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ges­tern ge­lernt, wenn man die mett­würst­chen zu früh zum grün­kohl hin­zu­fügt (be­vor die kar­tof­fel­wür­fel durch­ge­kocht sind), blei­ben die kar­tiof­feln hart. auch wenn man noch eine stun­de wei­ter­kocht. liegt wohl am ni­trit pö­kel­salz.


apro­pos che­mie und es­sen: die doku von MAI­THINK X über eben die­ses the­ma fand ich ganz se­hens­wert. in­klu­si­ve des ul­ti­ma­ti­ven pom­mes re­zept vom gott der po­ta­toe chips hes­ton blu­men­thal.

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nach­trag 02.11.2025: anje hat das oben ver­link­te re­zept aus­pro­biert und copy&pas­te-bar ge­macht. wäh­rend hes­ton blu­men­thal im vi­deo mit sei­nem sous vide ge­rät zeit spart, er­reicht man den glei­chen ef­fekt (of­fen­bar) auch mit et­was zeit und ge­duld und dem kühl­schrank.

wir sind ak­tu­ell dazu über­ge­gen­gen, pom­mes in ers­ter li­nie im air­fry­er zu ma­chen. die bei­fah­re­rin ist da­von im­mer sehr be­geis­tert, mir fehlt da ein biss­chen die fi­nes­se oder kon­kret, die brü­chi­ge, rau­he ober­flä­che. im air­fry­er geht das al­les sehr ein­fach, et­was fett­är­mer und ra­send schnell, aber die ober­flä­che der pom­mes ist glatt und ei­nen ti­cken zu fest.

jetzt wo anje es vor­ge­macht hat, wer­de ich für die nächs­ten pom­mes wie­der zwei­ein­halb bis drei stun­den zu­be­rei­tungs­zeit re­ser­vie­ren und ihr re­zept ex­akt nach­ko­chen.

nach­trag 2: jetzt auch selbst ge­macht.


mor­gen­spa­zier­gang 05.10.2025

felix schwenzel in bilder

bild eines galerie schaufensters mit einem „vintage“ mcdonalds M und einem fake „HIPPIES USE SIDE DOOR“ schild

als ich das „HIP­PIES“ schild zu­erst sah, fand ich es ein biss­chen wit­zig. jetzt glau­be ich dass es fake ist.

echt und le­cker war da­ge­gen der zwie­bel­ku­chen, den wir ges­tern abend und heu­te zum früh­stück ge­ges­sen ha­ben.


mak­ka­ro­ni po­mo­do­ro

felix schwenzel in rezepte

wir hat­ten vor ein paar ta­gen mak­ka­ro­ni üb­rig und die bei­fah­re­rin hat­te mir die­ses re­zept raus­ge­sucht. das re­zept ist gut und ein­fach, aber be­vor ich an­fing zu ko­chen dach­te ich: das geht doch be­stimmt ein­fa­cher. also hab ich al­les in ei­nem topf ge­macht und die nu­deln nicht se­pa­rat ge­kocht. war­um auch? soll doch imme rbei­des kö­cheln, die nu­deln und die sau­ce. und die stär­ke die die nu­deln in die sau­ce ab­ge­ben führt so zu ei­ner wun­der­ba­ren cre­mig­keit.

ein foto zu ma­chen habe ich wie im­mer in letz­ter zeit ver­ges­sen, also hier ein bild das nichts an­de­res als den alt-text des bil­des zeigt — zum selbst vor­stel­len.


makkaroni pomodoro

statt die nudeln und die sosse separat zu kochen, kommt hier alles in einen topf und ergibt dadurch auch eine besonders sähmige to­ma­ten­sos­se und tomatige pasta.

makkaroni pomodoro

zutaten

  • 500 g nudeln (makkaroni)
  • 1 zwiebel
  • 1-5 zehen knoblauch
  • 2 dosen tomaten
  • 2 EL tomatenmark
  • 2 TL honig oder Zucker
  • 1 EL sambal oelek oder andere chilipaste/sauce
  • 1 bund frühlingszwiebel
  • 2 packungen mozzarella
  • salz / pfeffer

zubereitung

  1. zwiebeln würfeln und in öl sanft andünsten, etwas später den knoblauch hin­zu­fü­gen und mit­düns­ten lassen.

  2. to­ma­ten­mark, chi­li­pas­te und honig hin­zu­fü­gen und kurz mit andünsten.

  3. mit den do­sen­to­ma­ten ablöschen. wenn es ganze tomaten sind vorher die tomaten zer­drü­cken oder mit dem stabmixer passieren. eine der dosen zur hälfte mit wasser füllen (100 ml) und mit in den topf geben. später nach bedarf mehr wasser hin­zu­fü­gen. mit ca. 1 TL salz salzen.

