links vom 03.06.2013

felix schwenzel

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom er­klärt: Netz­neu­tra­li­tät ist Kli­en­tel­po­li­tik von und für Netz­ak­ti­vis­ten   #

mar­kus be­cke­dahl:

Hu­sam Az­rak, Spre­cher der Te­le­kom, er­klär­te heu­te laut ZDF, dass der Ein­satz für Netz­neu­tra­li­tät und ein of­fe­nes In­ter­net rei­ne Kli­en­tel­po­li­tik sei:

Den Netz­ak­ti­vis­ten warf er Kli­en­tel­po­li­tik vor. Es sei ver­ständ­lich, dass die Jun­gen sich zu Wort mel­den und ihre In­ter­es­sen durch­set­zen wol­len. “Aber es geht um mehr als um die Ein­zel­in­ter­es­sen der Netz­ak­ti­vis­ten", so Az­rak wei­ter.

sehr krea­ti­ve ar­gu­men­ta­ti­on. die gleich­be­rech­ti­gung von frau­en sieht hu­sam az­rak viel­leicht auch als kli­en­tel­po­li­tik für frau­en.

gleich­be­hand­lung, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit und chan­cen­gleich­heit als ein­zel­in­ter­es­sen von ir­gend­wem zu be­zeich­nen zeugt schon von ei­ner ge­wis­sen ar­gu­men­ta­ti­ven ver­zeweif­lung. an­de­rer­seits ha­ben hu­sam az­rak und die te­le­kom wo­mög­lich recht. der rechts­staat, das ge­mein­we­sen liegt im ein­zel­in­ter­es­se ei­nes je­den men­schen. in­so­fern ist es viel­leicht gar nicht schlecht für ein­zel­in­ter­es­sen, men­schen­rech­te und chan­cen­gleich­heit zu kämp­fen, wenn es ein­zel­nen men­schen und nicht aus­schliess­lich ak­tio­nä­ren hilft.

(laut die­ser stu­die nutz­ten in deutsch­land 2012 53,4 mil­lio­nen ein­zel­men­schen das in­ter­net)

  bo­ing­bo­ing.net: Ro­nald Mc­Jo­ker   #

... ter­ri­fy­ing Ro­nald Mc­Do­nald/Jo­ker mas­hup ...

  ver­ya­ver­y­gifs.tumb­lr.com: Tex Avery Gifs   #

sehr ani­miert. /nerd­core.de

  jour­nel­le.de: Ich will kei­nen Me­di­en­trai­ler­park, ich will ein me­dia­les Schla­raf­fen­land   #

jour­nel­le lis­tet auf für was sie im netz be­reit­wil­lig zah­len wür­de und was sie an den me­di­en nervt:

Das al­les be­grün­det aber nicht den ge­ra­de­zu lä­cher­li­chen Auf­wand, den die Me­di­en bei die­ser Papst­wahl be­trie­ben ha­ben. Es gab Live-Tick­ter, Live-Be­richt­erstat­tung, Live-Sen­dun­gen aus al­len Be­rei­chen des Va­ti­kans und Roms au­ßer­dem Live-Schal­tun­gen aus Die­zö­sen in Deutsch­land.

Das al­les war ge­nau­so span­nend wie die Dar­stel­lung ei­nes ko­chen­den Eies, denn nie­mand schien wirk­lich Ah­nung zu ha­ben oder dem The­ma ir­gend­was hin­zu­fü­gen zu kön­nen. Man war­te­te ein­fach laut­stark und pau­sen­los re­dend auf wei­ßen Rauch.

Prak­tisch bin ich aber trau­rig, dass es nicht noch mehr An­ge­bo­te gibt und dass so vie­le Me­di­en­schaf­fen­de nicht die Chan­cen am Schop­fe pa­cken, die sich ge­ra­de er­ge­ben.