links vom 09.01.2015

felix schwenzel

  pe­ter­rich­ter.tv: Schlund   #

ste­fan nig­ge­mei­er sagt zu die­sem text von pe­ter rich­ter:

Gro­ßer, ful­mi­nan­ter, gut ge­launt schlecht ge­laun­ter Text von Pe­ter Rich­ter über #Pe­gi­da und Dres­den.

das stimmt.

  jawl.net: [*.txt] - Grat­wan­de­rung   #

wun­der­ba­rer, klei­ner text über das al­tern und das ri­si­ko­be­wusst­sein von chris­ti­an fi­scher:

Ver­mut­lich bin ich am bes­ten, wenn ich nicht weiß, wie nahe an der Ab­riss­kan­te ich mich be­we­ge.

ingno­ranz ist glück­se­lig­keit.

  ta­ges­schau.de: ta­ges­schau 08.01.2015 20:00 Uhr   #

star­kes er­öff­nungs­bild:

  te­le­graph.co.uk: We think the Pa­ris ter­ro­rists were of­fen­ded by Char­lie Heb­do's sa­ti­re. What if we'­re wrong?   #

mi­cha­el de­a­con:

Here's a theo­ry. Ter­ro­rists are­n't of­fen­ded by car­toons. Not even car­toons that sa­ti­ri­se the Pro­phet Mu­ham­mad. They don't care about sa­ti­re. For all I know they may not even care about the Pro­phet Mu­ham­mad.

mi­cha­el de­a­con meint „I don't think the ter­ro­rists "win" if we fail to re­pro­du­ce car­toons. I think the ter­ro­rists "win" if we leap up, gulp down their bait - and hate Mus­lims“ -- und ich glau­be er hat sehr recht da­mit. an­de­rer­seits ist es glau­be ich sehr wich­tig uns selbst zu zei­gen, dass wir, trotz der furcht vor sol­chen an­schlä­gen, we­der den hu­mor ver­lie­ren, noch von der ver­ach­tung von re­li­giö­sem, ideo­lo­gi­schen und hass­ge­trie­ben ei­fer (sie­he auch) ab­brin­gen las­sen. und da­für ist dann un­ter um­stän­den auch die re­pro­duk­ti­on von car­toons hilf­reich.

/bei @nig­gi ge­fun­den

  jungle-world.com: - Ar­chiv - 45/2011 - Gé­rard Biard im Ge­spräch über die Zu­kunft von »Char­lie Heb­do«   #

in­ter­view mit dem chef­re­dak­teur von char­lie heb­do aus dem jahr 2011, nach dem ers­ten an­schlag auf die re­dak­ti­on:

Im Hin­blick auf die­se Re­ak­tio­nen schrieb Ni­co­las De­mo­rand ges­tern in Li­bé­ra­ti­on aber auch von ei­ner »wi­der­li­chen Funk­tio­na­li­sie­rung für ei­ge­ne Zwe­cke« und meint da­mit, dass Ras­sis­ten den Brand­an­schlag für ihre Zwe­cke miss­brau­chen.

Na­tür­lich. Zu un­se­ren Un­ter­stüt­zern zählt der Front Na­tio­nal. Ich kann nicht be­haup­ten, dass uns das son­der­lich er­freut. An­de­rer­seits ist das nicht über­ra­schend, denn Ma­ri­ne Le Pen wird wohl schwer­lich ver­lau­ten las­sen kön­nen, wie sehr sie sich dar­über freut, dass Char­lie Heb­do end­lich ab­ge­fa­ckelt wur­de. Sie tritt zur Wahl an und will auch am zwei­ten Wahl­gang der Prä­si­dent­schafts­wah­len teil­neh­men, sie muss sa­gen, dass sie Char­lie Heb­do un­ter­stützt. Und sie muss sich als Lai­zis­tin dar­stel­len. Aber als ei­ni­ge Tage zu­vor ka­tho­li­sche Fun­da­men­ta­lis­ten eine Auf­füh­rung ei­nes Stü­ckes über Je­sus im Thea­ter der Stadt Pa­ris ver­hin­dert und Thea­ter­gäs­te tät­lich an­ge­grif­fen ha­ben (sie­he Dschun­gel-Sei­ten 6/7, Anm. d. Red.), hat man kein Ster­bens­wört­chen von Ma­ri­ne Le Pen zum The­ma Lai­zis­mus ver­nom­men. Ma­ri­ne Le Pen fängt an, von Lai­zis­mus zu re­den, so­bald es um Mus­li­me geht. Das ist na­tür­lich eine Funk­tio­na­li­sie­rung für ei­ge­ne Zwe­cke.

