links vom 30.06.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Gra­vi­ty-de­fy­ing le­vi­ta­ting su­per­con­duc­tor on a ma­gne­tic Mö­bi­us strip   #

ich glau­be ich habe jetzt an­satz­wei­se ver­stan­den, war­um su­pra­lei­ter sich über ma­gnet­bah­nen ein­schlies­sen las­sen. (you­tube-di­rekt­link)

  will­sa­gen.de: Ab­sturz in Fi­now­furt   #

will hat ei­nen tra­gi­schen flug­zeug­ab­sturz ge­se­hen und fo­to­gra­fiert und möch­te die bil­der, trotz mehr­fa­cher an­fra­ge, nicht an die sprin­ger-pres­se ver­ti­cken:

Ich [möch­te] kei­ne Ge­schäf­te mit der Sprin­ger­pres­se ma­chen. Die Art der dor­ti­gen Be­richt­erstat­tung wi­dert mich an. Per­sön­lich­keits­rech­te wer­den zu­guns­ten hö­he­ren Pro­fits ver­letzt, Tat­sa­chen wer­den ver­dreht und so wei­ter.
Das merk­te man gleich ges­tern be­reits an ei­nem der ers­ten On­line-Ar­ti­kel der BZ, die aus glei­chem Hau­se kommt. Und zu die­ser Art der Be­richt­erstat­tung möch­te ich ein­fach kei­nen Bei­trag leis­ten. Sprin­ger ist nicht dar­an ge­le­gen, ob­jek­tiv über sol­che Er­eig­nis­se zu be­rich­ten.

re­spekt.

  usaer­klaert.word­press.com: Der wich­tigs­te Un­ter­schied bei den Tisch­ma­nie­ren   #

scot ste­ven­son über tisch­sit­ten in den USA und eu­ro­pa. und die­sen sla­te-ar­ti­kel.

  hei­se.de: Ur­teil: Kein Ur­he­ber­rechts­schutz für Por­nos   #

Bei den Por­no­fil­men, die Ge­gen­stand der Ver­hand­lung wa­ren, war das Ge­richt nicht da­von über­zeugt, dass sie ur­he­ber­rech­lich ge­schützt sind, da sie "le­dig­lich se­xu­el­le Vor­gän­ge in pri­mi­ti­ver Wei­se" zei­gen.

ich fra­ge mich, wie das ge­richt zu die­sem ur­teil ge­kom­men ist. hat sich der rich­ter die fil­me in vol­ler län­ge zei­gen las­sen oder sich auf die aus­sa­ge von sach­ver­stän­di­gen ver­las­sen? vor al­lem, wer ist beim the­ma por­no­fil­me „sach­ver­stän­dig“?

  re­bel­art.net: Fra.Bi­an­cos­hock: “Your se­cond chan­ce"   #

sehr schö­ne ar­bei­ten. nennt man das ei­gent­lich street art?

  spie­gel.de: Re­ak­tio­nen auf Ab­hör­pro­gramm der NSA ge­gen EU-Ver­tre­tun­gen   #

der ARD-kor­re­spon­dent chris­ti­an feld in brüs­sel sag­te ges­tern in der ta­ges­schau, dass er hin­ter „vor­ge­hal­te­ner hand“ er­staun­lich oft ge­hört habe: „er­staunt mich nicht.“
was mich jetzt auch nicht soner­lich er­staunt, ist die tat­sa­che, dass sich po­li­ti­ker erst dann echauf­fie­ren, wenn sie di­rekt be­trof­fen sind. wenn EU-re­prä­sen­ta­ten ab­ge­hört wer­den, kön­ne das ja nichts mit ter­ror­be­kämp­fung zu tun ha­ben. die­sen satz hät­te ich mir auch in dem mo­ment ge­wünscht, in dem her­aus­kam, dass an­lass­los die da­ten von mil­lio­nen von men­schen in der EU ab­ge­hört wur­den.

aber im­mer­hin wird jetzt et­was ent­schei­den­des im­mer sicht­ba­rer: die ge­heim­diens­te schei­nen völ­lig aus­ser kon­trol­le ge­ra­ten zu sein. oder oba­ma ist ein hoch­be­gab­ter lüg­ner. bei­des wäre äus­serst be­un­ru­hi­gend.

  spie­gel.de: Ham­burg: Schla­ger­mo­ve zieht 350.000 Par­ty­lus­ti­ge nach St.Pau­li   #

lei­der ge­nau­so un­iro­nisch und pro­vin­zi­ell wie der schla­ger­mo­ve: die­ser ar­ti­kel auf spie­gel-on­line der aus dpa-ma­te­ri­al zu­sam­men­ge­kürzt wur­de. da­mit ka­ta­pul­tiert sich spie­gel on­line mit dpa-hil­fe nicht nur sprach­lich auf das ni­veau des höchs­ter kreis­blatts oder je­der an­de­ren pro­vinz­zei­tung, son­dern de­fak­to; der ar­ti­kel steht so auch auf kreis­blatt.de (aber na­tür­lich nicht nur da).

Schla­ger-Hits wie «Ti Amo», «Grie­chi­scher Wein» und «Du kannst nicht im­mer 17 sein» heiz­ten der Men­ge or­dent­lich ein. Das bunt ge­misch­te Pu­bli­kum ju­bel­te den Trucks zu, tanz­te auf den Stra­ßen, klatsch­te sich ge­gen­sei­tig ab und nahm sich in die Arme.

im­mer­hin kom­men spie­gel-on­line und die dpa ohne den tanz­bein-schwin­gen-satz aus.