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mor­gen­spa­zier­gang 08.11.2025

felix schwenzel in bilder

klei­ne run­de (4 km) umn den summ­ter see. fri­da hat sich über die ab­wechs­lung ge­freut.

bild vom sonnenaufgang durch ein paar bäume und baumstümpfe am summter see

so­nen­auf­gang und ne­bel am summ­ter see.

bild vom sonnenaufgang am summter see. in der bildmitte steht ein dünner baum und eine krumme bank.

dop­pel­son­ne im see

screenshot der appel watch „training“ aufzeichnung, der unseren weg um den summter see zeigt.
un­ser weg um den see heu­te früh, mit ei­nem klei­nen um­weg. trotz­dem ha­ben wir die stun­de nicht voll­be­kom­men.

plur1bus s01e01 und e02

felix schwenzel in gesehen

welt­frie­den, gleich­heit für alle, glo­ba­le ko­ope­ra­ti­on, alle ar­bei­ten hand in hand, kein pu­su­it of hap­pi­ness mehr, son­dern ein dau­er­haf­ter zu­stand von glück für alle. per­fek­te li­ber­té, éga­li­té, fra­ter­ni­té.

was kann da schon schief­ge­hen?

mit die­ser fra­ge be­schäf­tigt sich Plur1bus auf ap­ple tv ge­ra­de. ap­ple hat ges­tern zwei fol­gen von vin­ce gil­ligans neu­er se­rie ver­öf­fent­licht und ich hab mir die ohne ei­nen fun­ken lan­ge­wei­le am stück rein­ge­zo­gen — und kann nicht kla­gen. im ge­gen­teil, das war wit­zig, ab­surd und wun­der­schön ge­filmt. für die in­sze­nie­rung, auch der kleins­ten gags, wur­de kein auf­wand ge­scheut und die wit­ze wa­ren wohl­plat­ziert und zahl­reich - ohne dass die dra­ma­tik litt.

nach die­sen zwei fol­gen kann man Plur1bus wohl am bes­ten als ge­sell­schafts­dra­ma mit wei­chen sci­ence-fic­tion und har­ten phi­lo­so­phi­schen ele­men­ten be­zeich­nen. beim zu­schau­en wer­den as­so­zia­tio­nen an so ziem­lich je­des film- und se­ri­en­gen­re ge­weckt, aber im­mer auf den kopf ge­stellt oder nach links oder rechts ge­dreht. zom­bies die klug und freund­lich sind und kei­ner flie­ge et­was zu­lei­de tun, or­dent­lich-sau­be­re, wohn­lich-at­trak­ti­ve post-apo­ka­lyp­se, Body Snat­cher die den kol­la­te­ral­scha­den auf­rich­tig be­dau­ern. ein wil­der ritt, der aber im­mer nach­voll­zieh­bar und ge­er­det bleibt. und zi­ta­te die qua­si über nacht zu klas­si­kern wer­den könn­ten:

Pou­let Yas­sa!
Ho­we­ver, and I’m not com­plai­ning mind you …
I did or­der lobs­ter.

We sear­ched a wide ra­di­us, but the only lobs­ter curr­ent­ly available is live.

Davis Taffler

This par­ti­cu­lar in­di­vi­du­al, this is Da­vis Taff­ler, Un­der Se­cre­ta­ry of Agri­cul­tu­re for Farm Pro­duc­tion and Con­ser­va­ti­on. But you are curr­ent­ly tal­king to every per­son on earth, in­clu­ding Da­vis Taff­ler. […] Da­vis Taff­ler hap­pend to be ne­ar­by and int­act. And he was wea­ring a suit.

