links vom 23.10.2015
felix schwenzel, , in wirres.net
nymag.com: The Importance of Dealing With Ambiguity #
ambiguitätstoleranz ist politisch hilfreich und gesund.
(in meinem rp15-vortrag hab ich auch über ambiguitätstoleranz geredet.)
dirkvongehlen.de: Man muss nach vorne denken #
dirk von gehlen irrt:
Ich werde auch nach wiederholte Lektüre das Gefühl nicht los: Verbeek spricht gar nicht über Fußball, er spricht über Journalisten und den Medienwandel!
verbeek spricht über eine haltung zur welt, über menschen und den gesellschaftswandel.
(um zu sehen was verbeek sagt muss man auf den link oben klicken oder die faz lesen.)
ich kenne einen amerikaner der oft in deutschland ist und es nicht fassen kann, wie in deutschland verkäufer im einzelhandel ihren kunden begegnen. die zusammenfassung seiner eindrücke enthielt einige flüche und fäkalworte, lässt sich aber auch kurz mit absoluter fassungslosigkeit beschreiben.
das problem für die einzelhändler ist jetzt allerdings, dass wir die amerikanische auffassung von kundenfreundlichkeit in deutschland jetzt schon eine weile erleben können, nicht nur bei amazon. viele versandhändler, aber auch viele einzelhändler haben begriffen, dass die kunden gerne wiederkommen und eher kaufen, wenn sie sachen problemlos und ohne gezeter zurückgeben oder umtauschen können. aber eben noch lange nicht alle.
werbewoche.ch: «Ich sage das immer ganz ehrlich, weil es eh bei allen Start-ups so ist» #
ehrliches interview mit peter hogenkamp über sein niuws-kuratier-dings. ich mach da auch mit und kuratier verlink dort gelegentlich lange artikel die mir gefallen oder bei denen ich davon ausgehe, dass sie anderen gefallen könnten. so wie hier, nur eben in ner app und ner komplett anderen zielgruppe.
dafür habe ich vor ein paar monaten mal nen amazon-geschenkgutschein bekommen — und sonst, wie peter hogenkamp auch im interview sagt, bekommen kuratoren bei niuws nix. ausser aufmerksamkeit und vorgaben, wie man seine kommentare und push-mitteilungen am besten effektivsten formuliert. das pushen von mitteilungen ist übrigens auch das grösste problem, dass ich mit dem niuws-konzept habe. eine app die empfehlungen sammelt die mich interessieren könnten und sie mich angehm lesen lässt? klasse! aber eine app die ständig ruft: „huhu, ich hab was neues!“ finde ich persönlich etwas zu aufdringlich. glücklicherweise lässt sich das auf dem mobiltelefon prima runterregeln.
ich mag den alten spruch „sog statt druck“, bzw. „pull statt push“. sog zu erzeugen ist aber leider aufwändiger als druck. das ist genau der grund, warum das push-gedöns so oft nervt.
zentraleorte.de: Warum nachts U-Bahn zu fahren die Wirtschaft fördert #
wtf? in london fahren nachts keine ubahnen? auch nicht am wochenende? tz.
mondaynote.com: Blendle’s Secret Weapon: Its Toolkit (2/2) #
hinter blendle stecken viele kluge köpfe und konzepte. und werkzeuge. aber an der qualität der texte muss blendle immer noch arbeiten. da fehlen noch ein paar werkzeuge und konzepte.
welt.de: Die Jagd nach einem Phantom #
ich kann matthias matussek nicht leiden, deshalb habe ich den artikel nicht gelesen. timo rödiger, der den artikel in der welt illustriert hat, findet die reportage sei „echt ein Bombenartikel“. matthias matussek wiederum hält timo rödiger für „ein Genie“.
wienerzeitung.at: Stefanie Sargnagel im Interview: „Ich könnte Bürgermeister werden“ #
interview mit stefanie sargnagel. sehr witzig und angenehm.