schmidt kommt zu­rück

felix schwenzel

zu­erst wohl­in­for­mier­te quel­len in der ß, jetzt auch stern und faz (uvm.): schmidt kommt am 23.12, also qua­si zu weih­nach­ten, zu­rück ins fern­se­hen und zwar in die ARD. jetzt ha­ben die we­nigs­ten mal nen ver­nünf­ti­gen grund die ge­büh­ren zu er­hö­hen. an­de­rer­seits, late-night ohne wer­bung? geht das?

da wer­den jetzt aber vie­le fe­dern ge­spritzt. ich höre es rau­schen.


bin gleich wie­der da

felix schwenzel

[via vowe, „von“ nico]


bi­got­te fern­seh­pla­ge

felix schwenzel

die fern­seh­pla­ge flie­ge nervt wie­der:

Flie­ge ap­pel­lier­te an die Bür­ger, „von Lu­ther zu ler­nen und wirk­lich ei­nen Ap­fel­baum zu pflan­zen - in je­dem Gar­ten, vor je­dem Se­nio­ren­heim, in je­der Ge­mein­de“. Kla­gen al­lein ma­che nicht glück­lich. Es müs­se et­was ge­tan wer­den. „Pflanzt ei­nen Baum und Ihr kommt glück­lich nach Hau­se“, ver­sprach der evan­ge­li­sche Theo­lo­ge.

ich emp­feh­le: schlagt eine flie­ge tot, auf dem klo, in der kü­che, in der spei­se­kam­mer und ihr fühlt euch bes­ser.

[die­ser typ mit dem ap­fel­bäum­chen war üb­ri­gens klas­se, ein biss­chen pa­the­tisch war er zwar auch, aber we­nigs­tens nicht so bi­gott wie die fern­seh­pla­ge]


via­gra

felix schwenzel

ir­gend­wo im kran­ken­haus­fern­se­her ge­se­hen: ein t-shirt mit der auf­schrift:

via­gra is for pus­sies

trés chic

felix schwenzel

je nach­dem wie man »trés chic« aus­spricht, hört es sich an wie »tra­shig«. fiel mir ges­tern auf.


ich bin die su­s­an stahn­ke des blog­dings

felix schwenzel

zwei gute nach­rich­ten: ich habe in­ter­net im kran­ken­haus, im bett gar und heu­te hat­te ich das ver­gnü­gen den längs­ten furz mei­nes le­bens am ei­ge­nen leib mit­zu­er­le­ben. ich hat­te lei­der kei­ne stopp­uhr zur hand, aber ich wage zu be­haup­ten er war 15 se­kun­den lang.

wie es dazu kam? da muss ich wohl mal kurz aus­ho­len. ich habe mir ja pünkt­lich, kurz vor der le­sung, eine ober­schen­kel-throm­bo­se be­sorgt. lei­der konn­te ich die nicht kurz­zei­tig ver­drän­gen, wie man das bei ei­nem to­des­schnup­fen kann. das ging des­halb nicht weil mir alle zu­rie­fen: „kei­ne späs­se“, „ernst neh­men“, „lun­gen-em­bo­lie“, „ster­ben“, „vor­sicht“, usw. pp. die­ser chor und dann am mon­tag das ge­sicht mei­ner phle­bo­lo­gin (ve­nen­ärz­tin) ver­lei­te­ten mich dann dazu selbst in pa­nik zu ge­ra­ten. weil ich mich nicht mit frau grö­ner, herrn dah­l­mann, frau beat und frau kat­ze im prass­nik tref­fen konn­te, setz­te ich mit vor är­ger feuch­ten au­gen in den ICE nach köln um mich im kreis­kran­ken­haus heins­berg mal an­stän­dig be­han­deln zu las­sen. ein­zi­ge licht­bli­cke an die­sem tag: ich habe noch ein 50 euro ti­cket zum selbst­aus­dru­cken be­kom­men und gita das gold­stück, die mei­nen kof­fer schlepp­te und mich fuhr.

im zug fand ich ei­nen platz an dem ich mein throm­bo­ti­sches bein hoch­le­gen konn­te und ver­liess ber­lin. im zug pack­te mich dann ein­mal ganz kurz die ver­fick­te pa­nik mit der mich die ärz­te, el­tern und das bein in­fi­zie­ren woll­ten: kurz vor han­no­ver juck­te und zuck­te es mich kurz an der rech­ten brust­in­nen­sei­te. ich dach­te: „atem­not? habe ich atem­not? em­bo­lie? atem­not?“ - schweiss­aus­bruch, ein biss­chen hy­per­ven­ti­lie­ren, schwit­zen wie sau und ein­mal kurz das le­ben vor dem in­ne­ren auge ab­lau­fen las­sen. der film vor dem in­ne­ren auge war al­ler­dings so schlecht, dass ich schnell merk­te, dass es sich um ei­nen fal­schen alarm han­deln muss­te. scheiss, ver­fick­te, über­flüs­si­ge pa­nik.