die se­rie kam so­fort zur sa­che. bei Bet­ter Call Saul hat die ex­po­si­ti­on und der auf­bau der ge­schich­te noch ewig, min­des­tens drei, vier oder fünf fol­gen ge­dau­ert. um so ge­spann­ter bin ich, was Plur1bus jetzt aus der lie­be­voll de- und re­kon­stru­ier­ten welt macht, ob die se­rie auf meh­re­re staf­feln an­ge­legt ist, sich schon nach der ers­ten staf­fel zur ruhe legt, das ende ab­schliesst oder of­fen lässt. an­de­rer­seits möch­te ich gar nicht wis­sen, ob es noch wei­te­re staf­feln gibt. als ich mir vor 16 jah­ren die ers­te staf­fel Brea­king Bad in der DVD­thek lieh, hat­te mei­ne ah­nungs­lo­sig­keit zur lauf­zeit der se­rie ei­nen gros­sen ein­fluss dar­auf, dass ich die se­rie vor span­nung kaum aus­hielt und im­mer wie­der pau­sie­ren muss­te. in Brea­king Bad, er­kann­te ich schnell, konn­te al­les pas­sie­ren.

dass in Plur1bus al­les pas­sie­ren kann, ist jetzt auch mei­ne er­war­tungs­hal­tung für den rest der se­rie. und des­halb bin ich ge­spannt wie ein flit­ze­bo­gen.


(gif via de­ci­der.com, Plur1bus läuft auf ap­ple tv, je­den frei­tag eine neue fol­ge.)


nach­dem es jetzt durch und durch herbst­lich ge­wor­den ist, wird es auch lang­sam weih­nacht­lich. der na­del­baum­händ­ler hat schon sein ver­spre­chen ver­kün­det, dass man dem­nächst weih­nachts­nä­u­me selbst ver­prü­geln kann.



mor­gen­spa­zier­gang 06.11.2025

felix schwenzel in bilder

foto eines opel corsa mit spoilern und sitzbezügen die augen und einen mund haben
cor­sa mit wa­ckel­au­gen (die nicht wa­ckeln)
foto von der panke auf der brücke auf der höhe der gustav-böß-sportanlage
pan­ke
frida und ich spielen schattenspiel

„er­tüch­ti­gung der zaun­an­la­ge“

felix schwenzel in notiert

am plöt­zen­see wur­de in den letz­ten mo­na­ten das ufer sa­niert (ber­lin.de: Ufer­sa­nie­rung Plöt­zen­see). ich lie­be das be­hör­den­deutsch das man auf den bau­stel­len­schil­dern und der in­fo­sei­te auf ber­lin.de le­sen darf:

  • Ufer­ent­schlam­mung Nord­ufer
  • Auf­bau ei­nes Röh­richt­be­stan­des am Nord­ufer
  • Her­stel­lung ei­nes Klein­ge­wäs­sers am Nord­ufer
  • Punk­tu­el­le Vern­äs­sun­gen mit Röh­richt­an­sie­dung am Ost­ufer
  • An­saat von Halb­tro­cken­ra­sen
  • Ber­gung al­ter Zaun- und Bo­jen­res­te
  • Er­tüch­ti­gung der Zaun­an­la­ge
  • Er­neue­rung der Bo­jen­ket­te

die „vern­äs­sung“ des ufers und die „er­tüch­ti­gung“ der zaun­an­la­ge sind mitt­ler­wei­le vor­be­rei­tet, al­ler­dings sind ne­ben der „er­tüch­ti­gung“ der zaun­an­la­ge, auch tü­ren in die zaun­an­la­ge ein­ge­baut wor­den. die tü­ren wur­den al­ler­dings noch nicht mit schlös­sern er­tüch­tigt, wes­halb man sich mit fahr­rad­ket­ten oder un­tüch­ti­gen bau­zäu­nen, die man vor die tü­ren stellt, be­hilft.

an man­chen tü­ren hat es aber we­der für ein schloss, noch eine fahr­rad­ket­te ge­recht.



view tran­si­ti­ons

felix schwenzel in über wirres

beim me­di­en­bä­cker kürz­lich ge­se­hen, dass sei­ne über­schrif­ten an­ge­nehm ani­miert sind.

das woll­te ich auch ha­ben, also an­ge­fan­gen im quell­text zu gra­ben. es zeigt sich, das sind nur ein paar zei­len code, um die­sen ef­fekt zu er­zie­len. im css:

@me­dia (pre­fers-re­du­ced-mo­ti­on: no-pre­fe­rence){
  @view-tran­si­ti­on { na­vi­ga­ti­on: auto; }
}

da­mit wer­den die view tran­si­ti­ons ak­ti­viert, al­ler­dings nur, wenn der be­nut­zer in sei­nen sys­tem­ein­stel­lun­gen nicht „re­du­zier­te be­we­gung“ ein­ge­stellt hat.

ele­men­te die man ani­mie­ren möch­te müs­sen über die sei­ten hin­weg ein­fach den glei­chen view-tran­si­ti­on-name be­kom­men. in mei­nen kir­by tem­pla­tes und snip­pets habe ich da­für ge­sorgt, dass alle <ar­tic­le> und <img> ele­men­te den glei­chen view-tran­si­ti­on-name be­kom­men.

