und kompressionsstrümpfe trug) entwickelte sich ein sehr netter abend im laufe dessen auch noch alkohol konsumiert wurde. ich fand, dass wir uns für einen blindflug ganz gut verstanden und wir verabredeten uns für einen späteren zeitpunkt, an dem ich nicht mehr an brechhusten litt und sie aus ihrem weihnachtsurlaub auf den malediven zurück sei.
[nachtrag, 19:52h: gerade eben erfahren, dass es s. gut geht. die welle hat in ihrem fall nur materielle schäden verursacht. mein husten ist übrigens auch weg.]
pictuuregalore:
http://www.flickr.com/photos/ix/tags/bloggertreffrheinruhr/
http://derbe.blogger.de/stories/197260/
http://ivy.antville.org/stories/1011442/
http://ortega.antville.org/stories/1011384/
heute habe ich k@rpfen einen schlüsselanhänger geschenkt. montiert habe ich ihn auch gleich.
ganz nette mittelständler.
und saufen können die. hier wars.
ix muss ja immernoch meinen quick-wert kontrollieren lassen und mir deshalb blut abnehmen lassen. in berlin ist das ja manchmal mühsam, im heinsberger krankenhaus aus zwei gründen nicht:
1) alle mtas des kranklenhauslabors können blind und tratschend blut abnehmen
2) ich kann mit dem auto vorfahren
hinzu kommt die tatsache dass ich einem bekannnten krankenhausarzt in heinsberg wie aus dem gesicht geschnitten ähnlich sehe und ihn meinen vater nenne. das hat zur folge, dass ich noch freundlicher als anderswo behandelt werde (ich werde eigentlich fast immer freundlich behandelt). manche krankenhaus-angestellte wähnt auch eine gewisse nähe zu mir: so hat mir eine der schwestern bei meiner stationären entlassung nicht etwa die hand gegeben oder die schulter geklopft, sondern den bauch getätschelt. ebenso die mta die mir am freitag blut abnahm. mein vater hatte im vorfeld mit mir geprahlt, indem er wohl überall rumerzählte, ich hätte 10 kilo abgenommen (stömmt ja auch). die mta war aber wohl enttäuscht als sie mich in meiner 102-kilo-pracht sah; den bauch tätschelnd sagte sie: „ich dachte du hast 10 kilo abgenommen?“ — „hab ich auch, es sind aber noch 10 kilo drauf.“ — „was haste denn vorher gewogen?“ — „112 kilo …“ — „schäm dich.“
ich sach mal, so ein bauch schafft offenbar vertrauen bei frauen, tätschelfläche. ich werde ihn behalten.
so wie die überschrift könnte ich meine autobiographie nennen, „döner zum frühstück“ ist aber doch passender und nicht so fäkal. wie sich aus der überschrift ableiten lässt, sitze ich bei starbucks, heute allerdings nicht in berlin, sondern in aachen. kaffee gabs umsonst weil die kasse die eingabe „coffee of the day, tall“ nicht akzeptieren wollte, internet haben die auch hier und aufs klo gehe ich dann auch nachher.
der barista der baristo die bedienung war neben der tatsache, dass er mir den kaffee umsonst gab, mein bonusheft trotz kostenlos stempelte und mir den kaffee an den tisch brachte auffällig freundlich. nicht diese aggressive freundlichkeit des berliner starbucks, wo einen die freundlichkeit wie ein kalter wind ins gesicht weht und falsch wie das lächeln von carmen nebel vorkommt, nein einfach freundlich. ohne aufsatz, ohne mühe. das mag ich an aachen übrigens sehr. die lässige freundlichkeit die einem hier immer wieder begegnet. selbst schimpfende aachener sind hier freundlich. zum beispiel der fussgänger der von einem fahrrad geschnitten wurde: zuerst verzögert sich die schimpftirade (nachdenken), dann kommt ein langgezogenes „fooooodlooooooch!“ aus dem mund, das der fahrradfahrer schon gar nicht mehr mitbekommt und eh nicht für ihn bestimmt ist. das „futloch“ dient lediglich dem aggressionsabbau.“
in berlin wurde ich von einer starbucksbedienung bereits einmal auf eins meiner grossartigen fullartiscontrol t-shirts angesprochen: „hellvetica“ steht dadrauf, ein lustiges kleines graficker-sprachspiel. sie, die starbucks-bedienung mit fundamental-christlichem einschlag fand es nicht gut, dass ich mit dem wort „hölle“ auf meiner brust umherlief, die hölle sei doch nichts schönes. sie reichte mir den kaffee dann auch mit einem missionarischem lächeln (aggressiv-freundlich) und wünschte mir gottes segen auf meinem weiteren weg und im kafffee.
in aachen kann man tragen was man will.
die kundschaft scheint zufrieden zu sein. passt auch.
mir wurde heute bewusst wie prägend schmidteinander auf mich gewirkt hat. einen grossen teil meiner privaten running-gag-sammlung habe ich aus schmidteinander. ich bin quasi absolvent der schmidt/feuerstein humorschule. allerdings wurde die ausbildung irgendwann unterbrochen, sodass ich kein zeugnis vorweisen kann. alles was ich habe sind die antiken running-gags mit denen ich meine umgebung malträtiere.
schlimm, dass ich manche witze nunmehr seit über zehn jahren vor mir hertrage. noch schlimmer: es finden sich immer noch leute, die darüber lachen.
noch etwas wurde mir heute klarer denn jobst: schmidt ist grundversorgung. das habe ich am 23.12. gemerkt. bitter benötigte grundversorgung und bigotterie-antidote. ich brauch das. was ihm aber fehlt, das wurde heute in der schmidteinander-nacht deutlich, ist die kacka-pipi-pillermann- und super-witze-selbstgemacht-komponente für die herbert feuerstein gesorgt hat. der haarspalter-, zu-subtil-zum-merken- und wortverschiebungswitz. ausserdem fehlt schmidt die boshaftigkeit die dazu nötig ist dieter thomas heck alleine auf der bühne rumsitzen zu lassen und zu demütigen, dafür hat früher feuerstein gesorgt.
oh. noch zwei sachen die mich stark wundern:
1. warum hat diane kruger die ausstrahlung der sendung #16 nicht gerichtlich verbieten lassen? ihr auftritt als 16jährige diane heidkrüger war … — naja. egal. ich sach nix mehr. immerhin, heck war noch peinlicher.
2. der intendant vom NDR heisst wirklich mit nachnamen so, allerdings mit plog und nicht mit bratapfel.
notiz an mich selbst, heute abend im WDR-fernsehen, 22:55h, nicht vergessen; die das beste aus schmidteinander nacht. ix freu mich schon auf den fotzibär. und so.
bart simpson: „This is the time of year when people of all faiths get together to worship Jesus.“
immerhin sind es „brause flummis“ und keine „braunen flummis“ …
einkaufen in heinsberg: erst „hitschler“ gesehen, dann die rot, vorne ein bisschen heller (pfiffig!) gefärbte, damenbärtige kassierin zu einem kind: „butschidutschi, bist du aber ein süsser. butschidutschi.“ die mutter mit kind macht das sie weg von der kuscheligen kassierin kommt. die kassierin dann zu einer älteren dame die sie an der kasse mit namen begrüsste: „noch sind die süss, die kleinen, aber die werden heute ja viel zu schnell gross!“. mich hat sie keines blickes gewürdigt, ich bin wohl zu gross. abkassiert hat sie mich dennoch und mir ein frohes fest hinterhergewünscht.