in köln an­ge­kom­men konn­te ich die pa­nik wie­der an die­je­ni­ge ab­ge­ben zu der sie bes­ser passt: mei­ne mut­ter. ob­wohl die plötz­lich gar kei­nen bock mehr auf pa­nik hat­te: „has­te ab­ge­nom­men? siehst gar nicht mehr so fett aus...“ mein va­ter hat­te auch kei­nen bock auf pa­nik, hat­te aber schon al­les für mei­ne sta­tio­nä­re auf­nah­me am nächs­ten tag aran­giert.

die auf­nah­me war ähn­lich wie bei brain­pool ein gros­ses ver­gnü­gen: die­sel­ben fra­gen zum hun­ders­ten­mal be­ant­wor­ten: fuss an­ge­knackst, nach zwei wo­chen krämp­fe, da­nach schwel­lung des un­ter­schen­kels ... — re­gel­mäs­sig al­ko­hol? die fra­ge war neu — ge­wicht (die ärz­tin war fet­ter als ich, also kei­ne na-wir-wie­gen-schon-ein-zwei-kilo-zu­viel-bli­cke), grös­se, al­ter, el­tern ha­ben kei­ne be­kann­ten ve­nen­lei­den, usw. zwi­schen­durch kam eine 16jäh­ri­ge prak­ti­kan­tin rein um mir den ver­band weg­zu­schnei­den und für ein EKG zwei un­nö­ti­ge lö­cher in mei­nen brust­pelz zu ra­sie­ren.

da­nach wur­de (mir un­er­klär­lich, mot­to wahr­schein­lich: si­cher ist si­cher) mei­ne lun­ge ge­röngt und mein bauch von der as­sis­tenz- oder ober­ärz­tin so­no­gra­fiert: „sie habe eine fett­lä­ber. da müs­se auf­pas­se.“ „fett­le­ber?“ „ja. fett­lä­ber. ihre milz ist auch zu gross.“ als ich sie frag­te ob sie auch noch mal die throm­bo­se un­ter­su­chen woll­te kam der chef rein und un­ter­such­te mei­nen bauch er­neut. er fand kei­ne fett­le­ber — oder sag­te nix dazu — fand mei­ne milz nicht zu gross aber da­für „ei­gen“ und hielt sich auf­fäl­lig lan­ge an der stel­le auf, an der ich sonst im­mer be­mer­ke: „es ist ein ele­fan­ten­ba­by, der rüs­sel guckt schon raus“. die be­mer­kung ver­kniff ich mir dann aber doch, ich hat­te noch die stim­men im hin­ter­kopf die mir ein­flüs­ter­ten: eine throm­bo­se muss man ernst neh­men!

der chef guck­te sich dann auch noch­mal die throm­bo­se an und ver­ord­ne­te mir so­for­ti­ge bett­ru­he bis ich ei­nen stütz­strumpf an­ge­fer­tigt be­kom­men hät­te. aus­ser­dem wür­de ich bald mar­cu­mar be­kom­men, dass müss­te so ein­ge­stellt wer­den, dass mein blut nur noch 25% der nor­ma­len ge­rin­nungs­fä­hig­keit be­säs­se, mich also zum künst­li­chen blu­ter ma­chen wür­de. das „ein­stel­len“ der rich­ti­gen do­sis wür­de ein paar tage in an­spruch neh­men und aus­ser­dem wür­de er ger­ne si­cher­stel­len dass ich kei­ne in­ne­ren blu­tun­gen hät­te.

mir glaubt ja eh nie je­mand, also glaub­te er mir auch nicht als ich ihm ver­si­cher­te nicht an in­ne­ren blu­tun­gen zu lei­den. er wol­le selbst gu­cken. war­um? weil in­ter­nis­ten nun­mal ger­ne in men­schen rein­gu­cken. ge­nau­so wie chir­ur­gen ger­ne men­schen auf­schnei­den und hun­de ger­ne ihre eier le­cken: es ist das was sie kön­nen, also ma­chen sie es.