<ar­tic­le data-tem­p­la­te="tem­pla­tes/note.php" class="note id-<?= $page->uuid()->id() 
    ?> ca­te­go­ry-<?= $page->ca­te­go­ry() 
    ?> ca­te­go­ry-x<?= $ca­te­go­ry 
    ?> h-ent­ry" id="<?= $page->uuid()->id() 
    ?>" style="view-tran­si­ti­on-name: vt-<?= $page->slug() ?>-ar­tic­le">

und das is­ses schon. funk­tio­niert fas­zi­nie­ren­der­wei­se über sei­ten hin­weg, chro­me(ium) und sa­fa­ri kön­nen es, fire­fox noch nicht (über sei­ten hin­weg) .

ins­ge­samt la­den alle sei­ten et­was wei­cher, weil ich meis­tens kei­ne ge­kürz­ten ar­ti­kel an­zei­ge, ist die ani­ma­ti­on, fin­de ich, ziem­lich sub­til. le­dig­lich im ar­chiv, in such­er­geb­nis­sen oder im bil­der-grid auf der rück­sei­te ist es et­was auf­fäl­li­ger.


bad ro­bots

felix schwenzel in über wirres

nur fürs pro­to­koll; ges­tern abend, so ge­gen 20 uhr klemm­te mein ei­gent­lich (mitt­ler­wei­le) su­per per­for­man­tes blog (ja, die­ses blog hier) und lud nicht mehr. ich sah eine pro­zes­sor­aus­las­tung (load avera­ge) in htop von > 30.00, die 4 CPU ker­ne wa­ren dau­er­haft auf 100%. im kir­by feh­ler­log sah ich sehr, sehr vie­le feh­ler (php time­outs). chat GPT dia­gnos­ti­zier­te eine bot at­ta­cke mit asia­ti­schen IP-adres­sen. ein­zel­ne IP adres­sen zu blo­cken brach­te gar nichts.

was half: ein­mal kurz cloud­fla­re ein­schal­ten. da­mit war der traf­fic so­fort weg. nach 2 mi­nu­ten habe ich es wie­der de­ak­ti­viert und die bots blie­ben weg. of­fen­bar hat cloud­fla­re eine sehr ab­schre­cken­de wir­kung.

screenshot einer botattacke auf wirres.net am 03.11.2025, die peak load average von 35.50 ist gut zuerkennen und geht danach wieder runter.

ar­ti­kel­ti­tel von uber­space ge­klaut (le­sens­wert und frus­trie­rend, dass auch uber­space mit so ei­nem schrott zu kämp­fen hat und kei­ne ein­fa­chen lö­sun­gen dazu hat).


pom­mes ein­zel­an­fer­ti­gung

felix schwenzel in rezepte

pom­mes hab ich ziem­lich oft ver­sucht zu ma­chen, meis­ten wer­den die ganz le­cker, aber wie im­mer beim ko­chen (und ba­cken) ge­winnt man am meis­ten ge­schmack und tex­tur mit ge­duld, zeit, sorg­falt und er­fah­rung.

hier ein paar mei­ner do­ku­men­tier­ten, vor­he­ri­gen ver­su­che:

mög­li­cher­wei­se nicht ver­bloggt, mein ver­such mit ei­nem re­zept von fallows, wo die ro­hen pom­mes erst ge­wäs­sert und dann in fett bei 110°C kon­fiert wer­den und nach­dem sie kom­plett aus­ge­kühlt sind bei 190°C aus­frit­tiert wer­den. die wa­ren auch sehr gut.