  4. pasta hin­zu­fü­gen, gut einrühren, aufkochen und je nach dem was auf der packung als garzeit steht, min­des­tens so lange köcheln lassen. immer wieder umrühren und ge­ge­be­nen­falls wasser hin­zu­fü­gen. keine sorge wenn die sauce zu dünn wirkt, die nudeln nehmen sehr viel wasser auf und beim köcheln ver­duns­tet einiges. ich habe den makkaroni nach und nach ca. 250 ml wasser hin­zu­ge­fügt.

  5. nach der an­ge­ge­be­nen garzeit die nudeln probieren. bei mir brauchen die nudel grund­sätz­lich 2-3 minuten länger als auf der packung angegeben, in der tomaten-sauce haben sie nochmal 5 minuten länger gebraucht.

  6. fast fertig. topf vom herd nehmen und den mozarella würfeln oder zer­reis­sen und unter die warmen nudel mischen, so dass er ein bisschen an­schmilzt.

  7. servieren und mit früh­lings­zwie­bel­rin­gen und parmesan de­ko­rie­ren, ge­ge­be­nen­falls mehr schärfe, salz und pfeffer.


nu­deln mit au­ber­gi­nen creme

felix schwenzel in rezepte

ich mag kei­ne au­ber­gi­nen. ich mag we­der die kon­sis­tenz, noch die ten­den­zi­el­le schlei­mig­keit. lei­der mag die bei­fah­re­rin au­ber­gi­nen sehr ger­ne.

ges­tern hat­te ich die auf­ga­be eine im kühl­schrank la­gern­de au­ber­gi­ne zu­zu­be­rei­ten und gleich­zei­tig hat­te ich lust auf nu­deln. die bei­fa­he­rin hat­te ge­hört, die voll­korn­nu­deln von ba­ril­la soll­ten ganz le­cker sein, des­halb hat­ten wir eine pa­ckung ba­ril­la in­te­gra­le spa­ghet­ti im haus. ich fand im in­ter­net die­ses re­ze­pet für eine au­ber­gi­nen­creme: Ein­fa­ches Mut­ab­bal aka. Baba Ga­noush (mit dem Air­Fry­er)

ich bil­de­te mir ein, ohne au­ber­gi­nen-kon­sis­tenz wür­de ich das auch es­sen kön­nen und dass man das gut mit nu­del kom­bi­nie­ren kön­ne. stellt sich raus das war so­gar ganz le­cker. die creme ist fluf­fig, mit ei­ner leich­ten ten­denz zum schlei­mi­gen, aber sehr an­ge­nehm und au­ber­gi­nig.

fo­tos habe ich kei­ne ge­macht, wie die creme aus­sieht sieht man beim ori­gi­nal­re­zept (weiss).

baba ganoush (au­ber­gi­nen­creme) und nudeln passen gut zusammen.

nudeln mit auberginen creme

zutaten

  • 250 g nudeln
  • 1 aubergine
  • 1,5 EL tahin
  • 5 knoblauchzehen gequetscht
  • 1 bio zitrone, abrieb und saft
  • 1 EL olivenöl
  • 1 TL kreuzkümmel
  • parmesan zum garnieren
  • etwas sambal olek zum dekorieren

zubereitung

  1. aubergine waschen, trocknen, halbieren und mit back­pa­pier, schnitt­sei­te nach unten, 35 minuten bei 180° C in den airfryer. geht natürlich auch im ofen, dann wahr­schein­lich nen ticken länger

  2. zwi­schen­durch die creme vor­be­rei­ten, also zitrone abreiben und entsaften. zitrone und alles andere, also tahin, knoblauch, öl und krez­küm­mel, können schon in den pü­rier­be­cher.

  3. je nachdem wie lange die nudeln brauchen kann man die nudel schon ansetzen.

    die au­ber­gi­nen so lange abkühlen lassen bis man sie händeln kann, mit einem löffel das frucht­fleisch her­aus­lö­sen und mit den anderen zutaten pürieren. salzen, pfeffern.

  4. die ab­ge­tropf­ten nudeln und die creme in einer grossen schüssel ver­mi­schen und servieren.

    parmesan und etwas sambal olek oder zu­sätz­li­ches olivenöl passen gut.


auf­back­bröt­chen → pa­ni­ni

felix schwenzel in rezepte

das hier ist nicht wirk­lich ein re­zept, son­dern et­was was ich in den letz­ten ta­gen öf­ter ge­macht habe und für le­cker und mit­tei­lens­wert be­fun­den habe. im prin­zip ba­cke ich mir im kon­takt­grill aus auf­back­bröt­chen le­cke­re, crun­chy, heis­se pa­ni­ni. dau­ert ge­ra­de mal 3-5 mi­nu­ten und man muss kei­nen ofen vor­hei­zen und dreck macht es auch fast kei­nen.

