links vom 28.11.2011

felix schwenzel

  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.com: Woh­nungs­los

  pop64.de: Hei­lig Abend al­lein zu Haus

  trai­ner-baa­de.de: Kei­ner ist un­nütz, er kann im­mer noch als schlech­tes Bei­spiel die­nen
trai­ner baa­de schreibt über ir­gend­was mit sport und jour­na­lis­mus:

Ich hatte letztens getwittert, dass die 100-Jahr-Feier des BVB im Jahr 2009 von Gerhard Delling moderiert wurde. Katrin Müller-Hohenstein hatte Louis van Gaals Buchpräsentation moderiert und derlei Beispiele gibt es viele weitere, nicht zuletzt der mit Fußballrechten handelnde, das Produkt dann aber selbst öffentlich bewertende Günter Netzer.

Eigentlich sollte hier der folgende Satz stehen: Es ist erstaunlich, wie wenig sich diese Menschen, die Fußball berichterstatten, überhaupt als Journalisten verstehen, und wie gemein sie sich mit der Sache machen. Doch diese Aussage wäre falsch, erstaunlich wäre es vielmehr, wenn jemand heute noch nicht wüsste, dass es so ist.

  zeit.de: Par­tei­tag in Kiel: Die Grü­nen wol­len die Netz­po­li­tik zu­rück
kai bier­mann über netz­po­li­ti­sche geh­ver­su­che bei den grü­nen:

Vor allem stört Industrie und parteiinterne Kritiker, dass der Leitantrag fordert, die Schutzfrist für Werke auf fünf Jahre zu senken. Derzeit sind geistige Werke 70 Jahre lang geschützt und dürfen in der Zeit nicht ohne Erlaubnis kopiert werden. Allerdings wächst dieser Zeitraum ständig. Immer, wenn er abzulaufen droht, setzt die Industrie mit dem Konzern Disney an der Spitze durch, dass er verlängert wird. Was Unternehmen wie Disney nützt, verhindert, dass aus alten Werken neue entstehen können, letztlich bremsen solche Grenzen also Innovation.

Trotzdem haben auch bei den Grünen die Briefe der Industrie gewirkt. Von der Verkürzung auf fünf Jahre wird im abschließenden Dokument nichts mehr stehen, wie Malte Spitz sagt. Als Mitglied im Bundesvorstand war er einer der Autoren des ursprünglichen Papiers. Die Zahl fünf habe "unnötige Ängste ausgelöst", sagt er und dazu geführt, dass die gesamte netzpolitische Debatte auf diesen einen Punkt reduziert werde. Daher habe man sich entschieden, von der Forderung abzurücken und sich nun für eine "deutliche Verkürzung und Flexibilisierung der Schutzfristen" einzusetzen.

1998 hat ein par­tei­tags­be­schluss der grü­nen den ben­zin­preis auf fünf mark zu er­hö­hen „un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst“, jetzt sind es for­de­run­gen nach der ver­kür­zung von schutz­fris­ten auf fünf jah­re. die ver­flix­te grü­ne fünf.

der witz ist na­tür­lich, dass der sprit­preis mitt­ler­wei­le tat­säch­lich um die 3,00 DM liegt, die po­li­ti­sche ma­xi­mal­for­de­rung der grü­nen wur­de nach 13 jah­ren fast er­reicht. dann kanns mit der sen­kung der schutz­fris­ten ja nicht mehr lan­ge dau­ern (10 bis 20 jah­re, schätz ich mal).

  guar­di­an.co.uk: Only nine pay coun­cil tax in en­cla­ve for su­per-rich
das ist schon er­schüt­ternd. in ei­nem der teu­ers­ten ap­part­ment-häu­ser der welt, zah­len nur 9 von 62 in­halb­ern ge­mein­de­steu­ern, weil sie, ähn­lich wie deut­sche ree­der , ihre woh­nun­gen aus­flag­gen las­sen. 25 der ap­part­ments ge­hö­ren fir­men auf den bri­ti­schen vir­gin is­lands, guern­sey, den cayman is­lands, liech­ten­stein oder li­be­ria.

die ver­ant­wort­li­chen der stadt wol­len das spiel jetzt be­en­den und die steu­ern ein­trei­ben. da die bau­fir­ma nicht auf an­fra­gen wer die ap­part­ments ge­kauft hat ant­wor­tet, will man jetzt von tür zu tür zie­hen und die be­woh­ner be­fra­gen:

Council officials are now expecting to canvass the apartments door-to-door, although sources said there were concerns that the building's security, including its SAS-trained doormen, could prove an obstacle.

das wie­der­um fin­de ich sehr wit­zig. /via

  ugly­re­nais­sance­ba­bies.tumb­lr.com
häss­li­che ba­bys aus der re­nais­sance tumb­lr. / via