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felix schwenzel

7 fra­gen, sie­ben ant­wor­ten:

1. Web­logs sind gut, weil …

es so vie­le gute gibt.

2. Web­logs sind böse, weil …

web­logs sind nicht böse. höchs­ten zäh, öde, ver­wurs­tet, zu bunt oder zu ge­pierct.

3. War­um schreibst Du ein Web­log?

glei­che ant­wort wie auf fast alle an­de­ren fra­gen; weil es geht.
aber auch, weil ich dann nicht so viel re­den muss, we­ni­ger gute links in den book­marks aus den au­gen ver­lie­re und si­cher auch weil ich ger­ne ge­le­sen wer­de und so sel­ten sex habe (sub­li­mie­ren).

4. Was ist die bes­te/per­sön­lichs­te/schöns­te Ge­schich­te in Dei­nem Web­log?

die bes­te ge­schich­te? ich fin­de ab & zu kur­ze, schnell for­mu­lier­te, hin­ge­rotz­te ge­dan­ken­blit­ze — ob mit oder ohne bild­chen — gut, aber am bes­ten ist wahr­schein­lich mein brief an vös­lau­er. die bes­ten ge­schich­ten wer­den von der wer­bung ge­lie­fert und brau­chen oft nur ei­nen kur­zen kom­men­tar um sie ins ge­gen­teil zu ver­keh­ren.

sehr per­sön­lich ist si­cher­lich die ge­schich­te von nele, auch weil sie frei von wit­zel­sucht ist. über­haupt sind ge­schich­ten die töd­lich en­den meist ganz per­sön­lich.

schön fin­de ich auch heu­te noch die ge­schich­te, in der ich er­zäh­le wie ich über frau­en sprang. schön des­halb, weil es auch im ech­ten le­ben ne schö­ne ge­schich­te war und mir beim auf­schrei­ben — wie ich in al­ler be­schei­den­heid be­haup­ten möch­te — ein paar lus­ti­ge for­mu­lie­run­gen ein­fie­len.

5. Das Bes­te deutsch­spra­chi­ge Web­log ist …

kei­ne ah­nung. viel­leicht in­dus­tri­al li­gnedonbel­leora­ma & pla­s­ticte­le­vi­sor von anke grö­ner, aber der name „grup­pe ma­nue­la“ ist wohl kaum noch zu über­tref­fen. der swr is­ses auf je­den fall nicht.

6. Wer (wel­che Per­sön­lich­keit) soll­te noch Web­log schrei­ben?

wla­di­mir ka­mi­ner.

7. Die ul­ti­ma­ti­ve Be­deu­tungs­fin­dung: Was ist ein Web­log?

gar nichts, ohne min­des­tens ei­nen in­ter­es­san­ten men­schen da­hin­ter.