erster tag #rp10

felix schwenzel, , in wirres.net    

peter glaser verpasst, den text auch noch nicht nachgelesen. ist aber bestimmt toll, der text.

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keynote verpasst, soll aber unverständlich gewesen sein.

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jeff jarvis fasziniert zugesehen und zugehört. er ist unterhaltsam, unprätentiös und überzeugend. mir würde jarvis aber noch viel besser gefallen, wenn er seine thesen, seine ideen, seine hypothesen nicht einer willige masse von kopfnickern (wie mir) in den rachen werfen würde, sondern sie in einer debatte mit einem ebenbürtigen gegner verteidigen müsste. nur wer soll das machen? stefan winterbauer? och. hmm.

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udo vetter gesehen. udo vetter hat humor. allerdings sehr, sehr trockenen. habe mehrfach (trocken) gelacht.

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kathrin passig war leider voll. also der veranstaltungsraum in dem sie darüber geredet hat wie man leuten nix beibringt. mir hat sie tatsächlich nix beibringen können, weil ich nicht mehr reinkam (in den veranstaltungsraum).

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peter kruse gesehen (video). grandiose vorstellung, vor allem deshalb, weil er einen 60 minuten vortrag durch schnellsprechen in 30 minuten gequetscht hat. alles ging sehr schnell, aber jedes einzelne wort war druckreif. besonders sympathisch an kruse ist mir, dass er offenbar weniger auf die wirkung seiner akademischen titel wert legt, sondern sich auf die kraft seiner worte verlässt. und die reichen aus um ihm hiermit den völlig unakademischen titel „guru“ zu verleihen.

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einen vortrag über irgendwas mit realität knapp 6 minuten ausgehalten und mich gefragt, was für drogen im spiel gewesen sein könnten. werde demnächst vielleicht mal in einer labor-situation koks und valium zusammen ausprobieren.

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den vortrag von peter sunde über flattr (oder eigentlich genauer über die pirate bay) angesehen, musste ein paarmal sehr lachen, aber schwanke nach dem vortrag zwischen totaler begeisterung und dem drang die ganze sache skeptisch zu betrachten, aus prinzip. hege aber insgeheim die hoffnung mit flattr demnächst sechs bis acht euro pro monat mit dem bloggen dazuzuverdienen.

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sascha lobo hat am anfang seines ziemlich langen aber auch grandiosen vortrags angekündigt, dass er „die scheisse um 68 minuten überziehen würde“. oder so. trotzdem wurden die twitterlesungs-people nach genau 30 minuten sehr, sehr nervös und verfielen genau 30 zentimeter hinter mir in unangenehme logorrhö die mich von sascha lobo ablenkte. vor wut hab ix ausversehen robert basic angeschissen, der gar nicht geredet hatte, aber hinter mir stand und ausserdem ungefähr 15 kilo gewicht an don dahlmann abgegeben hat. wie er das gemacht hat weiss ich nicht. don dahlmann übrigens auch nicht: „die kilos sind irgendwie über den winter zu mir gekommen.“ sascha lobo hat am ende ungefähr 59 minuten lang geredet. fast jede minute davon war unterhaltsam. komischerweise schien das ausser den twitterlesungs-people der ganze saal zu finden.

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die twitterlesung fing mit einer gutgelaunten und spritzigen anmoderation von thomas knüwer an, die leider völlig unverständlich war, weil er leere stühle und im saal herumlaufende twitter-people mit @twitternamen vorstellte. die ersten vorgelesenen tweets waren teilweise zum brüllen komisch. ich bin trotzdem gegangen, weil mich irgendwas störte. keine ahnung was das war. vielleicht hatte ich noch logorrhö-reste im ohr.