helfen können, will gelernt sein

felix schwenzel

die überschrift steht so auch im aktuellen BVG-kundenmagazin (plus_05) auf seite 12. noch nicht ganz ausgelernt hatte ein mitarbeiter am BVG-pavillon am hardenbergplatz. der schlug einem kunden formlos in die fresse, nachdem der ihn gebeten hatte ihm den empfang eines schreibens zu quittieren. vor dem schlag erfuhr der kunde etwas von der firmen-philosophie der BVG:

„Namen gibt’s hier nicht“
„Ihre Probleme interessieren uns einen Dreck, sehen Sie doch.“
Verlassen Sie den Raum, „sofort“!

auch die kontrolleure haben einen schlechten ruf. der fahrgastverband meint die BVG schädige das image der stadt. beschwerden über die kontrolleure hört man aber nie, denn wer will schon verprügelt werden?

die BVG, das abu ghureib des öffentlichen nahverkehrs.

berliner scheinen sowieso eine hihe affinität zur körperlichen gewalt zu haben. unser gestörter, einen zackigen befehlston liebenden und ungefickter hausmeister erwiderte auf meine bitte seinen ton mir gegenüber zu mässigen und seine probleme etwas freundlicher zu formulieren:

das war freundlich. unfreundlich bedeutet schmerz.

schon faszinierend, diese berliner.

fahr fair! BVG-schergen piesacken!