links vom 19.10.2013
felix schwenzel, , in wirres.net
boingboing.net: Jellyfish born in space get vertigo on Earth #
schlechte nachrichten für die raumfahrt: „Space-Born Jellyfish Hate Life On Earth“ und können offenbar ihren sinn für die schwerkraft nicht ausbilden. möglicherweise gilt das auch für menschen die in schwerelosigkeit geboren werden und aufwachsen.
zeit.de: Bahn-Managerin erschlich sich Doktortitel #
vor einer weile habe ich mich mal über den offensiven gebrauch akademischer titel im bahn werbeblättchen „mobil“ gewundert. ich fand (und finde) das auf der einen seite (die der gemieteten blattmacher) unangenehm devot, auf der anderen seite (die der bahn-manager) unangenehm profilneurotisch.
jetzt stellt sich heraus, dass das gefühl mit der profilneurose möglicherweise gar nicht mal so weit hergeholt ist und der doktortitel einer bahn-managerin möglicherweise, wie es die zeit ausdrückt, „erschlichen“ war.
facebook.com: Peter Breuer - Was ich an dieser „Huffington Post" Sache neben der... #
peter breuer über die huffington post:
Für mich als Unbeteiligten sieht das Ergebnis wie eine ziemlich verzweifelte Schicksalsgemeinschaft von Aufmerksamkeitsjunkies aus und nicht wie ein Medienprodukt, dessen Unverwechselbarkeit irgendwann zu einer Marke werden kann.
faz.net: Wie das Fernsehen Autoren vernichtet #
drehbuchautor markus stromiedel:
Die Kunst besteht darin, die Lücken im System zu entdecken und die richtigen Menschen zu finden, mit denen Projekte möglich sind, die sich abheben vom täglichen Einerlei. Es gibt diese Menschen. Sich gegenseitig zu finden braucht Beharrlichkeit und Zeit. Doch es lohnt sich.
Solche Begegnungen führen immer wieder zu großartigen Filmen, es könnten aber noch viel mehr sein. Es könnten Dinge entstehen, die wir nicht erwarten, es könnten Filme und Serien realisiert werden, die uns von den Socken hauen. Es müsste nur - so wie in den Vereinigten Staaten - die Bereitschaft geben, Autoren Verantwortung zu überlassen. Und es bräuchte den Mut, Projekte an den Start zu bringen, die anders sind als das, was bisher erfolgreich war.
[nachtrag] gerade erst bei markus stromiedel gesehen, der artikel ist vom oktober 2008. heute schrieb stromiedel:
… eigentlich ist die Sache total traurig. Es hat sich nichts geändert.
torsten kleinz hat dazu auch was geschrieben:
Vielleicht gäbe es weniger über das verpiefte deutsche Fernsehen zu klagen, wenn der kreative Prozess etwas kreativer und arbeitsteiliger gestaltet werden könnte.