so kam es also, dass ich mich da­r­uf ein­liess mir in den ma­gen und zwölf­fin­ger­darm gu­cken zu las­sen und eine ko­lo­sko­pie (darm­spie­ge­lung) ma­chen zu las­sen — um zu gu­cken ob ich in­nen blu­te. im prin­zip ver­wand­le ich mich hier­mit in eine art männ­li­che su­s­an stahn­ke, die sich ja be­kannt­lich live im fern­se­hen hat darm­spe­igeln las­sen. ich nur im blog, nach­ge­tra­gen.

ich will aber ei­gent­lich gar nicht ins de­tail ge­hen. nur ein biss­chen. das un­an­ge­neh­me am darm­spie­geln ist ei­gent­lich das vor­he­ri­ge ab­füh­ren, den darm ent­lee­ren. am tag vor­her muss­te ich li­ter­wei­se ek­li­ge flüs­sig­kei­ten in mich hin­ein­kip­pen was dazu führ­te, dass ich li­ter­wei­se noch ek­li­ge­re flüs­sig­kei­ten ab­führ­te — und das über den nach­mit­tag und die nacht hin­weg ziem­lich oft. zum früh­stück be­kam ich noch­mal 3 li­ter ek­li­ge ab­füh­rungs­flüs­sig­keit, die ich dann bei­na­he oral ab­ge­führt habe. bei­na­he. die darm­spie­ge­lung selbst ist ziem­lich un­spek­ta­ku­lär (wenn der arzt sein hand­werk ver­steht). ein biss­chen un­an­ge­nehm sind zwei din­ge:

  • der arzt bläst ei­nem luft in den darm und die as­sis­ten­tin drückt auf dem bauch rum um das ko­lo­skop „um die ecke“ zu drü­cken und für bes­se­re sicht) — un­an­ge­nehm!
  • dass der arzt fo­tos von mei­nem end­darm macht - das ist eine re­gi­on mei­nes kör­pers bei der mir die exis­tenz von fo­tos pein­lich ist

um die ge­schich­te jetzt end­lich ab­zu­schlies­sen, mein fünf­zehn­se­kün­der war na­tür­lich eine di­rek­te fol­ge der vie­len luft die mir wäh­rend der un­ter­su­chung mit dem ko­lo­skop in den darm ge­bla­sen wur­de. was mich jetzt al­ler­dings doch noch in­ter­es­sie­ren wür­de: ob die stahn­ke nach ih­rer darm­spie­ge­lung in stern.tv auch so ei­nen pracht­furz hin­be­kom­men hat?


wer­bung

felix schwenzel

was macht denn der ara­fat da? etwa wer­bung für den neu­en otto-film?

[sie­he auch ivy (!)]

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wenn dann

felix schwenzel

wenns hier län­ger nix zu le­sen gibt, dann gibt im kreis­kran­ken­haus heins­berg kein in­ter­netz.
wenn ich nicht in heins­berg wäre, dann wäre ich heu­te abend im ro­ten sa­lon der volks­büh­ne (volks­büh­ne? volkspc? volks-fonts?).
wenn ich jetzt nicht auf­hö­re, ver­pas­se ich das früh­stück.


goog­le it

felix schwenzel

die ant­wort ist bei­na­he schon ein man­tra, aber je­der der mir be­stimm­te fra­gen stellt wäh­rend er am breit­band sitzt be­kommt ein freund­li­ches „goog­le das doch mal“ zu­rück­ge­schleu­dert.

kei­ner hat das so gut ver­stan­den wie hans:

The ma­gic of a Goog­le Search is only sur­pas­sed by the mi­ra­cle of ha­ving so­meone do it for you.

pri­vat­hos­pi­tal gi­ta & hol­ger

felix schwenzel

was sind das für men­schen, die ei­nen über­ge­wich­ti­gen und ver­fres­se­nen, nicht im­mer wohl­rie­chen­den, meist un­ra­sier­ten, chro­nisch an geld­man­gel lei­den­den, stän­dig „ins in­ter­net“ wol­len­den, lara schlecht vor­le­sen­den ty­pen bei sich aufs sofa und bett le­gen, durch­füt­tern, täg­lich zwei­mal wi­ckeln (kom­pres­si­ons­ver­band, nicht das an­de­re!) und seit fast zwei­ein­halb wo­chen im­mer wie­der durch die ge­gend fah­ren? das sind wohl sehr, sehr gute freun­de.

mein pro­blem dem­nächst: wie kann ich mich re­van­chie­ren? in mei­ner stin­ke­bu­de als kran­ker zu lie­gen wäre kei­ne re­van­che, son­dern eine stra­fe, ich kann also nicht mit glei­cher mün­ze zu­rück­zah­len.