aber dann habe ich die­ses vi­deo (ar­ti­kel­link) ge­se­hen (you­tube­link), in dem hes­ton blu­men­thal sein re­zept vor­stell­te, un­ter an­de­rem mit der be­nut­zung ei­nes sous-vide-va­ku­um­ier­ge­räts zur de­hy­dra­ti­on nach dem blan­chie­ren und vor­frit­tie­ren. pro­biert hat­te ich es noch nicht, aber dan­kens­wer­ter­wei­se hat anje das re­zept aus­pro­biert (ohne va­ku­um­ie­rung) und noch­mal auf deutsch zu­sam­men­ge­fasst.

mit die­sem stups hab ich die heu­te auch ge­macht, wäh­rend die bei­fah­re­rin mit dem hund un­ter­wegs war. sie kam kurz nach dem vor­frit­tie­ren nach hau­se und sah wie ich die vor­frit­tier­ten pom­mes auf ei­nem rost sor­tier­te und sag­te nur: „zu auf­wän­dig!“

in der tat fühl­te ich mich ein biss­chen, als ob ich die pom­mes ein­zeln an­fer­ti­ge, aber mei­ner mei­nung nach hat sich das tat­säch­lich ge­lohnt zwei­ein­halb stun­den auf­wand in ein kilo kar­tof­feln zu ste­cken.

pommes nach hes­ton blu­men­thal

das ergebnis sind pommes mit einer knusp­ri­gen haut, die eben knusprig, aber nicht hart ist und ein cremiges inneres umhüllen. die textur der haut ist rau und knusprig-luftig. so stelle ich mir die perfekten pommes vor. die bei­fah­re­rin war heute in einem anderen flow als ich, fand sie zwar lecker und rief nach mehr, aber sie bemäkelte auch, dass sie fettiger als aus dem airfryer sind.

pommes nach hes­ton blu­men­thal

zutaten

  • 1 kg mehlig kochende kartoffeln
  • 1 l rapsöl
  • salz

zubereitung

  1. die kar­tof­feln schälen und in 1,25 cm dicke streifen schneiden.
    (ich habe diesmal weniger auf effizienz geachtet und war sorg­fäl­ti­ger. ich habe darauf geachtet tat­säch­lich relativ gleich-breite und -dicke stücke zu schneiden. dünnere oder runde ab­schnit­te sind OK und ergeben später knusp­ri­ges beiwerk, sie sollten aber auch nur 1,25 cm breit sein)

  2. einen topf wasser zum kochen bringen.
    (ich koche das wasser im immer im was­ser­ko­cher auf, soll ef­fi­zi­en­ter sein, ist aber definitiv schneller als unser gasherd)

  3. die rohen pommes 10 minuten in einer schüssel wässern, ge­ge­be­nen­falls das wasser ein, zweimal aus­tau­schen bis es klar ist.

  4. die rohen pommes in den Topf mit dem heissen oder kochenden wasser legen und ca. 10-15 minuten kochen.
    (die kar­tof­feln sollen durch­ge­kocht sein, aber nicht aus­ein­an­der­fal­len)

  5. die pommes aus dem wasser holen und auf einem gitter aus­brei­ten und 30 minuten in den kühl­schrank stellen.
    (das gitter sollte in den kühl­schrank passen, ich habe die pommes erstmal an der luft etwas abkühlen lassen und die zeit im kühl­schrank dann ein bisschen reduziert)

  6. das öl auf 130°C erhitzen, die kalten pommes in das öl gleiten lassen und frit­tie­ren, nicht braun werden lassen. sie sollten in diesem frit­ter­gang aber eine deutlich sichtbare haut ent­wi­ckeln.

  7. pommes wieder aufs gitter, abtropfen und auskühlen lassen und nochmal zum durch­küh­len in den kühl­schrank.

  8. das zweite mal mit 180/190°C frit­tie­ren jetzt goldbraun frit­tie­ren. bei mir hat das ca. 5 minuten gedauert, aber man sollte das entweder mit dem ohr oder dem auge ent­schei­den wann sie raus sollen (wenn das bubbern merklich nachlässt oder sie eben goldbraun sind).

