hart aber gerecht, zum schwarzen humor hirschen

felix schwenzel, , in wirres.net    

heute habe ich mich und
info@hirschen.de gefragt, warum die agentur „zum goldenen hirschen“ auf ihren webseiten nichts, aber auch wirklich nichts zu der von ihr konzipierten kampagne „hart aber gerecht“ stehen hat. keine pressemeldung, keine referenz, kein stolz. das einzige was man im www findet ist eine heise meldung, in der einer der geschäftsführer der agentur, klaus sielker folgendermassen zitiert wird:

„Die Filme sprechen für sich, werden aber durch eine Reihe von Plakaten unterstützt.“ Man arbeite bewusst „mit dem Mittel der Parodie und Übertreibung“, um eine Diskussion über das drohende Strafmaß auszulösen, begründete Sielker den Ansatz. Seiner Meinung nach zeigt die Strategie, in der Bevölkerung um Verständnis zu bitten, keine Wirkung. Sein Haus wolle lieber den „schwarzen Humor kopieren“, der die englische Werbung so berühmt und erfolgreich macht.

schwarzen humor kopieren? haha, herr stielker, der war gut! kopieren. sehr gut! (zur erinnerung, für die merkbefreiten: „(raub)kopierer sind verbrecher“)

[wer schwarzen humor kopiert oder schlechten humor in verkehr bringt, wird mit deutschem autorenfilm, nicht unter 8 stunden bestraft]

[nachtrag: die hirschen zeigen doch einen gewissen stolz auf ihr werk. das highlight der angeblichen kopie britischen schwarzen humors: „mein raubkopierer hat den geileren arsch“.]