man kann zwi­schen die bröt­chen/brot­hälf­ten na­tür­lich alle pa­cken, ich habe mich auf je eine schicht sam­bal olek, käse und schin­ken ein­ge­pen­delt. ein biss­chen cris­py chi­li öl run­det das sehr gut ab. im grill las­se ich die din­ger 3-4 mi­nu­ten und nach ca. 2 mi­nu­ten dre­he ich die bröt­chen ein­mal.


piz­za-tag

felix schwenzel in gekocht

das sind die res­te vom abend­es­sen und ich weiss be­reits jetzt, dass die piz­za mor­gen drei­mal so gut schmeckt. ei­ner­seits weil sie beim auf­ba­cken noch­mal knusp­ri­ger wird und an­de­rer­seits weil piz­za am nächs­ten tag im­mer drei­mal so gut schmeckt.
beim teig hab ich mich an die­se bei­den clowns ge­hal­ten. der teig war sehr feucht, aber mit der an­lei­tung ex­tremn gut händ­le­bar. lei­der für die stück­ga­re nicht ge­nug zeit ge­habt und der ofen ist auch nicht heiss gen­nug. trotzddem le­cker.

aus dem vi­deo ge­lernt: wenn das blech 30 × 40 cm gross ist ist die teig­men­ge da­für 30 × 40 / 2 = 600 gramm


zutaten

  • 1 kg helles weizenmehl (550)
  • 800 ml wasser
  • 50 g olivenöl
  • 25 g salz
  • 4 g frische hefe (oder 2 g trockenhefe)

zubereitung

  1. mehl und hefe mischen (in der kü­chen­ma­schi­ne)

  2. wasser langsam zugiessen, zuerst so um die 500-600 ml und wenn das mehl das wasser auf­ge­nom­men hat, langsam den rest zugiessen

  3. auf sehr hoher stufe 5-8 minuten in der mschine kneten. danach das salz und das öl zugeben und weitere 5-8 minuten auf sehr hoher stufe kneten.

  4. wenn sich der teig bis dahin nicht vom rand gelöst hat, 10 minuten stehen lassen und dann nochmal eine minute kneten.

  5. ar­beits­flä­che gross­zü­gig mit mehr aus­streu­en und den teig aufs mehl gleiten lassen. teig etwas falten und straffen und in einer gölten schüssel, die man schlies­sen kann, 20 stunden in den kühl­schrank.

  6. teig wieder auf eine mit mehl bestreute ar­beits­flä­che gleiten lassen, por­tier­nie­ren, rund­wir­ken (straffen) und nochmal 4 stunden in einem ge­schlos­se­nen behälter bei zim­mer­tem­pe­ra­tur reifen lassen.

  7. teig vor­sich­tig aus der schale gleiten lassen, mit den fuin­ger­spit­zen etwas flach massieren, auf ein geöltes oder back­pa­pier­tes blech zaubern und mit wenig sugo und etwas ölivenöl 8 minuten in einem richtig heissen ofen oder 12 minuten in unserem ofen vorbacken.

  8. mehr sugo auftragen, ge­ge­be­nen­falls parmesan streuen und moz­za­rel­la verteilen und nochmal 2 minuten in einem sehr heissen ofen ausbacken oder 8 minuten in unserem ofen


stan­dard-cur­ry

felix schwenzel in gekocht

vor ner wei­le kam die bei­fah­re­rin mit ei­nem low-carb-koch­buch an. an den ers­ten re­zep­ten die wir aus­pro­biert ha­ben gabs nichts aus­zu­set­zen und auf reis kann ich schon mein le­ben lang ver­zich­ten.

frü­her muss­te ich zu al­lem im­mer reis zu­be­rei­ten, selbst zu thai-sup­pen be­stand die bei­fah­re­rin auf eine gros­sen por­ti­on reis. dass das jetzt we­fällt, macht es mir sehr leicht die­ses low-carb-ge­döns zu ak­zep­tie­ren.

wir, also ich, ma­che jetzt seit mo­na­ten re­gel­mäs­sig ein cur­ry aus die­sem buch, das sich wun­der­bar va­rie­ren lässt. es be­steht im prin­zip aus zwei kom­po­nen­ten, ei­ner „gre­mo­la­ta“ und gel­bem cur­ry mit fisch und ge­mü­se. im re­zept wer­den auch gar­ne­len emp­foh­len, auf die ver­zich­ten wir aber meis­tens und nut­zen je ein TK-fi­let ti­la­pia (so­weit er­kenn­bar aus aqua-kul­tur). der lässt sich in kal­tem was­ser auch gut schnell auf­tau­en und wird in hand­li­che stü­cke ge­schnit­ten in li­met­ten­saft und so­ja­sos­se ma­ri­niert, wäh­rend ich die an­de­ren sa­chen zu­be­rei­te.