  9. vor dem servieren salzen


uber­space und ich

felix schwenzel in artikel

ich bin jetzt seit über 10 jah­ren bei uber­space und vor al­lem seit über 10 jah­ren sehr zu­frie­den. ich habe in die­sen 10 jah­ren stets das ge­fühl ge­habt: bei uber­space funk­tio­niert al­les und wenn mal was nicht funk­tio­niert wird ei­nem schnell und freund­lich ge­hol­fen. wenn feh­ler pas­sie­ren, wer­den die feh­ler trans­pa­rent dar­ge­stellt und schnell be­ho­ben. die prei­se sind fair und das pro­dukt, die VMs die man sich dort kli­cken kann, sind zu­ver­läs­si­ge ar­beits­tie­re und bes­tens do­ku­men­tiert.

uber­space ist der hos­ter, von dem vie­le sa­gen, dass er nicht wirt­schaft­lich funk­tio­nie­ren kön­ne, weil man sich die prei­se dort selbst aus­su­chen kann. jo­nas pa­sche, der grün­der von uber­space und laut im­pres­sum der mit der ver­ant­wor­tung, schrieb am mitt­woch:

Al­len Un­ken­ru­fen spe­zi­ell zu un­se­rem Preis­mo­dell zum Trotz gibt es Uber­space nun seit 15 Jah­ren.

jo­nas schrieb den blog­bei­trag, um zu er­klä­ren war­um uber­space nach 15 jah­ren jetzt die preis­emp­feh­lung von 5-10 euro auf ei­nen emp­foh­le­nen min­dest­preis von sechs euro an­hebt. das ist al­les sehr nach­voll­zieh­bar und er er­in­nert mich mit ei­ner lan­gen bul­let-lis­te auch noch­mal dar­an, war­um ne­ben mei­ner zu­fi­re­den­heit mit dem pro­dukt, auch sonst ein gu­tes ge­fühl bei uber­space habe:

uber­space kommt ohne ri­si­ko­ka­pi­tal im hin­ter­grund aus und agiert …

… als klei­nes und so­li­des in­ha­ber­ge­führ­tes eu­ro­päi­sches Un­ter­neh­men, das:

  • all sei­ne Ser­ver­hard­ware selbst be­sitzt, ein­rich­tet und war­tet
  • mit dem Per­so­nal im Re­chen­zen­trum per Du ist
  • euch nicht mit Ver­trags­lauf­zei­ten und Kün­di­gungs­fris­ten kne­belt
  • trotz sei­ner ge­rin­gen Grö­ße eine Rund-um-die-Uhr-Be­reit­schaft für euch be­treibt
  • eure Da­ten so wich­tig nimmt, dass es mehr­fach red­un­dan­te Sto­rage-Sys­te­me für euch be­treibt
  • im­mer schön Back­ups für euch vor­hält, wenn euch erst zu spät ein­fällt, dass es gut wäre, wel­che zu ha­ben
  • sich auch vor Ge­richt für eure Rech­te ein­setzt
  • wenn es mög­lich ist eine Ex­tramei­le für euch geht
  • Si­cher­heits­vor­fäl­le ernst nimmt und öf­fent­lich auf­ar­bei­tet, da­mit alle was ler­nen
  • eure Da­ten nicht ver­kauft
  • eure Da­ten nicht im Ba­ckend in ei­ner der gro­ßen Clouds der Tech Bros spei­chert
  • eure Da­ten nicht zum Trai­ning von KI-Mo­del­len ver­wer­tet (dass man das über­haupt er­wäh­nen muss … aber so selbst­ver­ständ­lich, wie gro­ße So­cial-Me­dia-Platt­for­men sich das heu­te her­aus­neh­men, er­scheint es lang­sam er­wäh­nens­wert)

ich hos­te wir­res.net der­zeit zwar nur als fall­back bei uber­space, mo­men­tan zeigt die do­main auf eine sy­se­le­ven VM die et­was mehr hub­raum als die uber­space VM hat, aber die in­hal­te und den code der site rsyn­ce ich re­gel­mäs­sig zu uber­space. eben habe ich mei­ne DNS ein­trä­ge kurz mit der /etc/hosts auf uber­space um­ge­bo­gen und auch dort lief al­les. das ist ja das schö­ne an kir­by, dass es reicht den ord­ner mit dem ar­beits­ver­zeich­nis auf ei­nen funk­tio­nie­ren­den web­ser­ver mit php zu schie­ben — und es läuft.