/fré­dé­ric va­lin

  face­book.com: Ohne Kre­dit­kar­te ist man in Ame­ri­ka ein Nichts, denn ohne ...   #

max von we­bel zahl jetzt (auch) mit ap­ple pay und sei­nem fin­ger. un­ter sei­ner be­schrei­bung feh­len na­tür­lich nicht die hin­wei­se dar­auf, wie „un­si­cher“ fin­ger­ab­drü­cke sind. ich habe dazu ge­schrie­ben:

na­tür­lich ist das zah­len per fin­ger­ab­druck nicht si­cher im sin­ne von si­cher. aber zum ent­sper­ren des te­le­fons ist fin­ger­ab­drü­cken mei­ner mei­nung nach zwei­tau­send mal si­che­rer, als in al­ler öf­fent­lich­keit eine PIN ein­zu­tip­pen. ich sehe je­den tag ca. 5-10 PINs oder an­droid-öff­nungs­mus­ter, wenn leu­te in der bahn oder im bus ihr te­le­fon ent­sper­ren. ich ent­sper­re mein te­le­fon per hand­auf­le­gen, um mein te­le­fon auf­zu­be­kom­men muss man nicht nur das te­le­fon in die hand be­kom­men, son­dern auch mei­nen fin­ger.

und eine PIN an ei­nem frem­den ter­mi­nal ein­zu­ge­ben ist auch wenn man das PIN-pad mit dem ei­ge­nen kör­per ab­deckt al­les an­de­re als si­cher: mit wär­me­ka­me­ras kann man die tas­ten­kom­bi­na­ti­on nach­träg­lich be­quem ab­le­sen, die in­te­gri­tät des ter­mi­nals ist kei­nes­falls ge­si­chert (sieht man bei ma­ni­pu­lier­ten geld­au­to­ma­ten) und per un­ter­schrift zu zah­len ist -- naja -- auch nicht ge­ra­de das was ich mir un­ter „si­cher“ vor­stel­le. des­halb sehe ich beim zah­len per fin­ger­ab­druck eher ei­nen klei­nen for­schritt bei der si­cher­heit und schütz­bar­keit, als ei­nen rück­schritt.

und was die da­ten­sam­me­lei an­geht: un­se­re kon­ten und geld­be­we­gun­gen sind dem staat ge­gen­über so­wie­so kom­plett trans­pa­rent -- wenn man nicht aus­schliess­lich bar be­zahlt ist jede trans­ak­ti­on mit we­nig auf­wand für jede staat­li­che stel­le ab­ruf­bar, heu­te schon.

  biel­in­ski.de: Re­cla­im-So­cial-Me­dia: Ein neu­er An­fang   #

hei­ko biel­in­ski hat sich das re­cla­im-plug­in an­ge­guckt und in­stal­liert und dar­über ge­schrie­ben. wie er es in­stal­liert hat, hat er hier do­ku­men­tiert. ich nutz re­cla­im der­zeit mehr (hier) als ich dar­an ent­wick­le. in der tat: seit märz habe ich dar­an nichts mehr ge­macht. ich bin lei­der nicht be­gabt ge­nug, so­et­was ne­ben­bei zu ma­chen. um so ein pro­jekt vor­an­zu­trei­ben muss ich mir das gan­ze pro­jekt in den kopf schie­ben und dann ha­ben an­de­re din­ge die mei­nen kopf der­zeit fül­len kei­nen oder we­ni­ger platz dar­in. in den nächs­ten 3-4 mo­na­ten sehe ich auch kei­nen raum für das pro­jekt, aber ich hof­fe doch bald wie­der dar­an wei­ter­zu­ar­bei­ten kön­nen. aber -- wie hei­ko ja auch schrieb -- wer lust hat das pro­jekt wei­ter­zu­trei­ben oder mo­du­le zu schrei­ben, nur zu. es ist al­les auf git­hub.