links vom 21.09.2014

felix schwenzel

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 19.9.2014   #

kai bier­mann stellt fest, dass ap­ple da­von aus­geht, dass nie­mand die itu­nes AGB liest. wer sie trotz­dem mal le­sen will, kann das hier ma­chen: auf eng­lisch oder auf deutsch. CNN hat vor drei jah­ren mal ge­fragt, was da denn ei­gent­lich drin­steht und war­um das nicht kür­zer geht. kurz ge­sagt: es hat ju­ris­ti­sche grün­de, aber vor al­lem sind ver­trags­part­ner von ap­ple und die angst ver­klagt zu wer­den schuld.

dass es auch kür­zer geht, zeigt ap­ple der­zeit bei den da­ten­schutz-hin­wei­sen. zu­min­dest auf eng­lisch, da wen­det sich tim cook di­rekt an die be­nut­zer. das ist zwar kür­zer, aber auch mar­ke­ting­spra­chen­hal­ti­ger. die rich­ti­gen da­ten­schutz­hin­wei­se sind dann aber wie­der ge­wohnt un­les­bar: eng­lisch, deutsch.

aber ganz ab­ge­se­hen da­von, egal ob lang oder kurz, ob su­per ver­ständ­lich oder in ju­ris­ten­spra­che. nie­mand liest ir­gend­was. das weiss je­der der im sup­port ar­bei­tet mit men­schen zu tun hat.

(zum the­ma da­ten­schutz: mike mas­nick ist sehr be­geis­tert, dass es jetzt ei­nen wett­be­werb um die bes­ten ein­ge­bau­ten da­ten­schutz-tech­no­lo­gien gibt.)

  dar­ing­fi­re­ball.net: Ap­ple Watch: In­iti­al Thoughts and Ob­ser­va­tions   #

mich in­ter­es­sie­ren 80% der pro­duk­te von ap­ple nicht. ich habe nie ei­nen ipod be­ses­sen, ich ver­ste­he war­um leu­te das mac­book air ha­ben wol­len, will aber keins, ei­nen desk­top mac will ich auch nicht, ipads sind toll, aber ich muss keins ha­ben. so wird es wohl auch in den nächs­ten jah­ren bei der ap­ple uhr aus­se­hen: in­ter­es­sant, hat po­ten­zi­al, ver­kauft sich wahr­schein­lich wie kür­bis­ge­würz­milch­kaf­fee, in­ter­es­siert mich aber nicht.

das ge­nia­le an ap­ple ist al­ler­dings, dass sie kei­nen wert auf die mei­nung von leu­ten wie mir le­gen. sie bau­en din­ge die ex­trem hohe qua­li­tät ha­ben und die gros­se be­gehr­lich­kei­ten we­cken. wie das bei der ap­ple watch funk­tio­nie­ren könn­te, hat john gru­ber mal wie­der bril­li­ant her­aus­ge­ar­bei­tet. /via

an die­sem text kann man üb­ri­gens auch se­hen, war­um es so we­nig gute tech­nik­jour­na­lis­ten (oder blog­ger) gibt. es reicht näm­lich nicht sich gut mit den pro­duk­ten über die man schreibt aus­zu­ken­nen, gut ver­netzt zu sein oder ei­nen flot­ten schreib­stil zu ha­ben, das wich­tigs­te ist und bleibt die fä­hig­keit nach­zu­den­ken und eins und eins ad­die­ren zu kön­nen 293847 durch 4348 di­vi­die­ren zu kön­nen.

  in­de­pen­dent.co.uk: Hit­ler’s for­mer food tas­ter reve­als the hor­rors of the Wolf’s Lair   #

die­se gan­zen hit­ler-ge­schich­ten, die ja glau­be ich auch mit ei­ner gros­sen re­gel­mäs­sig­keit im spie­gel ste­hen, dem sturm­ge­schütz der de­mo­kra­tie, soll­ten uns ei­gent­lich im­mer ein­dring­lich dar­an er­in­nern, dass krieg kei­ne lö­sung ist, oder wie hel­mut schmidt sagt, scheis­se ist. ich glau­be wir ver­ges­sen das aber mehr und mehr. das soll­ten wir aber nie ver­ges­sen.

die wi­ki­pe­dia sagt über sturm­ge­schüt­ze üb­ri­gens:

Sturm­ge­schüt­ze sind mit ei­ner Ka­no­ne be­stück­te Voll­ket­ten-Pan­zer­fahr­zeu­ge der Sturm­ar­til­le­rie. Sie wur­den in den 1930er Jah­ren in Deutsch­land als Un­ter­stüt­zungs­waf­fe der In­fan­te­rie ent­wi­ckelt und im Zwei­ten Welt­krieg ein­ge­setzt.
[...]
Um sei­ne Haupt­auf­ga­be - das Nie­der­kämp­fen von aus der Ent­fer­nung nur schwer wahr­nehm­ba­ren geg­ne­ri­schen Stel­lun­gen - er­fül­len zu kön­nen, muss­te sich das Sturm­ge­schütz der geg­ne­ri­schen Haupt­kampf­li­nie nä­hern, der Kom­man­dant muss­te Wi­der­stands­nes­ter auf­grund ei­ge­ner Be­ob­ach­tung or­ten und die­se im Di­rek­ten Rich­ten be­kämp­fen.

gut dass aug­stein das nur iro­nisch ge­meint hat.

  ka­tia­kelm.de: gro­ße art­week foto-re­por­ta­ge   #

die bei­fah­re­rin war auf der art­week und hat fo­tos ge­macht. kann ich mich ex­trem drü­ber be­öm­meln.

  zu­rueckin­ber­lin.word­press.com: Recht hat er...   #

wer sagt ich hät­te recht, be­kommt na­tür­lich gleich ei­nen zu­rück-link von mir spen­diert. aber vor al­lem ver­lin­ke ich die­se schö­ne link­samm­lung, weil da­drin eine olle DDR-po­li­zei-re­por­ta­ge auf you­tube ein­ge­bet­tet ist. oder we­gen des links auf nil­zen­bur­gers vor­ruf auf bo­ris be­cker. oder ... ach, klickt doch ein­fach sel­ber.

  cult­of­weird.com: Un­der­ground Bun­ker Home in Las Ve­gas   #

auf der ver­link­ten sei­te ist ein you­tube-film über ei­nen über­di­men­sio­nier­ten wohn-bun­ker ei­nes mil­lio­närs zu se­hen. hier sind ein paar flickr bil­der des bun­kers (2, 3, 4, 5, 6). ich stel­le dazu fest: der be­sitz von sehr viel geld, ga­ran­tiert kei­nes­falls gu­ten ge­schmack. im ge­gen­teil.

  face­book.com: Ei­nen gan­zen Abend dar­an rum­ge­pin­selt und dann ...   #

... fällt jo­han­nes kretz­schmar „kein gu­ter Ti­tel mit Stuhl­gang-Wort­witz ein“. mir auch nicht. nur ein­zel­ne wor­te wie stuhl­gang, darm­stuhl, ver­dau­s­tuhl, in­te­stuhl.