fern­seh­preis oh­ne ix

felix schwenzel

ich war ja letz­tes jahr bei der ver­lei­hung des deut­schen fern­seh­prei­ses mit da­bei und habe von dort live ins in­ter­net ge­schrie­ben und ge­fli­ckert. die­ses jahr habe ich ver­sucht mich or­dent­lich zu ak­kre­di­tie­ren und nicht von ei­nem ju­ry­mit­glied auf die ak­kre­di­tie­rungs­lis­te set­zen las­sen. 3-4 wo­chen nach mei­nem er­su­chen nach ak­kre­di­tie­rung kam heu­te eine un­schul­di­ge mail­an­fra­ge her­ein:

für wel­ches Me­di­um wer­den Sie denn be­rich­ten?

mei­ne kur­ze ant­wort lau­te­te „on­line“ in der län­ge­ren drucks­te ich ein we­nig her­um und be­haup­te­te even­tu­ell „live“ auf ei­ner on­line­platt­form oder ei­nem „deut­schen top10 blog“ zu be­rich­ten. ich plan­te tat­säch­lich nach der ak­kre­di­tie­rung nach in­ter­es­sier­ten zu su­chen, die mir mein schrei­ben oder fli­ckern be­zah­len. nur lei­der ist das or­ga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee des deut­schen fern­seh­prei­ses noch ein paar jah­re hin­ter­her und fürch­tet wohl, dass ich kei­ne aus­rei­chend ord­nen­de hand im rü­cken ha­ben könn­te und schick­te mir ein stun­de nach mei­ner ant­wort ei­nen text­bau­stein:

wir be­dau­ern es sehr, Sie für die Gala Der Deut­sche Fern­seh­preis am 20. Ok­to­ber 2006 im Köl­ner Co­lo­ne­um nicht ak­kre­di­tie­ren zu kön­nen.

Da un­ser Pres­se­kon­tin­gent de­fi­ni­tiv er­schöpft ist, bit­ten wir Sie von Rück­fra­gen be­züg­lich der Ak­kre­di­tie­rung ab­zu­se­hen und hof­fen auf Ihr Ver­ständ­nis.

scha­de, denn dies­mal hät­te es ne­ben fres­sen, sau­fen und fur­zen si­cher auch vi­de­os und in­ter­views ge­ge­ben.