qualitätsirgendwas

felix schwenzel

ich habe ne ko­lum­ne für die aus­ga­be 40 der t3n ge­schrie­ben (er­scheint am 27.05.2015). das the­ma ist ei­gent­lich „nach­hal­tig­keit“, aber ich kom­me ja im­mer vom hölz­chen aufs stöck­chen und des­halb auch auf das the­ma „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“. und weil ich über eine klei­ne er­kennt­nis selbst la­chen muss­te ver­öf­fent­li­che ich sie hier vor­ab:

Journalisten dürften übrigens sehr traurig darüber sein, dass sie das Wort Nachhaltigkeit nicht zum Eigenmarketing verwenden können. Wenn Sie sich selbst als aufrichtig, verantwortungsbewusst und zukunftsfähig darstellen möchten, müssen sie das leicht abgewetzte und peinliche Wort „Qualitätsjournalismus“ verwenden. Selbst Politiker sind nicht schamlos genug, ihre Arbeit Qualitätspolitik zu nennen.


kurt w. zim­mer­mann meint üb­ri­gens:

Wer dauernd von Qualität redet, der verrät darum nur eines. Er hat ein Problem mit sich selbst.