an­sons­ten läuft bei uber­space seit ner wei­le mei­ne go­to­so­cial-in­stanz, mei­ne „vi­si­ten­kar­te“, das blog und die web­sei­te der bei­fah­re­rin und ein paar an­de­re web­sei­ten. ins­ge­samt sind das 5 „as­te­ro­iden“.

bis jetzt habe ich für die 5 VMs mit 100 GB spei­cher mo­nat­lich 48,00 € bei uber­space be­zahlt. an­läss­lich von jo­nas ar­ti­kel habe ich das jetzt auf 54,00 €/mo­nat er­höht. ich hal­te das im­mer noch für viel zu güns­tig, be­ru­hi­ge mein geiz­ge­wis­sen aber da­mit, dass wir­res.net der­zeit kei­ne last bei uber­space er­zegt.

screenshot aus dem uberspacebackend mit einer übersicht meiner 5 asteroiden.

tl;dr: ich emp­feh­le uber­space von gan­zem her­zen, bin seit > 10 jah­ren zu­frie­den dort und zah­le jetzt ei­nen ta­cken mehr, via riv­va.


eich­hörn­chen tut so als wür­de es uns nicht be­ob­ach­ten. #mor­gen­spa­zier­gang


mor­gen­spa­zier­gang 01.11.2025

felix schwenzel in bilder

es ist wei­ter­hin herbst­lich.

blick auf die cat­cher­wie­se
blick in den himmel

vor vier jah­ren habe ich eine ko­lum­ne für die t3n ge­schrie­ben, in der ich be­schrei­be, war­um ich mich nicht mehr auf­re­ge: ein­fach al­les auf­schie­ben.

Mitt­ler­wei­le blog­ge ich fast nur noch auf­schie­bend: Ich set­ze mir Le­se­zei­chen und no­tie­re mir Sa­chen, über die ich schrei­ben könn­te, und schie­be sie dann vor mir her – bis ich sie im Back­log ver­ges­se: back­log­gen statt web­log­gen.

Das Er­geb­nis bleibt das glei­che: Ich rege mich kaum noch auf; die Em­pö­rungs­wel­len auf Twit­ter be­ob­ach­te ich zwar, las­se sie aber an mir vor­bei­zie­hen. Dem po­li­ti­schen Ge­sche­hen fol­ge ich, schaf­fe es aber nicht, mich dar­über auf­zu­re­gen. Ich weiß, dass eh al­les kom­pli­zier­ter ist, als es scheint, und es fahr­läs­sig wäre, sich vor­schnell Mei­nun­gen zu bil­den. Des­halb pla­ne ich dann meist die Mei­nungs­bil­dung für ei­nen spä­te­ren Zeit­punkt. So schie­be ich nicht nur drin­gen­de Ar­bei­ten vor mir her, son­dern auch die Auf­re­gung.

wei­ter­le­sen


un­ser foto- und staub­sauger­ro­bo­ter hat mich wäh­rend ei­nem mee­ting und fri­da im bett fo­to­gra­fiert. und die tür­schwel­le.

mor­gen­spa­zier­gang 31.10.2025

felix schwenzel in bilder

win­ter­lich küh­le, tro­cke­ne luft, bo­den­ne­bel und viel gelb in der luft.

bild vom sonnenaufgang in den rehbergen

(kein) se­maglut­id, wo­che 14

felix schwenzel in semaglutid

ein mo­nat ohne se­maglut­id und das ge­wicht sitzt. mög­li­cher­wei­se war mei­ne vor­stel­lung, dass ich mit dem ge­spritz­ten se­maglut­id in ein er­näh­rungs­mus­ter oder -rhyth­mus kom­men wür­de, den ich ohne ge­spritz­tes se­maglut­id bei­be­hal­ten könn­te, doch nicht ganz il­lu­so­risch.

graph meines durchschnittsgewichts im oktober 2025 (98,41 kg). am anfang ging es noch zwei wochen abwärts, die letzten zwei wochen bleibt das durchschnittsgewicht in etwa konstant.

