sub­stanz­lo­ses par­tei­tags­ge­b­log­ge

felix schwenzel

was ma­che ich da ei­gent­lich?

kei­ner fragt sich das, ich auch nicht wirk­lich, trotz­dem, an­bei, eine ant­wort dar­auf. am sams­tag fuhr ich ins neu­köll­ner est­rel ho­tel, hör­te und guck­te mir an was man mir und der pres­se dort vor­mach­te — und schrieb dar­über was ich sah und hör­te. am sonn­tag fuhr ich nach dort­mund und mach­te dort das sel­be. hö­ren, se­hen, drü­ber schrei­ben. das­sel­be wer­de ich am mitt­woch bei der spd und nächs­ten mo­nat bei der fdp ma­chen. dass der eine oder an­de­re dar­über ent­täuscht sein mag, das was ich schrei­be „sub­stanz­los“ ist, juckt mich nicht. es stimmt näm­lich. ich schrei­be ober­fläch­lich, ohne tie­fe­re re­cher­che­re, ohne gros­se vor­be­rei­tung und vor al­lem sub­jek­tiv und un­aus­ge­wo­gen. vor al­lem schrei­be ich aus­schliess­lich das auf was mei­ne auf­merk­sam­keit oder mein in­ter­es­se weckt.

soll­te sich je­mand für ob­jek­ti­ve­re be­richt­erstat­tung in­ter­es­sie­ren, die da­men und her­ren von den eta­blier­ten me­di­en ma­chen das ganz her­vor­ra­gend — und zwar aus al­len mög­li­chen blick­win­keln. das kann man dann mor­gens in ver­schie­dens­ten ge­schmacks­rich­tun­gen am ki­osk kau­fen oder im fern­se­hen se­hen.

was ich ma­che, ist das ge­naue ge­gen­teil von pro­fes­sio­nell, aber es macht mir spass, sonst wür­de ich kei­ne zeit und kein geld da­für in­ves­tie­ren. die ein­zi­gen bei­de din­ge auf die ich wert lege sind, dass ich nicht in pein­li­che ju­bel­ari­en ab­glei­te und die vor­ge­druck­ten phra­sen weg­blog­ge und dass ich nicht lang­wei­le. soll­te ich das doch tun: basht mich, hef­tig.

heu­te früh geht eine pres­se­mel­dung (so, oder leicht mo­di­fi­ziert) raus (vom hal­tungs­tur­ner ge­schrie­ben), die das oben ge­sag­te et­was for­mel­ler und für merk­be­frei­te for­mu­liert:

Erst­mals Live-Blog­ging von den Par­tei­ta­gen

Ham­burg (ots) - Mit dem Blog­ger Fe­lix Schwen­zel (http://wir­res.net)
hat das Wahl­blog (http://wahl­blog.de) erst­mals ei­nen un­ab­hän­gi­gen
Blog­ger auf Par­tei­ta­ge ge­schickt. Die­ses Wo­chen­en­de be­rich­te­te
Schwen­zel un­ter dem Pseud­onym "ix" von den Par­tei­tag der Links­par­tei
(27.8.) und der CDU (28.8.). Es fol­gen am Mitt­woch (31.8.) der
Par­tei­tag der SPD. Am 9.9.ist Schwen­zel live beim FDP-Par­tei­tag da­bei.

Mit den Be­rich­ten im Wahl­blog be­tritt die Platt­form Neu­land. Erst­mals
in Deutsch­land ist ein un­ab­hän­gi­ger Blog­ger als Lai­en­jou­na­list bei
al­len gro­ßen Par­tei­ta­gen ak­kre­di­tiert und schreibt live und sub­jek­tiv
im Blog.

Fe­lix Schwen­zel (http://wir­res.net) ge­hört zu den be­kann­tes­ten
Blog­gern in Deutsch­land und bloggt seit sechs Jah­ren. Sein Blog ge­hört
zu den Top 10 der meist­ver­link­ten Blogs und zu den Top 50 in der
Be­su­cher­sta­tis­tik. Der Ber­li­ner In­for­ma­ti­ons­ar­chi­tekt und Ent­wick­ler
ist von An­fang an Co-Au­tor im Wahl­blog.

Das Wahl­blog (http://wahl­blog.de) ist am 1. Juni von den lang­jäh­ri­gen
Blog­gern Nico Lum­ma ("Lum­ma­land", http://lum­ma.de), Nico Brün­jes
("Web­pro­pa­gan­da", http://web­pro­pa­gan­da.de/) und Wolf­gang
Lü­nen­bür­ger-Rei­den­bach ("Hal­tungs­tur­nen", http://hal­tungs­tur­nen.de)
ge­grün­det wor­den und hat zur­zeit 20 Au­toren aus al­len po­li­ti­schen
Rich­tun­gen. Die Tech­nik stellt der Blog­ser­vice BLOGG.DE
(http://blogg.de) zur Ver­fü­gung.

Was ist ein Web­log?

Ein Web­log oder "Blog" ist ein per­sön­li­ches On­line-Jour­nal, das
ähn­lich ei­nem Ta­ge­buch chro­no­lo­gi­sche Ein­trä­ge auf­weist und in der
Re­gel frei zu­gäng­lich ist. Die Au­toren der Web­logs wer­den "Blog­ger"
ge­nannt. In Deutsch­land gibt es un­ge­fähr 70.000 ak­ti­ve Web­logs.

Über BLOGG.DE

BLOGG.DE ist das deut­sche Web­log-Por­tal und bie­tet seit 2003
zahl­rei­che Diens­te rund um das Blog­gen an. Un­ter an­de­rem kön­nen Nut­zer
bei Blogg.de ein ei­ge­nes Web­log füh­ren. Mit Blogstats.de
(http://blogstats.de) hat BLOGG.DE die füh­ren­de deut­sche Such­ma­schi­ne
für Web­logs ge­schaf­fen, die u.a. ak­tu­el­le The­men in Web­logs
an­schau­lich auf­be­rei­tet und Ver­lin­kun­gen dar­stellt.