für die gre­mo­la­ta soll man ei­gent­lich vie­le xthai-ba­si­li­kum-blät­ter (gibts im asia­markt) neh­men, ich habe er­satz­wei­se aber schon al­les von nor­ma­lem ba­si­li­kum, rau­ke oder pe­ter­si­lie ge­nom­men. also ir­gend­wel­chen wür­zi­gen kräu­ter in strei­fen ge­schnit­ten mit ei­ner ge­rie­be­nen li­met­ten­scha­le, ein paar (zwei ess­l­ö­fel) grob ge­hak­te erd­nüs­se und ein paar ein ge­wür­fel­te rote chi­lis zu­sam­men­rüh­ren. meis­ten neh­me ich die klei­nen ro­ten chi­lis aus dem asia markt, die ich hal­bie­re und ent­ker­ne. das ist im­mer wie­der ein er­leb­nis, bei dem ich we­gen der auf­stei­gen­den äthe­ri­schen­die öle ger­ne hus­ten­an­fäl­le und spä­ter, wenn ich mei­ne chi­li-fin­ger ver­ges­se und mir ans auge fas­se, bren­nen­de au­gen be­kom­me. mitt­ler­wei­le ha­ben wir uns an 4-6 klei­ne chi­lis ran­ge­tas­tet, ans gre­mo­la­ta kommt aber nur die hälf­te.

die an­de­re hälf­te kommt mit ei­nem gu­ten, fein ge­wür­fel­ten stück ing­wer in die pfan­ne (mit eine biss­chen öl). manch­mal schmeiss ich auch noch knob­lauch oder ganz fein ge­wür­fel­te zi­tro­nen­gras­stän­gel dazu, zwie­beln wür­den hier ei­gent­lich auch pas­sen. die ing­wer-chi­li-wür­fel wer­den dann mit dem di­cke­ren teil der ko­kos­milch ab­ge­löscht, mit ei­nem gu­ten ess­löf­fel gel­ber fer­tig­cur­ry­pas­te ver­rührt. da­nach die rest­li­che ko­kos­milch dazu, und falls man das mag ein biss­chen ein­ko­chen.

da­mit hat man ei­gent­lich die grund­la­ge, jetzt kann man peu a peu ge­mü­se und fisch da­zu­schmeis­sen und kö­cheln las­sen. im re­zept wird fol­gen­des vor­ge­hen emp­foh­len:

die fes­ten, weis­sen tei­le von pak-choi-stau­den (in strei­fen oder rin­ge ge­schnit­ten) 1 mi­nu­te ga­ren. an die­ser stel­le habe ich heu­te ne­ben den pak chois ein paar klein­ge­schnit­te­ne spar­gel-stan­gen da­zu­ge­wor­fen, an­de­re kohl-sor­ten dürf­ten hier auch funk­tio­nie­ren, möh­ren, pa­pri­ka oder was auch im­mer man an fes­tem ge­mü­se da hat. im re­zept sind auch, zu­sätz­lich zum pak-choi, in strie­fen ge­schnit­te­ne zu­cker­scho­ten (100 gramm) vor­ge­se­hen.

nach der ers­ten mi­nu­te kommt der fisch dazu, den kip­pe ich meist mit­samt der so­ja­sos­sen- und li­met­ten­saft-ma­ri­na­de dazu. der fisch kann jetzt 4 mi­nu­ten lang kö­cheln, da­nach kom­men die schnell ga­ren­den zu­ta­ten: das fei­ne grün der pak-choi-scho­ten, man­gowür­fel oder dün­ne man­go­schei­ben sind im re­zept vor­ge­se­hen, ich habe heu­te auch ein paar erb­sen da­zu­ge­wor­fen.

nach eei­ner wei­te­ren mi­nu­te ist das cur­ry gut, wenns noch nicht gut ist, kön­nen noch li­met­ten­saft oder so­ja­sos­se dazu.


ro­te bee­te gu­lasch nach ot­to­lenghi

felix schwenzel in gekocht

bei ot­to­lenghi die­ses re­zept ge­fun­den: Beef, bee­troot and ha­ba­ne­ro stew oder auf deutsch: gu­lasch.