ich ste­he voll aufm schlauch (aka der schlauch hat ne trom­bo­se) : kei­ne ah­nung was ein dank­ba­rer pa­ti­ent sei­nem pfle­ge­per­so­nal und ärz­ten so zu schen­ken pflegt. ne pa­ckung mer­ci?


so­so

felix schwenzel

im st. eli­sa­beth kran­ken­haus mein­te der arzt der die so­no­gra­phie ge­macht hat, ich hät­te kei­ne un­ter­schen­kel-, son­dern eine oben­schen­kel trom­bo­se (ragt ein drit­tel in den ober­schen­kel). aha. alle woll­ten mich da be­hal­ten, an mei­nem we­sen und aus­se­hen kanns nicht ge­le­gen ha­ben. der arzt der die so­no­gra­phie ge­macht hat­te liess mich trotz­dem ge­hen un­ter der be­din­gung dass ich je­man­den hät­te der mir zwei­mal täg­lich die kom­pres­si­ons­ver­bän­de neu ver­leg­te. in „ame­ri­ka“ wür­de man das auch am­bu­lant ma­chen. so be­hand­le ich mei­ne trom­bo­se jetzt also ame­ri­ka­nisch mit kom­pres­si­ons-ver­bän­den (dan­ke hol­ger!) und sprit­ze mir zwei­mal täg­lich cle­xa­ne in mein bauch­speck­war­ten.

im st. elei­sa­beth kran­ken­haus hat man im üb­ri­gen eine ganz ei­ge­ne form von hu­mor: mei­ne ers­te un­ter­su­chung fand in ei­nem raum statt, auf des­sen tür in gros­sen let­tern stand: „re­ani­ma­ti­on“. im raum selbst meh­re­re schil­der, dass man für die ei­ge­ne gar­de­ro­be selbst ver­ant­wort­lich wäre. sehr sub­ti­ler, ka­tho­lo­scher hu­mor. re­spekt.

sonst gehts mir gut.


aha

felix schwenzel

frau fa­bri­zi­us meint ich hät­te eine un­ter­schen­kel-trom­bo­se und ich sol­le mal zum ra­dio­lo­gen. das mach ich jetzt. bin mal ge­spannt was mor­gen pas­siert: da fin­de ich evtl. vic­to­ria beck­ham gut und be­kom­me gicht dia­gnos­ti­ziert.


aischa

felix schwenzel

eben auf RTL II (oder so) su­per­ma­mas ge­guckt. irre. eine von den so­ge­nann­ten „su­per­ma­mas“ ist eine gros­se, di­cke, pech­schwar­ze frau mit noch pech­schwär­z­e­rem pa­gen­schnitt und ei­ner rie­si­gen (schwar­zen) bril­le und rie­sen (mit ziem­li­cher si­cher­heit auch schwar­zen) tit­ten. ihre stim­me scheint sie von vera ent­ve­en ge­lie­hen zu ha­ben (oder wie heisst die gros­se, di­cke, blas­se frau mit der ko­mi­schen fri­sur und den rie­sen tit­ten die mit­tags mit aso­zia­len re­det noch­mal?).
die rie­si­ge pech­schwar­ze „su­per­ma­ma“ trägt sehr ro­ber­to­blan­ques­que bun­te klei­der und schwar­ze, lan­ge le­der­stie­fel über ih­ren pech­schwar­zen ziem­lich kräf­ti­gen wa­den. al­ter schwe­de ich fand die frau so fas­zi­nie­rend, dass ich drei, vier­mal in die­se scheiss-sen­dung rein­ge­zappt habe. jaja. ich gehe mor­gen zum arzt. wirk­lich.


fran­zis­ka be­cker

felix schwenzel

noch nicht be­son­ders fer­tig, aber fran­zis­ka be­ckers web­sei­te gibts jetzt auch auf eng­lisch. bil­der gibts noch nicht vie­le, aber ei­nen text über sie von ti­tus bil­lings. ich fand den text von ti­tus bil­lings über sie so nett, dass ich ihn über­setzt habe. demnext dann auf der deut­schen sei­te.


treo

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: dem­nächst ei­nen treo 600 kau­fen, et­was drü­ber schrei­ben und nach 2 wo­chen wie­der zu­rück­ge­ben.

das hab ich vor 24 jah­ren schon­mal ge­macht, da konn­te man sich für 250,- DM ei­nen ZX81 per mail­or­der (hiess da­mals noch ver­sand) be­stel­len und nach ei­ner wo­che zu­rück­ge­ben. das habe ich ge­macht und hat­te so mit 12 mei­nen ers­ten com­pu­ter, für eine wo­che. ich habe aber auch un­ge­fähr eine wo­che ge­braucht zu be­grei­fen was LET A=2 und LET A=A+2 be­deu­tet.

