umami kartoffelgratin

felix schwenzel, , in wirres.net    

„hasselback fondant potatoes“ nennt yotam ottolenghi dieses kartoffelgratin

manchmal schickt mir die beifahrein einfach links zu rezepten und sagt: „koch das mal“. das „hasselbacken hotel and restaurant“ in stockholm hat wohl diese art kartoffeln als „trademark dish“, sagt jotam ottolenghi. der hat das rezept jedenfalls aufgeschrieben und ich habs nachgekocht. ist nicht ganz unaufwändig, schmeckt aber überraschend … interessant.

die kartoffeln werden wie beim klassichen kartoffelgratin in scheiben geschnitten, aber nur zu ⅔ln, so dass sie noch zusammenhalten. so werden sie 15 bis 20 minuten in butter (!) frittiert. die butter die nach 15 minuten schwenken und schütteln nicht in die kartoffeln eingesogen ist, wird wieder weggekippt, aber dafür kommt sahne (ich hatte zu wenig) und viel geschmack in form von knoblauch, etwas brühe, sardellen, zitronenschale, rosmarin, parmesan und thymian dazu. mit dem geschmack werden die kartoffeln 5-10 minuten im topf gegart und dann wird das ganze mit parmesan bestreut im ofen geröstet.

wenn das zeug aus dem ofen kommt lächeln einen die kartoffeln freundlich an. schmeckt alles sehr umami, dank des parmesan, der sardellen und der eingekochten sahne. die sardellen schmecken nicht unangenehm raus, obwohl ich sie nicht vorher abgewaschen habe. waren aber laut rezept auch nur 3 stück, fein gehackt. dazu hab ich (offensichtlich) einen halb-warmen bohnensalat mit tomaten gemacht, das rezpt dafür hab ich vor ein paar wochen mal auf chefkoch.de gefunden. das hasselback-kartoffel-rezept stand im guardian. der link zeigt eigentlich auf drei kartoffel-rezepte, eins davon ist ein rezept für geröstete kartoffelschalen.

(erinnerung daran, dass man bei facebook „notizen“ verfassen kann: richard gutjahr.)