  • 800 gramm rin­der-gu­lasch von aldi
  • 60 mil­li­li­ter oli­ven­öl
  • 8 knob­lauch­ze­hen, grob ge­hackt
  • 4 scha­lot­ten, in di­cke strei­fen ge­schnit­ten
  • 3 lor­beer­blät­ter
  • 3-4 oran­gen – von ei­ner 4 strei­fen der scha­le ab­schä­ten, den rest ent­saf­ten 400 mil­li­li­ter oran­gen­saft
  • 500 gramm rote bee­te, in gro­be wür­fel ge­schnit­ten
  • 500 mil­li­li­ter rin­der­brü­he was­ser
  • 1 li­ter was­ser
  • 2 ess­l­ö­fel to­ma­ten­mark
  • ½ ge­trock­ne­te ha­ba­ne­ro chil­li, ganz fein ge­wür­felt
  • 1½ tee­löf­fel ku­min-pul­ver 5-10 zen­ti­me­ter fri­sche ku­min kur­ku­ma-wur­zel, fein ge­rie­ben (cu­min hab ich aus­ver­se­hen mit kur­ku­ma, statt kreutz­küm­mel über­setzt, kur­ku­ma hat aber su­per funk­tio­niert.)
  • 1½ tee­löf­fel ko­ri­an­der­pul­ver
  • 1 mes­ser­spit­ze zimt­pul­ver

das gu­lasch 7 mi­nu­ten in der häf­te des öl von al­len sei­ten bräu­nen, das fleisch bei­sei­te le­gen, mit dem rest des öls den knob­lauch und die zwie­beln 4 mi­nu­ten mild an­bra­ten, da­nach die rote-bee­te wür­fel hin­zu­fü­gen und noch­mal 4 mi­nu­ten mit an­bra­ten. da­nach die rest­li­chen zu­ta­ten hin­zu­fü­gen und zwei stun­den kö­cheln las­sen.


wir fan­den das ziem­lich le­cker, ei­gent­lich fast schon nen ti­cken bes­ser als klas­si­sches gu­lasch. rote bee­te ist ein­fach im­mer toll, das gu­lasch hat eine gute mi­schung aus sau­ren und er­di­gen tö­nen, das ku­min fügt ein an­ge­nehm san­di­ges aro­ma hin­zu. mit der chi­li war ich zu vor­sich­tig, die schär­fe war fast nicht zu be­mer­ken.

eine ech­te schwei­ne­rei ist das fri­sche ku­min. nach dem rei­ben war die rei­be und mei­ne fin­ger tief gelb und die far­be ist nicht nur ölig, son­dern auch kleb­rig und lässt sich mit sei­fe nicht ent­fer­nen. war­nun­gen beim schä­len von ro­ter bee­te schla­ge ich tra­di­tio­nell in den wind und ma­che das nie mit hand­schu­hen. fri­sches ku­min wer­de ich künf­tig aber ganz si­cher nur noch mit hand­schu­hen ver­ar­bei­ten.


gur­ken­sa­lat

felix schwenzel in gekocht

den gur­ken­sa­lat von ot­to­lenghi mit mohn ha­ben wir jetzt schon ein paar mal ge­macht und für sehr gut be­fun­den. ein­mal ist er ein biss­chen in die hose ge­gan­gen, zu os­tern, bei mei­nen el­tern. da konn­ten wir nur nor­ma­le chi­lis auf­trei­ben, was den sa­lat aber un­ge­niess­bar macht, da ge­hö­ren mil­de chi­lis rein. frau leh­mann hat das re­zept aus ot­to­lenghis buch ab­ge­schrie­ben, sehr prak­tisch.

wich­tig sind aber nicht nur mil­de chi­lis, son­dern auch mil­der es­sig, von dem re­la­tiv viel im re­zept an­ge­ge­ben ist. mit nor­ma­lem sher­ry-es­sig, den wir exra füpr die­ses re­zept ge­kauft ha­ben, wird’s zu sau­er. der (weis­se) bal­sam es­sig von lidl ges­tern abend tat dem sa­lat sehr gut.


shak­s­huka

felix schwenzel in gekocht

die­ses shak­s­huka, von pe­ter wag­ner im spie­gel on­line auf­ge­schrie­ben, ha­ben wir jetzt schon zum drit­ten mal ge­früh­stückt. sehr sät­ti­gend und sehr be­frie­di­gend. lässt sich auch su­per va­ri­ie­ren, heu­te hab ix statt ca­yenne­pfef­fer zwei mil­de chi­lis und statt spitz­pa­pri­ka nor­ma­le ge­nom­men. schmeckt mit fri­schen, aber auch mit do­sen­to­ma­ten, macht nicht all­zu viel ar­beit, braucht eben nur sei­ne zeit in der pfan­ne.


cur­ry­wurst mit pom­mes (und sa­lat)

felix schwenzel in gekocht

pom­mes sel­ber­ma­chen ist ne ziem­li­che schwei­ne­rei ohne fri­teu­se. ich ver­mu­te, mit fri­teu­se aber auch. trotz­dem habe ich das in den letz­ten wo­chen zwei­mal ge­macht, zu­letzt heu­te abend. kar­tof­feln schä­len, ras­peln, 3-4 mi­nu­ten vor­frit­tie­ren, ab­trop­fen und ein biss­chen aus­küh­len las­sen, spä­ter noch­mal 3-5 mi­nu­ten aus­frit­tie­ren. das er­geb­nis ist furcht­bar le­cker, aber nicht ganz knusp­rig. was an den tem­pe­ra­tu­ren oder der frit­tier­län­ge lie­gen kann. heu­te gabs dazu eine selbst­ge­mach­te cur­ry­sauce auf zwie­bel, ing­wer und chi­li ba­sis mit viel do­sen­to­ma­ten nach tim mä­zers re­zept. die war ein biss­chen salz­arm, aber auch furcht­bar le­cker.

