diss me

felix schwenzel, , in wirres.net    

ich habe schon seit monaten, nein jahren drauf gewartet; es ist da, mein erstes dissing. random geek nennt mich (um die ecke) einen faschisten.

ich habe das zwar dreimal lesen müssen um zu verstehen was er meint, aber ich glaube es aber jetzt verstanden zu haben; dort steht in irono-rhetorische watte verpackt ix sei faschistisch weil ix vermute, dass benjamin von stuckrad barre uncool und dyba sei.

sehr entäuscht wäre ich, wenn er die jungle world und nicht mich meinen würde, denn dann müsste ich ja weiter auf das erste dissing warten. aber er hat ja schliesslich auf mich und nicht die jungel world gelinkt. noch enttäuschter wäre ich, wenn ich das alles falsch verstanden hätte.

monatelang blickte ich neidisch zu anke gröner in die kommentare: sie brauchte nur ein xyz-finde-ich-blöd zu sääen und erntete einen bunten strauss an moralischer empörung und philosphischen grundsatzdebatten, kommentar-amokläufer tauchen aus dem nichts auf, gutmenschen meinen mit dem zeigefinger tippt es sich am besten. warum? anke gröner wird ernstgenommen. ein privileg, um das ich jahrelang gekämpft habe. nun ist der erste schritt getan. ich will mehr dissings! aber bitte nicht so verkrampft, pseudo-intellektuell formulieren!