links vom 09.08.2013
felix schwenzel, , in wirres.net
achgut.com: Warum ich nicht cool sein will #
matthias matussek:
Ich bin uncool.
Ich bin der Spielverderber.
Ich habe keine Lust, mich öffentlich als „hintervotziges Arschloch“ und „Puffgänger“ bezeichnen zu lassen.
matussek erklärt warum er gegen krömer klagt. und warum er uncool ist. und ein spielverderber. und dann erklärt er, dass er hinterfotziges arschloch lieber mit v schreibt und nicht so genannt werden will. eigentümlicherweise macht es ihm nichts aus, wenn der halbe „Mediensauhaufen“ darüber berichtet, dass krömer ihn in der sendung die am samstag ausgestrahlt werden wird, ein „hinterfotziges arschloch“ nennen wird. wo ist da der unterschied? achso. es geht ihm gar nicht um satisfaktion, sondern um deutschland:
Es geht mir ums Prinzip. Auch darum herauszufinden, was wir in Deutschland unter Unterhaltung verstehen.
aber dann zeigt er seine ignoranz, als er sagt:
Ich empfehle dringend, sich andere Late-Nights reinzuziehen, Formate wie die Daily Show mit Jon Stewart, die besonders die junge Zielgruppe binden - die sind tatsächlich unterhaltsam und intelligent, ohne „Arschloch“ und Puff-Witze.
offenbar kennt er jon stewart nicht so gut. der nannte vor einer weile hugh grant „HUGH CUNT“ und „big pain in the ass“. stewart ist bekannt dafür, in der show zu fluchen und zu schimpfen, dass die zensoren wunde beep-finger bekommen. achegal.
heise.de: telepolis.de: Fleischlos: klimafreundlich? #
ruth berger erklärt das es komplizierter ist als man es manchmal glaubt:
Ein Vegetarier, der neben viel Gemüse und Obst reichlich Milchprodukte verzehrt, ernährt sich nach alledem klar weniger klimafreundlich und weniger flächenschonend als ein Klimamuffel, der Nutellabrot, Wurstbrot, Brathähnchen, Kartoffelchips und Wiener Schnitzel liebt, sich aber bei Milchprodukten zurückhält. Die primären Klimasünder unter den Nahrungsmitteln sind eben nicht fleischliche Produkte an sich. Es sind Nahrungsmittel vom Rind (oder anderen Wiederkäuern), ganz gleich, ob in Fleisch- oder Milchform, denn die beiden Nutzungsformen sind nicht trennbar. Man kann allgemein leider nicht davon ausgehen, dass eine als gesund geltende Ernärung auch klimafreundlich oder ressourcenschonend ist.
spiegel.de: Kommentar zu Merkel und der NSA-Affäre: Angelas zwei Gesichter #
roland nelles:
Jeder, der sich mit Merkel angelegt und verloren hat, weiß um die Doppelgesichtigkeit dieser Kanzlerin. Die Liste der Gescheiterten ist lang: Edmund Stoiber, Roland Koch, Norbert Röttgen, Friedrich Merz. Die kennen das.
ich finde die liste die nelles aufzählt nicht besonders lang. eher kurz.
spiegel.de: Constantin Seibt zur Zeitungsdebatte #
constantin seibt anlysiert die zeitungskrise:
Die Hilflosigkeit der Presse lässt sich doppelt erklären. Erstens: Hundert Jahre Erfolg. Bis 2001 waren Zeitungen sichere Gelddruckmaschinen in einem geschützten Markt - die Eintrittskosten für Konkurrenten waren enorm, die Kunden treu.
und löst sie aber auch gleich darauf:
Kurz, die Zeitung von morgen braucht: den kühnen Blick auf die großen Fragen von heute.
ahoipolloi.blogger.de: (1292) #
„Was machen nur Menschen ohne Internet?“
boingboing.net: Crooks rip off nonprofit rape crisis center, then return the stuff with an apology note #
nur mal so als beispiel; an solchen überschriften sieht man, dass snippets überbewertet sind.
boingboing.net: Lavabit, email service Snowden used shuts down #
ladar levison, der seinen email-dienst gerade eingestellt hat, offenbar um die daten seiner benutzer nicht herausgeben zu müssen meint:
This experience has taught me one very important lesson: without congressional action or a strong judicial precedent, I would _strongly_ recommend against anyone trusting their private data to a company with physical ties to the United States.
mobilegeeks.de: Mein digitaler Umzug und “verzweifelter" Kampf gegen PRISM und XKeyscore #
markus henkel zieht ein paar dienste die er nutzt zu anderen dienstleistern um, komme („Mist“) von google aber noch nicht los. das noch schreibt er dabei wie seine verzweiflung in anführungszeichen und bewertet seinen aktionismus danach selbst wie folgt:
Ja, ich bin ein Typ, der radikale Veränderungen sucht.