die würst­chen wa­ren von aldi und an­geb­lich „ori­gi­nal ber­li­ner“ cur­ry­würs­te. wir hat­ten je eine mit darm und eine ohne. ich kann mich nicht ent­schei­den was ich lie­ber mag, die bei­fah­re­rin ist ein­deu­tig darm­fan.


das war sehr le­cker. dan­ke/via http://www.an­ke­groe­ner.de/?p=26401


süss­kar­tof­feln mit oran­ge und an­gos­tu­ra und ex­tra­va­gan­ter co­les­law

felix schwenzel in gekocht

die süss­kar­tof­feln sa­hen su­per aus, wie im buch, wa­ren aber eher so lala. die bei­fah­re­rin war sehr un­ter­be­geis­tert. ich habe ihre re­ak­ti­on auch fo­to­gra­fisch fest­ge­hal­ten, lei­der hat sie mir un­ter­sagt das foto zu ver­öf­fent­li­chen.

der co­les­law war aber sehr le­cker, ob­wohl ich das re­zept leicht ab­wan­deln muss­te.

zwei ka­rot­ten, in stift­chen ge­schnit­ten und ei­nen klei­nen schwen­zel fen­chel in hauch­dün­ne schei­ben ge­schnit­ten habe ich ge­trennt in zi­tro­nen­saft ma­ri­niert. ge­trennt, weil ich auf kei­nen fall fen­chel in mei­ner co­les­law por­ti­on ha­ben woll­te, die bei­fah­re­rin aber schon. ne­ben­bei habe ich dann ei­nen hal­ben wir­sing­kopf klein­ge­ho­belt, eine rote pa­pri­ka in strei­fen ge­schnit­ten, eine gel­be chi­li­scho­te in fei­ne rin­ge, 15 gramm dill und pe­ter­si­lie ge­hackt. es­tra­gon hat­ten wir nicht und weil wir auch kei­nen ra­dic­chio hat­ten, habe ich noch eine rote bee­te in stift­chen ge­schnit­ten und ge­wäs­sert.

sehr le­cker wa­ren die ge­würz­nüs­se die ot­to­lenghi emp­fiehlt auf den co­les­law zu streu­en: 120 gramm cas­hew­ker­ne mit ei­nem drei­vier­tel tee­löf­fel kur­ku­ma, ei­nem drei­vier­tel tee­löf­fel ge­mah­le­nem kreuz­küm­mel, an­der­t­alb tee­löf­feln pa­pri­ka­pul­ver und et­was zu­cker und salz ver­men­gen und mit ei­nem ess­löf­fel was­ser an den nüs­sen ver­kle­ben. das al­les habe ich dann un­ge­fähr 20 mi­nu­ten im ofen ge­rös­tet.

das dres­sing be­stand aus et­was mehr als den an­ge­ge­ben 100 gramm (grie­chi­schem) sah­ne­jo­gurt, 40 gramm ma­yo­nai­se, je an­der­t­alb tee­löf­feln schar­fem senf und ho­nig und ei­nem schuss oli­ven­öl.


bei­de re­zep­te aus yo­tam ot­to­lenghis ve­ge­ta­ri­sche köst­lich­kei­ten.


la­sa­gne

felix schwenzel in gekocht

(nach die­sem re­zept, al­ler­dings hab ich noch ne pa­ckung cham­pi­ons in die bo­lo­gne­se ge­schnit­ten.)


labs­kaus

felix schwenzel in gekocht

ich mag cor­ned beef ja ganz ger­ne. die bei­fah­re­rin traut dem do­sen­zeug nicht, kei­ne ah­nung war­um. jah­re­lang ha­ben wir uns vor­ge­nom­men pö­kel­fleisch beim metz­ger zu kau­fen, das pro­blem ist al­ler­dings, dass man das ein paar tage vor­her be­stel­len muss. so gut ha­ben wir in den letz­ten drei jah­ren nur ein­mal vor­aus­pla­nen kön­nen. jetzt gabs cor­ned beef bei aldi, und weil das ver­trau­en der bei­fah­re­rin in aldi un­end­lich ist, konn­te ich heu­te spon­tan labs­kaus ma­chen.

ich hab mich grob an die­ses re­zept von tim mäl­zer ge­hal­ten, und von al­lem ein biss­chen mehr ge­nom­men:

  • 1 dose cor­ned beef
  • 3 gros­se rote bee­te knol­len
  • 1,2 ki­lo­gram kar­tof­feln
  • 2 gros­se zwie­beln, fein ge­wür­felt
  • 50 gramm but­ter
  • 100 mil­li­li­ter brü­he
  • 1 kräf­ti­ger schuss gur­ken­was­ser
  • sau­re gur­ken
  • roll­möp­se
  • spie­gel­eier

die rote bee­te knol­len hab ich un­ge­schält 40 mi­nu­ten ge­kocht. da­mit hat­ten sie noch biss, was sich als vor­teil­haft für die labs­kaus-kon­sis­tenz her­aus­stell­te. nach dem schä­len habe ich eine hal­be bee­te be­sei­te ge­stellt und die an­de­ren stü­cke pü­riert. we­gen dem biss, kam da kein pü­ree raus, son­dern sehr fei­ne stück­chen.

ne­ben­bei habe ich ich die kar­tof­feln im dampf­ga­rer 25 mi­nu­ten ge­dampft. [-wer­be­link] der dampf­ko­cher ist eine der bes­ten an­schaf­fun­gen der letz­ten jah­re. wir ha­ben zwar den al­ten mei­ner el­tern über­nom­men, aber kar­tof­feln las­sen sich mit dem ding su­per zu­be­rei­ten. die kar­tof­feln hab ich nach 20 mi­nu­ten grob ge­stampft.

in der pfan­ne die zwie­beln mit viel but­ter an­düns­ten, nach 2 mi­nu­ten das cor­ned beef dazu und noch­mal 2-3 mi­nu­ten ver­bra­ten. da­nach 2-3 mi­nu­ten die rote bee­te stück­chen mit an­bra­ten, mit brü­he und gur­ken­was­ser ab­lö­schen und et­was ein­ko­chen. am ende den kar­tof­fel­stampf dazu, un­ter­rüh­ren ein weil­chen kö­cheln/bra­ten las­sen und gross­zü­gig sal­zen und pfef­fern.

kei­ne ah­nung wo der ge­schmack her­kam, ich ver­mu­te zu ei­nem gros­sen teil von der ro­ten bee­te, aber der stampf hat dies­mal auch schon pur, ohne die bei­la­gen, sehr su­per ge­schmeckt — aber mit den bei­la­gen ganz be­son­ders.


all­tags­es­sen die­se wo­che

felix schwenzel in gekocht

un­voll­stän­di­ge lis­te un­se­rer abend­essen die­se wo­che.

sonn­tag: piz­za
diens­tag: frei­hän­dig kom­bi­nier­ter cous­cous-sa­lat
mitt­woch: ge­ba­cke­ne (süss) kar­tof­feln mit frei­hän­di­gem pa­pri­ka-gur­ken-feta-sa­lat
don­ners­tag: yum-yum-sup­pe

salz­gur­ken

felix schwenzel in gekocht

vor­her und nach­her, salz­gur­ken, grob nach die­sem re­zept.

die gur­ken schme­cken ziem­lich gut, so le­cker wie in russ­land und po­len, wo wir sie qua­si kürz­lich ent­deckt ha­ben.


ge­kühl­te rahm-gur­ken-sup­pe mit hüt­ten­kä­se nach stevan paul

felix schwenzel in gekocht

heu­te mal wie­der aus herr paul­sens [-wer­be­link] deutsch­land ve­ge­ta­risch „ge­kocht“. an­füh­rungs­zei­chen, weil ich die gur­ken­sup­pe (na­tür­lich) nicht ge­kocht habe, son­dern ge­mixt. die sup­pe pass­te su­per zum wet­ter, war an­ge­nehm er­fri­schend und fruch­tig. al­ler­dings war sie viel grü­ner als im koch­buch, was dar­an lie­gen könn­te, dass stevan paul die sup­pe ohne gur­ken­scha­le oder mit viel we­ni­ger kräu­tern im mi­xer zu­be­rei­tet hat als ich.

in den mi­xer habe ich eine zur hälf­te ge­schäl­te (bio) gur­ke, 400 gramm sau­re sah­ne, 2 tee­löf­fel schar­fen senf, eine di­cke hand­voll vor­ge­häck­sel­ter pe­ter­si­lie, et­was nor­ma­le kres­se (im re­zept steht 70 gramm bach­kres­se) und ei­nen tee­löf­fel lein­öl ge­stopft und kräf­tig und lan­ge ge­mixt. vor dem ser­vie­ren habe ich noch­mal ei­nen gros­sen eis­wür­fel un­ter­ge­mixt.