beim zu­cker scheint es zu rei­chen, ein­fach für ne wei­le drauf zu ver­zich­ten, dann ge­wöhnt man sich an zu­cker­är­me­re er­näh­rung. der ver­zicht fiel mir mit ei­ner über­do­sis se­maglut­id im blut sehr leicht. auch im ok­to­ber war mir nicht nach süs­sem, der kaf­fee mit (kuh-) milch er­schent mir wei­ter­hin auch ohne zu­cker sehr süss.

beim es­sen selbst ach­te ich nicht wirk­lich auf ka­lo­rien, son­dern da­r­uf dass es mir schmeckt und dass es nicht all­zu bal­last­stoff­arm ist. und na­tür­lich zum gröss­ten teil selbst­zu­be­rei­tet ist. die­se wo­che gab es abends zum bei­spiel one-pot-ki­cher­erb­sen-pas­ta die ich auf you­tube ge­fun­den und dann nach­ge­kocht habe. aus­ser­dem ge­bra­te­nen ti­la­pia mit tim mäl­zers gur­ken­sa­lat und röst­zwie­beln. be­vor die bei­fah­re­rin und das kind nach lan­za­ro­te flo­gen, gabs mais-tor­til­las aus bran­den­burg mit käse, sos­sen, pa­pri­ka, spitz­kohl. mor­gens gabs je­weils, und teil­wei­se mehr­fach, res­te vom vor­abend, meis­tens mit ge­mü­se ver­län­gert. die ki­cher­erb­sen-pas­ta ge­wann beim früh­stück zum bei­spiel deut­lich durch zu­ga­be von TK-erb­sen.

mit die­ser eher muss-schon-schme­cken als muss-schon-fett­arm-sein-er­näh­rung habe ich mit zu­sätz­li­chem se­maglut­id ab­ge­nom­men, weil ich eher satt war, ohne se­maglut­id bleibt das ge­wicht dann halt, weil der un­ge­brems­te­re ap­pe­tit et­was mehr rein­lässt.

mei­ne kör­per­form fühlt sich im üb­ri­gen ver­traut an. ich habe wei­ter­hin eine plaut­ze, was kein wun­der ist, weil ich ja wei­ter­hin über dem ide­al­ge­wicht bin. ich wir­ke schma­ler, aber nicht schmal. das ken­ne ich so, aus den ers­ten drei de­ka­den mei­nes le­bens. da hab ich mich auch im­mer ge­fragt, war­um der bauch bleibt, egal wie viel ich trai­nie­re oder ab­neh­me. da­mit sich der bauch zu­rück­zieht, müss­te ich wohl un­ter 80 kilo kom­men.

ich mach jetzt im de­zem­ber erst­mal wie ge­habt wei­ter.

selfie im sitzen, von unten, beim morgenspaziergang gestern

mor­gen­spa­zier­gang 30.10.2025

felix schwenzel in bilder

wäh­rend die bei­fah­re­rin mit dem kind auf lan­za­rot­te spa­zie­ren geht …

bild von einer „vulkanwanderung“ der beifahrerin auf lanzarote
bild das mir die bei­fah­re­rin ges­tern ge­schickt hat

… gehe ich wei­ter­hin in den reh­ber­gen und um den wed­ding spa­zie­ren.

weitwinkelbild von der catcherwiese in den rehbergen, es hat geregnet, aber die sonne kämpft sich durch die wolken
bild das ich heu­te früh an der cat­cher­wie­se ge­macht habe

die bil­der aus lan­za­ro­te se­hen schön aus, aber hier is­ses auch schön. er­staun­lich ist nur, dass bei­de bil­der herbst­lich wir­ken.

fri­da ge­fällt die ab­we­sen­heit der bei­fah­re­rin nicht so gut. sie nimmt die spa­zier­gän­ge zur ge­le­gen­heit, ne­ben dem prü­fen von al­len mög­li­chen ge­ruchs­spu­ren und der su­che nach snacks auf dem bo­den oder im ge­büsch, die bei­fah­re­rin zu su­chen. in den letz­ten bei­den ta­gen ist sie öf­ter auf frem­de men­schen zu­ge­gan­gen (was sie sonst nicht macht), um kurz an ih­nen zu schnüf­feln. sie traut ih­ren au­gen nicht 100%, wes­halb sie lie­ber noch­mal mit der nase nach­schaut, um si­cher zu ge­hen, dass wir nicht aus­ver­se­hen an der bei­fah­re­rin vor­bei­ge­hen.