[via vowe]


ex­klu­siv in­ter­view

felix schwenzel

wenn das ein in­ter­view ist, dann ist wir­res.net eine po­li­ti­sche wo­chen­zei­tung.


zeit­le­sen

felix schwenzel

sil­ber wirkt an­ti­bak­te­ri­ell und sey­mour m. hersh sein buch die be­fehls­ket­te ist auf deutsch er­schie­nen. nein, nein kein le­se­be­fehl... aber bei ama­zon kau­fen kann man es.


schmidt vs. en­gel­ke

felix schwenzel

beim ers­ten ab­satz habe ich mehr­fach ge­lacht, der rest ist eine mi­schung aus lott­man­scher ge­nia­li­tät und lott­mann­scher dumm­schwät­ze­rei. aber durch­aus ana­ly­tisch-vi­sio­när in meh­re­ren punk­ten den na­gel so­was von auf den kopf tref­fend: joa­chim lott­mann am 26. mai 2004 in der jungle world:

Am Spie­gel war doch im­mer so schön, dass man sich auf ihn ver­las­sen konn­te. So wie auf Ha­rald Schmidt. Die­se bei­den, Spie­gel und Schmidt, mach­ten den Un­ter­schied. Durch sie leb­ten wir nicht in Ös­ter­reich.
[...]
Anke ver­hält sich zu Ha­rald wie Juhn­ke zu Brecht. Und eben wie Fo­cus zum Spie­gel, um es noch­mal ab­zu­run­den.

ich bin hin und her ge­ris­sen; das bes­te was ich je­mals über schmidt vs. en­gel­ke ge­le­sen habe oder die blö­des­te hass­ti­ra­de ei­nes man­nes der frau­en über 27 hasst? von al­lem et­was. le­se­be­fehl (sic!).

[via ivy]


geld, eh­re oder ver­gnü­gen

felix schwenzel

ir­gend­wo auf­ge­schnappt, ich glau­be es soll les­sing ge­sagt ha­ben:

kein mensch un­ter­zieht sich ger­ne ar­bei­ten von de­nen er gar nichts hat, we­der geld, ehre oder ver­gnü­gen.

und war­um wird bit­te­schön ge­bloggt?


fear, doubt, un­cer­tain­ty

felix schwenzel

vi­ze­prez che­ney sagt, wenn ge­or­ge w. nicht wie­der­ge­wählt wird könn­ten us-ame­ri­ka­ni­sche stä­de mit nu­kle­ar­bom­ben und bio­lo­gi­schen waf­fen at­ta­ckiert wer­den. ver­hin­dern kön­ne man das nur, wenn die bush re­gie­rung wie­der­ge­wählt wird. war­um: weil die sich das vor­stel­len kön­ne:

"The big­gest th­re­at we face now as a na­ti­on is the pos­si­bi­li­ty of ter­ro­rists en­ding up in the midd­le of one of our ci­ties with dead­lier wea­pons than have ever be­fo­re been used against us - bio­lo­gi­cal agents or a nu­clear wea­pon or a che­mi­cal wea­pon of some kind to be able to th­rea­ten the li­ves of hundreds of thou­sands of Ame­ri­cans," Che­ney said.

"Tha­t's the ul­ti­ma­te th­re­at. For us to have a stra­tegy tha­t's ca­pa­ble of de­fea­ting that th­re­at, you'­ve got to get your mind around that con­cept," Che­ney said.

ein hau­fen ir­rer. wenn sie doch bloss alle von pe­ter sel­lers ge­spielt wür­den...

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in­ter­net laut SpOn über­flüs­sig

felix schwenzel

spie­gel on­line bringt mal wie­der ein pa­ra­de­bei­spiel für wohl­re­cher­chier­ten qua­li­täts­jour­na­lis­mus. vor lau­ter be­geis­te­rung über das pu­schen beim black­ber­ry wird das in­ter­net für über­flüs­sig er­klärt:

Doch der ei­gent­li­che Clou ist die so ge­nann­te Push-Funk­ti­on. Der Nut­zer kann je­der­zeit E-Mails ab­ru­fen, ohne sich ins In­ter­net ein­wäh­len zu müs­sen.

dem­nächst im SpOn: te­le­fo­nie­ren ohne ka­bel - die gros­se se­rie in 40 tei­len. quatsch­köp­pe.
[via vowe]