dann noch 200 gramm hüt­ten­kä­se mit ei­nem bund klein­ge­schnit­te­nem schnitt­lauch ver­mi­schen — ich hab gleich noch 4 bis 6 in stif­te ge­schit­te­nen ra­dies­chen un­ter­ge­rührt, al­les ge­sal­zen und ge­pfef­fert und den hüt­ten­kä­se in die sup­pe reinde­ko­rie­ren. die bei­fah­re­rin hat sich noch kres­se drauf­ge­schnip­selt, ich hab kräf­tig nach­ge­pfef­fert.

dazu passt ne schei­be voll­korn­brot mit but­ter und salz.


zi­tro­nenspa­get­ti nach hans ger­lach

felix schwenzel in gekocht

die bei­fah­re­rin schlug mir ges­tern vor, die­ses re­zept („Spa­get­ti al Ur­laub“) von hans ger­lach zu ko­chen. nach­dem sie heu­te ir­gend­wel­che teu­ren spa­get­ti und eine bio-zi­tro­ne be­sorgt hat­te, hab ich das eben ge­kocht:

ich hab zu­erst mit der brü­he an­ge­fan­gen und 450 mil­li­li­ter was­ser mit zwei tee­löf­feln he­fe­frei­em hüh­ner­brü­hen­pul­ver und dem saft der bio-zi­tro­ne zum ko­chen ge­bracht. vor­her hab ich noch die scha­le der zi­tro­ne ab­ge­rie­ben. die brü­he soll sich um die hälf­te re­du­zie­ren, was bei mir so um die 10 mi­nu­ten ge­dau­ert hat. die 500 gramm spa­get­ti brauch­ten 10 mi­nu­ten, in der zeit habe ich 80 gramm (selbst) ge­rie­be­nen par­me­san mit zwei ei­ern und und ein biss­chen (50 mil­li­li­tern) salz­was­ser ver­quirlt und die zi­tro­nen­scha­le mit ei­ner (gros­sen) hand­voll fein ge­hack­ter, glat­ter pe­ter­si­lie ver­mengt. als die brü­he auf ca. 225 mil­li­li­ter flüs­sig­keit ver­dampft war, habe ich zwei ess­löf­fel but­ter, die pe­ter­si­lie und zi­tro­nen­scha­le un­ter die brü­he ge­rührt, die spa­get­ti ab­ge­gos­sen und al­les zu­sam­men­gemengt.

das war am ende schön cre­mig, fast sah­nig und an­ge­nehm sau­er. die men­ge soll an­geb­lich für 4 per­so­nen rei­chen, wir ha­ben al­les zu dritt weg­ge­müm­melt.



će­vapčići mit kraut­sa­lat und reis

felix schwenzel in gekocht

das es­sen ist ein er­näh­rungs­klas­si­ker bei uns. die će­vapčići sind von der wirk­lich tol­len flei­sche­rei bün­ger in der mül­lerstras­se 156. ne­ben die­sen wirk­lich le­cke­ren će­vapčići hat bün­ger eine ziem­lich tol­le aus­wahl von brat­würs­ten und ge­le­gent­lich gibt’s so­gar ech­te pin­kel-würs­te dort.

der kraut­sa­lat ist nach ei­nem re­zept von tim mäl­zer aus hei­mat aus spitz­kohl. dort steht:

An­ders als Weiß­kraut­sa­lat muss man den zar­ten Spitz­kohl nicht kne­ten, wenn man ihn be­son­ders fein ho­belt.

ich war zu­erst skep­tisch, aber es stimmt. auch ohne vor­he­ri­ges sal­zi­ges kne­ten, war der spitz­kohl am ende wun­der­bar zart. nach dem ho­beln hab ich den spitz­kohl ein biss­chen ges­alt­zen und ge­pfef­fert und ein biss­chen zu­cker zu­ge­ge­ben. für die vin­ai­gret­te habe ich 50 mil­li­li­ter weis­sen bal­sa­mi­co (statt rot­wein­es­sig) mit 2 ess­löf­feln ho­nig und 50 mil­li­li­ter son­nen­blu­men­öl (statt raps­öl) und noch mehr salz und pfef­fer ver­rührt. die rote zwie­bel fein zu wür­feln, statt wie sonst in fei­ne schei­ben zu schnei­den, er­gab ei­nen wun­der­ba­ren farb­ef­fekt. den küm­mel aus mäl­zers re­zept hab ich (na­tür­lich) weg­ge­las­sen.

der reis kam aus un­se­ren 30-euro-reis­ko­cher und die­sen reis­ko­cher möch­te ich an die­ser stel­le aus­drück­lich lo­ben. ob­wohl der eine eher ein­fa­che elek­tro­nik hat, wirft er stets gut ge­gar­ten reis aus, egal obs lang­korn­reis ist oder su­shi-reis. um reis im koch­topf zu be­rei­ten, bin ich ein­fach zu doof.