blogsterben

felix schwenzel

  doo­ce.com: Loo­king up­ward and ahead   #

hea­ther „doo­ce“ arm­strong hört auf pro­fes­sio­nell zu blog­gen. kott­ke schreibt sie wol­le nur noch „zum spass“ schrei­ben, sie selbst drückt das ne spur dif­fe­ren­zier­ter aus:

I'd like to get back to the reason I started “living online” in the first place: writing for the love of it, writing when the story inside is begging to be told.

be­un­ru­hi­gen­der­wei­se deu­tet auch kott­ke selbst eine ge­wis­se blog-mü­dig­keit an:

I thought I would do my site professionally for the rest of my life, or at least a good long while. The way things are going, in another year or two, I'm not sure that's even going to be an option.

ich bin mir re­la­tiv si­cher, dass ich bis zu mei­nem le­bens­en­de hier ins in­ter­net schrei­ben wer­de. das ins in­ter­net-schrei­ben war und ist nach wie vor ein teil mei­ner ver­dau­ung — und war­um soll­te ich auf­hö­ren mei­ne ver­dau­ung ein­zu­stel­len? et­was ape­tit­li­cher aus­ge­drückt, wäre blog­gen ins-in­ter­net-schrei­ben wie ko­chen, wür­de ich als pro­fi-koch wahr­schein­lich auch nach ein paar jah­ren an­sät­ze von mü­dig­keit spü­ren. da ich aber vor al­lem für mich (und mei­ne fa­mi­lie) ko­che, gehe ich da­von aus, das bis an mein le­bens­en­de zu tun. von ge­le­gent­li­chen re­stau­rant­be­su­chen oder es­sen­sein­la­dun­gen na­tür­lich ab­ge­se­hen.