ich kann jetzt zwei­mal am tag raus, was dazu führt, dass ich jetzt täg­lich mei­ne ak­ti­vi­täts­rin­ge schlies­se, auch wenn wir nur zwei kür­ze­re run­den dre­hen.

auf dem heim­weg aus den reh­ber­gen ha­ben wir rewe pfand­tü­ten „für die um­welt“ ge­se­hen. dass das „für die um­welt“ so ge­meint ist, hat­te ich noch gar nicht in er­wä­gung ge­zo­gen. aber gut, dann ist das wohl so ge­meint.

bild von mehreren rewe pfandtaschen die in der umwelt an einem baumstümpf liegen und mit „pfandtasche für die umwelt“ beschriftet sind
pfand­ta­schen „für die um­welt“

un­lus­tig und kon­stru­iert blog­gen

felix schwenzel in favoriten

mar­kus bloggt un­lus­ti­ges und kon­stru­ier­tes und ich muss­te sehr stark in mich hin­ein­schmun­zeln, als ich das las:

Auf dem Rück­weg von der Run­de mit der Hün­din traf ich zwei jun­ge Män­ner mit ih­ren Post­fahr­rä­dern in mei­ner Stra­ße. Ich hielt sie gleich an und frag­te, ob sie in mei­nem Haus die Post be­reits ver­teilt hät­ten. Sie be­jah­ten es. Dann frag­te ich, ob es ein Pa­ket für "Pfei­fer" ge­ge­ben hät­te. Dar­auf­hin sag­te ei­ner der bei­den, sicht­lich er­freut: "Ja!" Er sag­te, es gäbe ein Pa­ket aus Me­ran.

Ich sag­te: "Ja! Me­ran!"

Er er­zähl­te mir, dass es ihn heu­te früh sehr ge­freut hat­te, als er das Pa­ket in sei­nem Korb sah. Er käme näm­lich aus der Ge­gend von Me­ran.

Ich sag­te: "Wie schön, da kom­me ich auch her!"

Er sag­te: "Echt? Wo­her denn?"

Ich so: (er­klär­te, dass ich bin in Bo­zen ge­bo­ren, aber im Ga­der­tal auf­ge­wach­sen bin und mei­ne Fa­mi­lie jetzt in Me­ran lebt.)

Er so: (er­klär­te, dass er aus Bo­zen kommt und sei­ne Mut­ter noch da wohnt.)

Er zog das klei­ne Pa­ket aus sei­ner Box und wir un­ter­hiel­ten uns noch eine Wei­le. Ich frag­te ihn, ob er wuss­te, dass die neue Che­fin der Bahn eine Süd­ti­ro­le­rin ist. Er wuss­te es auch nicht. Mich be­ru­hig­te das. Ich schrieb mei­ner Frau vom Boz­ner Post­bo­ten.

Sie sag­te: "Uh, das kannst du si­cher­lich ver­blog­gen."

Ich sag­te: "Nah, das ist eher un­lus­tig und es wirkt kon­stru­iert."

Und sie so: "Ja viel­leicht."

wei­ter­le­sen …


mor­gen­spa­zier­gang 29.10.2025

felix schwenzel in bilder

kla­rer him­mel, um die 8°C, gute lau­ne.


frü­her mor­gen­spa­zier­gang 28.10.2025

felix schwenzel in bilder

wir ha­ben die bei­fah­re­rin und das kind früh mor­gens zum flug­ha­fen ge­bracht und sind dann um fünf eine frü­he, klei­ne run­de durch die reh­ber­ge ge­lau­fen. die neue ka­me­ra macht er­staun­lich hel­le fo­tos von der dunk­len nacht, so­gar mit blitz sieht das nicht to­tal scheis­se aus. KI sei dank.


mor­gen­spa­zier­gang 27.10.2025

felix schwenzel in bilder

es hat heu­te früh ge­reg­net und das war sehr schön. heu­te ne­ben dem foto auch der sound­track des spa­zier­gangs.

fri­da auf der cat­cher wie­se